Rostig

Alter: 23 Beruf: Student Lieblingmusik: Querbeet Hobbys: Musik, Videospiele, Filme, Schreiberei, Kunst

Freiburg – High Five Zukunft (Review und Kritik)

Heda! Was für eine Entwicklung – Nach zwei EP´s gibt es nun folgerichtig auch die erste Langspielplatte von Freiburg auf die Ohren. Trieb man vormals im Fahrtwasser von verspieltem Indie-Pop, geprägt von dem Umfeld der  Hamburger Schule und Artisten aus dem GhvC-Portfolio, deutete bereits die „Pi mal Daumen“-EP einen deutlich härteren, vor allem aber schwermütigeren Ton an. Mit dem ironischerweise „High Five Zukunft“ betitelten Albumdebüt unterzieht man den eigenen Sound erneut einer Frischzellenkur. Und die ist …

Read More »

Bloody Dead and Sexy – An Eye On You (Review und Kritik)

Geschlagene fünf Jahre nach ihrem Zweitwerk „Narcotic Room“ beehrt die deutsche Deathrock-Formation Bloody Dead and Sexy die Gehörgänge mit ihrem „aktuellen“ Studioerguss „An Eye On You“. Nachdem bereits die beiden vielgelobten Vorgänger in Gothic/Deathrock-Kreisen einiges an Aufsehen zu erregen vermochten, zeigt sich das nunmehr dritte, 15-Song starke Album sichtbar pointierter und facettenreicher und, um die alte musikjournalistische Floskel herbeizuziehen, gereifter als die vorangegangenen Releases.

Read More »

Andy Strauß – Establishmensch (Review und Buchkritik)

Andy Strauß dürfte mittlerweile kein unbeschriebenes Blatt in der hiesigen Kulturlandschaft sein. Als sprachgewaltiger Wortakrobat gehört der dezent eigenwillige Herr zu den Aushängeschildern der deutschen Poetry Slam-Szene. Seine Performances sind energisch und schweißtreibend, die sprachliche Kreativität schier überbordend. Insofern ist der Schritt zum Buchautor nur folgerichtig und konsequent. Und vorab sei gesagt, auch in Printform sind seine gedanklichen Elaborate ein bisschen sozialkritisch, ein bisschen wirr und überdreht, vor allem aber herrlich böse.

Read More »

Neuigkeiten aus dem Hause Nois-o-lution

Am 20. August haben EARTHBEND ihre nunmehr dritte Langspielplatte in die lokale Musiklandschaft katapultiert. „Attack Attack Attack“ nennt sich das ganze und ist nicht zuletzt eine Hommage an die B-Movie Riege um Monster, Zombies und blutrünstige Aliens. Musikalisch orientiert sich das Trio am klassischen, straighten Hardrock. Eine Rotation bei diversen Radiosendern kann die Singleauskopplung „Ozzy Attack“ für sich verbuchen.

Read More »

Shenmue 2 (Retrospieletest und Kritik)

Shenmue 2

Manchmal gibt es sie, die absoluten Ausnahmetitel im Videospielsektor. Werke, welche die Branche noch nachhaltig maßgeblich beeinflusst haben und die jeder, der sich ernsthaft mit der Materie beschäftigt, in seinem Regal stehen haben sollte. Das Action-Adventure Shenmue ist ein solches Spiel. Das Magnum Opus des renommierten Spieledesigners Yu Suzuki, vormals AM2-Präsident (der sich u.a. verantwortlich zeigt für beliebte Arcade-Serien wie Outrun, After Burner oder die Virtua Fighter-Beat ´em´ Up Reihe), verkörpert  ohne jeden Zweifel ein Meilenstein …

Read More »

Natascha – Seelenficker (Review und Buchkritik)

„Man kann nie genug Pseudonyme haben“ – So oder so ähnlich steigt die äußerst junge Autorin – unter Verwendung ihres Decknamen Natascha –  in die finsteren Tiefen ihrer eigenen Lebensgeschichte ein: Zwischen zerrüttetem Elternhaus, sexualisierter Gewalt ausgehend vom Stiefvater, Autoaggression und den ersten Drogen im zarten Alter von zwölf Jahren, über das Beschaffungsdilemma in Form des Babystrichs, fehlgeschlagenen Schwangerhaften, hin zu einem cleanen und bürgerlichen Lebensstil lotet der autobiographisch Roman jeden dunklen Winkel im Leben der …

Read More »

The Picturebooks – Artificial Tears (Review und Kritik)

„Black Metal ist Krieg“ war gestern. Heute sind die Gütersloher Jungs von „The Picturebooks“ für die auditive Schlachtplatte verantwortlich. Mal ehrlich, die Jungs sind ein Phänomen. Quasi aus dem Nichts aufgetaucht, lieferten sie mit ihrem Debüt „List of People to Kill“ (Review hier) mal ganz nebenbei eines der lässigsten und nervenaufreibendsten Alben des Jahres 2009 ab. Die Presse überschlug sich geradezu in ihren Liebesbekundungen, man attestierte der Band eine starke Affinität zu den Inselkapellen und den …

Read More »

Scumbucket – Heliophobia (Review und Kritik)

Scumbucket haben ihr musikalisches Dasein schon immer im Schatten von Blackmail gefristet. Das hat sich auch bis zum heutigen Tage nicht geändert. Deutlich härter und schmutziger, hinkt  ihre Output-Rate und auch der kommerzielle Erfolg  ihrem Quasi-Geschwisterlein hinterher. Nachdem letzteres aber seit dem Lineup-Wechsel (dem Rauswurf von Sänger Aydi Abay) vorerst auf Eis liegt, hat der werte Herr Ebelhäuser neben seiner Tätigkeit als Produzent auch mal wieder Zeit gefunden, sich um das vernachlässigte Kind zu kümmern, welches …

Read More »

Freiburg – Pi mal Daumen (Review und Kritik)

Freiburg, die zweite – Man erinnere sich, vor knapp einem halben Jahr flatterte mir das Debüt einer jungen und überaus symphatischen Herzebrocker Formation zur Tür hinein. Die EP In einer Zeit bot der Hörerschaft mal verspielten, mal ungeschliffenen deutschsprachigen Indiepop, schrieb dabei aber immer den Abwechslungsreichtum groß. Ungeschliffen – Das betraf auch die Produktion der Scheibe, welche wie eine Reminiszenz an das Debüt der Tocos schien. Dabei wollte man es aber natürlich nicht beruhen lassen.

Read More »