Iskharian

Istapp – Blekinge (Review und Kritik)

In ewiger Eiszeit, kristalline Strukturen, glasklar und rein. Immer näher an den absoluten Nullpunkt -273,15 °C. Wenn man Istapps offizielles Album Debut „Blekinge“ jedoch anhört, berührt einen nicht unbedingt der unendliche Frost, sondern eher die Wärme im Herzen, denn mit einem wahren, melodischen Feuerwerk aus Black Metal und einem Schuss Folklore zeigen die Schweden ein ums andere Mal wie ihr immerwährender Krieg gegen die Sonne und deren Anbeter aussehen soll.

Read More »

Eclectika – Dazzling Dawn (Review und Kritik)

Heiliger Kugelblitz, was ist denn da merkwürdiges in meiner Anlage gelandet? Ambient Black Metal schimpft sich wohl die Mischpoke, die einem hier in hübsch spacig anmutender Verpackung erst einmal falsche Tatsachen vorspiegelt, denn wirklich spacig ist „Dazzling Dawn“ nur bedingt. Wenn man die heterogene Masse an mehr schlechten als rechten Ideen so anhört und das Booklet zur Platte betrachtet, wird einem auch klar, warum das Ganze nicht funktionieren kann. Eclectika wollen viel, können eigentlich kaum etwas …

Read More »

Myrkrith – Von Innerwelten (Review und Kritik)

Dass Black Metal in manchen Strukturen durchaus Klassische Musik zitiert, ist wohl nichts neues. Umgedreht findet sich dies, wohl auch anhand der Schwierigkeit ein Metal begeistertes Orchester zu finden, eher seltener. So sind es stets eher kleinere Ensembles oder gar Solo-Künstler, die sich aufmachen, schrammelnde E-Gitarren und donnernde Drums durch klassische Instrumente zu interpretieren. Rouven Roth, seineszeichen einziges Mitglied von Myrkrith, scheint sich dabei an Norwegen des ausgehenden letzten Jahrtausend zu orientieren und zeigt in sieben …

Read More »

Valborg – Crown of Sorrow (Review und Kritik)

Irgendwie ist Valborgs neues Album „Crown of Sorrow“ schwer verdaulich. Hatte der Vorgänger schon eine zähe, aber dementsprechend düstere und unwirkliche Atmosphäre, beginnt das neue, wiederum vollkommen live eingespielte, Album mit einer brutalen und musikalisch wirren Zertrümmerungsorgie, die zunächst gar nicht so einfach zu durchschauen ist. Dass man mehrere Durchläufe braucht um das bereits im Dezember 2008 eingespielte Werk völlig genießen zu können, ist bei Bands aus dem Zeitgeister-Umfeld mittlerweile die Regel, für mich war das …

Read More »

Burzum – Meinungen der Redaktion zu „Belus“

Nichts spaltet die Fans norwegischen Black Metals so sehr, als die Frage nach der Bewertung des Schaffens Varg Vikernes‘ sowohl in musikalischer, als auch in ideologischer Hinsicht. Denn man kann es drehen und wenden wie man möchte, das eine muss mit dem anderen betrachtet werden, auch wenn man sich noch so dagegen sperrt. Vikernes Taten sind nach norwegischen Landesrecht verurteilt und seine Strafe, ob gerecht oder nicht, hat er mittlerweile abgesessen. Als freie Person gilt er …

Read More »

BlackShore – Railway to blackshore (Review und Kritik)

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als BlackShore 2008 ihr fertiges Album, welches wirklich mehr als anständige Kritiken bei diversen Online-Mags bekam, bewarben und doch niemanden fanden, der das gute Stück Musik veröffentlichen wollte. Dabei ist den Lübeckern mit „Railway to blackshore“ ja wirklich ein ziemlich fetter Bastard aus thrashig rockendem und atmosphärischem Black Metal gelungen. Zum Glück fand sich mit den fränkischen Düsterwald Produktionen doch noch ein Label, denn es wäre wirklich schade um …

Read More »

Scorpions – Sting in the tail (Review und Kritik)

Die Scorpions sind für mich in etwa so wie Helmut Kohl oder Papst Johannes Paul II., irgendwie schon immer da gewesen und aus meinem Leben ganz schwer wegzudenken. Während mittlerweile andere Köpfe in den Machtpositionen von Kirche und Staat mehr oder weniger schlecht als recht agieren, gibt es die Scorpions als Randerscheinung der Rock und Metal-Szene immer noch, bzw. gab es, denn nun ist mit „Sting in the tail“ das letzte Album einer Band erschienen, die …

Read More »

Horncrowned – Casus belli antichristianus (Review und Kritik)

Heilige Scheisse, was für ein Inferno. Dass man in Südamerika wahnsinnige Drummer besitzt ist ja seit Krisiun bekannt, dass es aber explizit in Kolumbien außer den kultigen Inquisition noch etwas anderes als Drogen oder Banden- und Mafiakriege gibt, ist wohl der fehlenden europäischen Einsicht in die südamerikanische Szene geschuldet. Horncrowned knüppeln der Christenheit jeglichen Widerstand aus den morschen Knochen und erklären mit „Casus belli antichristianus“ den ultimativen Krieg gegen alle Gutmenschen der Welt.

Read More »

Blutnebel – Seelenasche (Review und Kritik)

In den seltensten Fällen gelingt es jungen Bands, welche noch auf der Suche nach ihrer Identität sind, ihre Musik so zu verpacken, dass es ein homogenes und dennoch abwechslungsreiches Ganzes ergibt. Aus Glauchau stammen die im Jahre 2008 gegründeten Blutnebel und versuchen laut Infoschreiben zu ihrem Debut-Album „Seelenasche“ so verschiedene Einflüße wie Pagan, Heavy, Death Metal und sogar Grindcore in Verbindung mit ihrem melodischen Black Metal zu bringen. Und tatsächlich schaffen genau das die fünf Jungs …

Read More »

The Foreshadowing – Oionos (Review und Kritik)

Es passiert selten, dass ich mich sofort nach Einlegen einer CD total in diese verliebe und sie nur schwer aus dem Player bekomme. Bei den Römern The Foreshadowing ist mir genau das wieder passiert und so läuft deren neues Album nahezu in Dauerrotation und versteht es ein ums andere Mal zu begeistern. Zwar mag das Label die Musik als Melancholic Dark/Goth Metal verkaufen, für mich entpuppte sich das Werk aber einfach als sehr starke Doom Scheibe …

Read More »