Arts of Erebus – Dawn of the Dead (Review und Kritik)

Arts of Erebus – Dawn of the Dead (Review und Kritik)

Arts of Erebus - Dawn of the Dead - Cover
EP-Cover

Mit der 9 Tracks langen EP „Dawn Of The Dead“ meldet sich die deutschfranzösische Gothic-Rock-Formation Arts of Erebus zurück. Die 2001 in Frankreich gegründete Kombo arbeitet derzeit an Songs für ihr drittes Fulltime-Album.

Anlass zur Veröffentlichung der EP war der gleichnamige Song “Dawn of the Dead” der in der auf dem Album „Icon In Eyes“ erschienen Fassung mit seinen über sechs Minuten vielen DJs zu lang war. Trotzdem ist der Song begehrt. Auf der EP liegt er deshalb in einem Single-Mix mit knapp fünf Minuten Spielzeit vor.

Zusätzlich befinden sich die Albumversion und zwei Remixe des Songs auf der EP, außerdem Remixe anderer Arts of Erebus Songs und der bisher unveröffentlichte Instrumental-Track “Pitch Black”.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die CD sehr abwechslungsreich geraten ist. Klassische Gothik-Rock Elemente werden mit treibenden Electrosounds kombiniert und das ganze mit orchestralen Klängen abgerundet.

Herausstechen tut dabei das Lied “Zeit und Traum” in der Orchester Version, allein schon wegen seinem deutschen Text. Der starke Akzent des Sängers Damien Grey mag dabei von einigen als störend empfunden werden. 
Aber auch klanglich hebt es sich von der restlichen EP ab. Dramatische Orchesterklänge und emotionaler Gesang zeichnen das Lied aus.

Zum Tanzen animieren vor allem “Dawn of the Dead (aftermath)” (mein persönlicher Lieblingssong der EP) und “Heroes in the dark”.

Der “Dead Bodies Dancing Remix” des Songs “Dawn of the Dark” ist ebenfalls nett anzuhören, allerdings empfinde ich den verzerrten Gesang eher als störend.

Der instrumentale Track “Pitch Black” präsentiert sich ruhig und verträumt und bietet einen schönen Ausgleich zu der ansonsten recht rock- und electrolastigen
EP und rundet das ganze ab.

Der Song „Dawn of the Dead“ wurde außerdem vom Comiczeichner und Videokünstler Tikwa („Die kleine Gruftschlampe“) gemeinsam mit der Band in einen Videoclip umgesetzt welcher ebenfalls auf der EP enthalten ist.

Arts of Erebus - Bandfoto
Arts of Erebus

Fazit: Insgesamt ist die EP “Dawn of the Dead” ein gelungenes Werk welches sich schön und flüssig hören lässt. Damien Grey schafft es dabei mit seiner außergewöhnlichen Stimme den, ansonsten teilweise doch recht einfachen und gefühlt schon oft gehörten Songs, das gewisse Etwas zu verleihen. Die EP versüßt sicherlich die Wartezeit bis zum nächsten Album.

Trackliste:

  1. Dawn Of The Dead
    (Single Mix)
  2. Heroes In The Dark
    (Version 2009)
  3. Brotherhood Of Sleep
    (Remix)
  4. Dawn Of The Dead
    (Aftermath)
  5. Watching Demons
    (Version 2009)
  6. Zeit und Traum
    (Orchestral Version)
  7. Pitch Black
  8. Dawn Of The Dead (Dead
    Bodies Dancing Mix)
  9. Dawn Of The Dead
    (Album Version)
  10. Dawn Of The
    Dead (Videoclip)
Wertung 7
7/10

Anspieltips:

– Dawn Of The Dead
(Aftermath)
– Brotherhood Of Sleep
(Remix)
– Heroes In The Dark
(Version 2009)

    Erscheinungsdatum: 06.03.2009

    Links: Bandhomepage Myspace

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