Die Formation Schramm, die sich 2006 von Robert Meyer, Ringo Behn und Roman Zilski in der Hauptstadt begründet hat, bietet ihren Fans deutschsprachigen EBM, der vor allem den Anspruch erhebt, getanzt zu werden und das Leben zu feiern.
Musikalisch gibt es konsequent knallharte und schwere Industrialbeats gepaart mit tanzbaren Melodien, und brachialem Gesang a la Rammstein oder Laibach. Schrill und irgendwie verrückt klingt die Musik, die auch Elemente aus dem Electropop, Metal und Punk miteinfließen lässt.
Dazu gibt es zynische Texte, die gesellschaftliche Tabuthemen oder Streitfragen aufgreifen und zeigen, dass die Formation mehr kann, als nur witzig zu sein.
Den brachialen Gesang an manchen Stellen sollte man mit Humor zu betrachten.
Live bieten Schramm eine “postapokalyptische Bühnenshow“ und präsentieren sich in futuristischem Gewand; lange Ledermäntel, Steampunk Goggles und um kreativ erweiterte Instrumente dominieren das Bühnenbild. Schramm kommen definitiv aus einer anderen Welt und wollen anecken. Ihre Performance beschreiben sie selbst als “unorthodox“.
Um die Band wirklich verstehen zu wollen, muss man sich mit ihr auseinandersetzen und entscheiden, was denn nun wirklich nur Spaß ist und was zum Denken anstoßen soll. Dadurch grenzen sie sich auch von anderen Acts in dem Genre ab, deren Musik oft nur dem Vergnügen dient. Schramm können mehr und kreiieren eine intelligente musikalische Mischung aus Spaß und Ernst.
Mittlerweile haben sich die drei Jungs einen Namen innerhalb der Szene gemacht. Sie spielen Konzerte mit Acts wie Tyske Ludder und Project Pitchfork und werden in Szeneclubs zum Besten gegeben.
Im Jahre 2012 erschien der erste Longplayer “Schramm“ und man darf mit Spannung und Interesse gen Zukunft blicken!