Was für ein gigantisches Comeback haben sie hingelegt, die Fans sind immer noch im Rausch des erlebten: Böhse Onkelz.
Gab es das in diesem Ausmaß schon einmal, das eine Band in zwei Tagen vor ca. 200.000 Menschen live spielt. Und dazu eine Bühne präsentiert wie sie vorher noch niemand gesehen hat? Ich denke da können wir einstimmig nein sagen.
Die Fans sind auch Tage nach den Konzerten noch immer fast sprachlos über das erlebte. In allen Netzwerken liest man Kommentare wie: Wie geil war das denn. Sowas hab ich noch nie erlebt.
In Erwartung, die Onkelz auf der Bühne sehen zu können, sind die Vorbands in ein kleines Licht gerückt worden und laut Zuschauer haben sie auch das Gefühl vermittelt unwichtig zu sein. Über Limp Bizkit schreibt eine große deutsche Zeitung sogar Worte wie Kirmeskapelle. Die Massen wollten nur eins: Endlich die Onkelz sehen. Und diese kamen dann auch energischer und gigantischer denn je. Man merkte ihnen diesen Druck, diese Anspannung an, loslegen zu können.
Sie werden auferstehen und fliegen wie die Engel! Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke, und Erde bebte, und die Gräber taten sich auf.
Mit diesen Worten war es dann endlich soweit. Hier sind die Onkelz ertönt aus den Boxen und die Menge ist am Feiern. Zwischen den Songs sind die Jungs äußerst redselig und es kommen Kommentare von Weidner wie:
Ich will, dass ihr begreift, dass wir nicht hier sind wegen der Juwelen!
Und Kevin beschwört die Fans:
Lasst die Finger von den Drogen.
Die Leute sind fasziniert, von der immensen, weltgrößten Bühne mit dem Laufsteg durch die Menge und von den Jungs die anscheinend die letzten 9 Jahre nachholen und alles geben.
Ein sicher besonderes Highlight war auch der Auftritt von Moses Pelham bei dem Song Koma, was uns zeigt das Musik genreübergreifende Brücken schlagen kann.
Leider gibt es nur sehr wenig Bildmaterial von den Konzerten, da die Onkelz Zeitungen und Agenturen keine Bildrechte gegeben haben. Also nähren wir uns von den Fanbildern.
Trotz der großen Menschenmenge gab es keine Zwischenfälle. Einzigst was zu bemängeln ist an dem ganzen Konzert ist die Organisation, vor allem was das Verlassen des Geländes angeht. Fans berichten von 2 Stunden, die sie bis zum Auto gebraucht haben und eine weitere bis sie endlich aus dem Stau waren.
Alles in alle zwei gelungenen, unvergesslichen Konzerte, die auf jeden Fall Geschmack auf mehr davon machen.
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