Fenriz

Suicide Commando – Interview mit Johan van Roy

Es ist ein Clubabend wie fast jeder im duisburger Kultkeller. Man macht sich wie üblich auf den Weg, holt seine Begleitung (und heute auch mein Ersatzdiktiergerät) ab, geht noch etwas essen und wirft sich mit vollem Magen ins dunkle Getümmel. Vielleicht fiel dem einen oder anderen das Wörtchen „fast“ auf: Tatsächlich hatte der Kultkeller, den viele sicher noch unter dem Namen Old Daddy kennen, einen namhaften Gast-DJ: Suicide Commando-Mastermind Johan van Roy war an diesem Abend …

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Mantus – Requiem (Review und Kritik)

Ganz ehrlich: Ich bin nicht ganz unbefangen an dieses Werk herangegangen, da ich noch unter dem Einfluss des überaus langweiligen Werkes eines anderen Schindler-Projekts, Black Heaven‘s „Negativ“, stand. Und auch Mantus haben sich bei mir nicht sonderlich hervorgetan, weswegen ich die Rezension des Albums immer wieder vor mir hergeschoben habe, geschweige denn Sepia, bei denen gerade die Vocals von Martin Schindlers Schwester Tina, bei Mantus unter Thalia firmierend, mir die Zehennägel hochrollen ließen. Alles in Allem …

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Noisuf-X – Voodoo Ritual (Review und Kritik)

Jan L. aka X-Fusion aka Noisuf-X ist eine sehr umtriebige Person. Seit dem letzten Album aus seinem Studio, X-Fusions „Vast Abysm“, ist gar nicht mal so lange vergangen, schon steht ein neues Album seines zweiten Projekts Noisuf-X in den Regalen. Dazu kommt noch das mit Spannung erwartete, in Kooperation mit Suicide Commandos Johan Van Roy entstehende Kombat Unit-Album, welches ebenfalls noch dieses Jahr erscheinen soll. Da hat er sich jedenfalls eine Menge vorgenommen. Neben dem eher …

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Steinkind – Galle, Gift und Größenwahn (Review und Kritik)

„Wir sind so, wie es sich sonst keiner traut“. Große Worte direkt zu Beginn eines Albums, das auf den Titel „Galle, Gift und Größenwahn“ hört – Das zeugt von einem sehr, sehr gesunden Selbstbewusstsein. Also ist es eigentlich unnötig, auf die eigentlich rhetorische Frage „Wer hat die dicksten Eier?“ noch die einzig richtige Antwort, „Steinkind„, zu geben. Punktgenau wird „Galle, Gift und Größenwahn“ die Massen zum Rasen bringen. Es wird kontrovers sein, es wird verrissen werden, …

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Coppelius – Tumult! (Review und Kritik)

Wooohoo, was ist das denn? „Kammercore“ nennen Coppelius, ein verrücktes Quintett, bestehend aus Max Coppella (Gesang, Klarinette), Sissy Voss (Kontrabass), Graf Lindorf (Cello), Comte Caspar (Gesang, Klarinette), Nobusama (Schlagzeug) und Bastille (Diener, Gesang, Schlagzeug, Erfrischungen, Korrespondenz, Erledigungen des täglichen Lebens), ihre Musik. Laut ihrer Biographie wurde die Band übrigens schon 1791 gegründet, auf der Uraufführung der „Zauberflöte“ von Mozart. Ihr erstes Konzert ist ähnlich lange her- 1803 wurde es der Gruppe von der damaligen Obrigkeit erst …

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Apoptygma Berzerk – Rocket Science (Review und Kritik)

Als ich noch die Vorabsingle „Apollo (Live on your TV)“ hörte, war ich begeistert – Selten hörte ich so guten Electropop mit Gitarren. Insgesamt erschien mir die Single als eine Mischung aus seligen „Harmonizer“-Tagen und dem letzten, sehr sehr umstrittenen Album „You and Me Against the World“, das sich für meinen Geschmack doch ein wenig zu sehr an die Radiosender anbiedert. Eine gute Mischung zwischen Electro und Rock, die sowohl Herz als auch Hirn befriedigt zurückließ. …

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