Nachdem wir uns vor einiger Zeit die Demo „…There is no Resort“ (Review) vorgenommen hatten, flatterte vor Kurzem der neuste Auswurf der Papenburger in meinen Briefkasten. „Come to Grief“ nennt sich die Scheibe und wartet mit einigen kleinen Überraschungen auf.
„…There is no Resort“ war vom Sound und den Gitarren her noch sehr „schwedifiziert“, nun aber setzt die junge Formation auf einen Schuss Progressivität. Aber erstmal setzt man uns ein nettes orchestrales Intro vor.
Dieses leitet „God Failed“ ein in dem tiefe Growls und eingängige
Gitarrenriffs den Kessel ordentlich anheizen. Kein Durchgangsgeblaste, schöne Melodien und viel Abwechslung um den Song auf den Punkt zu bringen. Im zweiten Track rotiert die Schwungscheibe schon um einiges schneller. „Infernaly Obsessed“ macht seinem Namen alle Ehre und dürfte live ein ziemlich schniekes Massaker abgeben. Grade der Wechsel zwischen tiefem Gegrunze und Keifgesang gibt den Songs einen gehörigen Schub nach vorne. „Definition of Dread“ bleibt dem Prinzip seines Vorgängers treu, mischt aber einen Hauch Epik unter. Diesen Hauch Epik findet man auch in meinem heimlichen Lieblingssong „Odium and Angst“. Sehr melodisch, dennoch kraftvoll.
Fazit:
Ich bin sehr überrascht. Mit „…There Is No Resort“ war schon ein sehr guter Grundstein gelegt. Aber jetzt sind die Schrauben nochmals weiter angezogen worden. Hörbare Spielfreude, abwechslungsreiche Songs und eine sehr überzeugende Qualität an den Instrumenten zeigen wo der Hammer hängt. Für eine so junge Band mehr als beachtlich. Ich bin überzeugt dass Burial Vault noch mit einigen Überraschungen auf uns warten werden.
Tracklist:
- God Failed
- Infernality Obsessed
- Definition Of Dread
- Odium And Angst
- The Immortal Curse
Links: Burial Vault auf Myspace