Fenriz

Scary Bitches – The Island of the Damned (Review und Kritik)

Die Scary Bitches (warum ist eigentlich niemand vor ihnen auf den Namen gekommen?) sind 3 nicht mehr ganz junge Damen, die allerdings erst 2004 die Goth- und Deathrock-Welt mit ihrem formidablen ersten Langdreher „Lesbian Vampyres from outer Space“ zu begeistern wussten. Ich kannte die Damen bis zu ihrem Auftritt auf dem WGT vor den Specimen jedenfalls nicht, aber sie haben mich damals mit ihrem elektronisch angereicherten Death- und Gothrock und ihrem sehr sehr britischen – nachtschwarzen …

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GEMA-Gebühren für Konzerte werden drastisch erhoeht

Preisfrage: Wie gräbt man dem Underground das Wasser ab? Die Antwort ist ganz einfach: Man macht ihn nicht mehr bezahlbar. Genau das tut die GEMA derzeit, denn sie hat beschlossen, Livekonzerte, den Markt der Zukunft, in dem sich eine ganze Menge Geld verdienen lässt, noch höher zu besteuern – Gerade im Underground, der für seine lebhafte Konzertlandschaft bekannt ist, eine Nachricht, die größtenteils mit Schrecken aufgenommen wurde.

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Kooperation von Marilyn Manson und Lady Gaga

Jaja, ihr lest richtig, liebe Schand- und sonstige Lästermäuler. Marilyn Manson, altgewordener Schockrocker in den letzten musikalischen Zügen, und das nächste austauschbare Sternchen am Pop-Himmel bzw. der Radiohölle, Lady Gaga, die mit ihrem Song „Pokerface“ mir bereits so manchen den Tag gründlich versaut hat, kooperieren. Manson und Gaga, die sich gegenseitig  in Interviews ordentlich Honig ums Maul schmieren (und vielleicht auch Vaseline ums Arschloch, aber das sind Dinge, von denen ich keine Ahnung haben will), haben …

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V.A. – United Vol. II (Review und Kritik)

Das Label Noitekk steht schon seit längerem für eine hohe Qualität im Harsh-Electro-Bereich. Namen wie Tactical Sect, FGFC820 oder Life Cried zählen schließlich mit zu den wenigen Bands, die dem derzeit vollkommen von Kopisten überfluteten Industrial wieder ein wenig Originalität zurückgeben könnten, da sie es tatsächlich schaffen, der Soft- und Hardware Seele zu entlocken und trotzdem wunderbar tanzbar sind.

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Die Weisse Rose – A Martyrium of White Roses (Review und Kritik)

Okay, okay. Disclaimer für Idioten, die bei Neofolk immer direkt „Nazi!“ schreien – Das „Neo“ vor dem „Folk“ steht NICHT für Neonazis. Vielmehr dafür, dass es sich um eine recht neue Kunst und Spielart der Folkmusik handelt. Und auch die Samples machen in dem Kontext, in dem Die Weisse Rose sie in die Songs einbauen, Sinn – Sie verstehen ihre  Lieder als „Audiodokumentationen“ und sind damit in etwa so rechts wie das Nachtprogramm auf PHOENIX. Es …

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K-Bereit – Distort Neural Unit (Review und Kritik)

Oldschool-EBM-Fans sollte der Name Dominique Lallement kein Unbekannter mehr sein: Mit dem Front 242-Nebenproject Cobalt 90, das er zusammen mit Jean-Luc De Meyer betrieb, und mit seiner eigenen Band Kriegbereit hat er sich bereits einen kleinen Ruf erarbeitet. Teilweise schrieb er auch Soundtracks für Computerspiele – Die Musik von „Command & Conquer – Alarmstufe Rot“ ist von ihm. Nun meldet er sich mit seinem neuen Projekt K-Bereit (Nein, er hat seinen alten Namen nicht nochmal neu …

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Mechanical Moth – Rebirth (Review und Kritik)

Irgendwie strange, so ein Industrial-Album mit Blues- und Soulgesang. Könnt ihr euch nicht vorstellen? Ne, bis gerade konnte ich das auch nicht. Dann stampfte „Dance Revolution“ vom neuen Mechanical Moth-Album „Rebirth“ durch den Raum, bei dem Neu-Sängerin Ivy vom Nebenprojekt Spirit of D. (Aha!) ihre eindrucksvolle Visitenkarte abliefert. Pauschal ließe sich das wunderbar als Dark Electro und Gothic on Verbindung mit Soul-Gesang beschreiben und das ganze mit den älteren, electrolastigeren L’Âme Immortelle oder einer Industrialesken Ausgabe …

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The Cold – Last Embrace (Review und Kritik)

Es ist irgendwie interessant zu sehen, wie alles Alte in modifizierter Form zurückkehrt. Oder eben auch ins neue Jahrhundert authentisch transportiert wird. Auch, wenn gerade in der Szene Industrial die Musik der Stunde ist, kämpft sich etwas zurück, das bis vor 3-4 Jahren noch fast vergessen war: Post Punk, Wave und Trad Goth. Dinge, die im neuen Jahrtausend nur ein paar unentwegte Fans hören wollten, kämpfen sich wieder an die Oberfläche und verspricht, Industrial abzulösen und …

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Life Cried – Banished Psalms (Review und Kritik)

Okay, das ist fies. Als ich bei Komor Kommando alle Krankheiten, die derzeit bei Clubmucke einzufangen sind, feststellen konnte, freute sich der Gothrock-Teil in mir bereits auf den Tod des in den Clubs totgespielten, aktuell angesagten Industrial, der, wie jede große Trendwelle, von billigen Trittbrettfahrern und minderbemittelten Posern wie [X]-Rx zerstört wurde und gerade seine Ehrenrunden dreht. Doch ein Album, das alle Klischees, die man so finden kann, so konsequent umgeht wie das Zweitwerk von Life …

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