Iskharian

Fognight – Klage an den Tod (Review und Kritik)

Funeral oder Drone Doom ist immer so eine Sache. Einerseits können diese Richtungen wirklich in abgrundtief Finsternis ziehen, doch am hellichten Tag betrachtet, bleibt einem oft nichts anderes als ein Gähnen übrig, noch dazu, wenn das für den Genuss der Musik wichtige Dröhnen mangels Anlage oder aufgrund einer Mietwohnung nur schwer zu erreichen ist. Es müssen also die Rahmenbedingungen stimmen, sonst verpufft die Wirkung der Musik einfach nur im Nichts. Fognight kreieren die nötige Atmosphäre durch …

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Thorngoth – Leere (Review und Kritik)

Es gibt nur eine handvoll deutscher Metal Bands, die es schaffen sich mit jedem Album neu zu erfinden. Nur die wenigsten erreichen es aber, ihren eigenen Stil, sofern sie ihn denn gefunden haben, wie einen roten Faden durch die Diskographie zu ziehen und anhand dessen erkannt zu werden. Genauso geschieht es mit der bayerischen Institution Thorngoth, welche sich stetig weiterentwickeln ohne den ureigenen Stil zu vergessen. War „Rauhnacht“ schon eine massive Steigerung zu „Thelema of destruction„, …

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Frozen – The Unborn (Review und Kritik)

Jon Nödtveidt ist tot, seine Musik lebt in vielen Projekten und Bands weiter und das mittlerweile manchmal sogar besser als vom Meister höchstselbst, der sich mit dem bedenklichen Reinkaos vielleicht nicht die urspünglichen Lorbeeren, aber zumindest die Diskographie für viele Fans verdorben hat. Wie man eine ordentliche Hommage an Dissection vollbringt, haben kürzlich erst Thulcandra aus deutschen Landen gezeigt. Dass mit Frozen eine recht unbekannte Band aus Andalusien 2007 eine EP veröffentlicht hat, die wie der …

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Jumalhämärä – Resignaatio (Review und Kritik)

Plötzlich geht es los, Low-Fi ohne Ende, absolut undurchsichtig. Schließlich wandelt sich der Opener (immerhin eine Ballade) und aus Low-Fi-Geschrubbe entwickelt sich ein interessantes, sicherlich nur wenigen schmeckendes Gebräu aus Finsternis, industriellem Gehämmer – Mysticum lässt grüßen – und einer ordentlichen Portion Chaos. Jumalhämärä aus dem Land der Tausend Seen und Umlaute legen sich ins Zeug um den Hörer zwischen all dem ekelhaft anmutenden Black Metal ein paar wenige Inseln der Schönheit einzufügen, was dem Material …

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Lustre – A glimps of glory (Review und Kritik)

Mit Nachtzeits Einmannberieselungsprojekt Lustre erlebt man wieder einen der zahlreichen Fälle, dass zwischen Liebe und Hass nicht mehr viel übrig bleibt. Entweder man schaltet gelangweilt bei den überlangen Ein- bis Zweiriffstücken irgendwas von Belphegor ein, oder man lässt sich in der traumwandlerischen Atmosphäre treiben, die irgendwo zwischen Summoningscher Epik und Hypothermischer Depressivität ihr zuhause findet.

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Mondvolland – d’Olde Roop (Review und Kritik)

Mondvolland aus dem holländischen Gelderland könnte man als Pagan Metal Band wie jede andere auch bezeichnen. Prinzipiell geht die Band sehr hymnisch und melodisch zu Werke, vergisst dennoch nicht eine gewisse angenehme Härte, welche auch durch die organisch rohe Produktion erzeugt wird. Mondvolland schaffen es aber aus dem Sumpf der üblichen heidnischen Gesänge durch ordentliche Songs mit Ohrwurmcharakter auszubrechen, was die Band recht hörenswert macht.

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Unlight – Sulphurblooded (Review und Kritik)

Wahnsinn, was für eine Steigerung, was für ein hammerhartes Brett!! Hat mich der Vorgänger „Death consecrates with blood“ schon überzeugt, bläst mich „Sulphurblooded“ regelrecht aus den verschwitzten Socken. Die geile Symbiose aus rasendem Black Metal und nicht minder peitschendem Thrash muss Unlight an die Spitze des deutschen Thrash Black Metals stellen!

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Winterfylleth – The mercian sphere (Review und Kritik)

Willkommen zu Teil 1 der Serie „Atmosphärischer folkloristischer Black Metal, wie man es macht und wie nicht“. Beginnen wir mit Winterfylleth, welche leider eher zu zweiteren gehören, die zwar mit viel Atmosphäre und Folklore ordentlichen Black Metal machen können, es aber nicht schaffen mit Überraschungsmomenten, Ecken und Kanten, eben dem, was eigenständige Musik ausmacht, aufwarten zu können.

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Armagedda – I am (Review und Kritik)

Manches mal zeigt es sich als die bessere Variante, wenn man die Toten einfach ruhen lässt. Dass man nach dem Ende einer Band, jeden kleinen Fitzel an Material noch veröffentlicht, hinterlässt eben oft den vielleicht unbegründeten Eindruck, man möchte sich am bekannten Namen noch etwas bereichern. Doch, da Armagedda zwar trotz eines genialen Albums (Ond spiritism) nie so richtig durchgestartet sind und das Label Eisenwald für kleine aber feine Qualität steht, darf man „I am“ wohl …

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