Gothic Rezensionen

Weltfremd – Monologues (Review und Kritik)

Hinter Weltfremd stecken niemand anderes als Dave Scrag und Robin Tale, zwei Veteranen der deutschen Gothic-Musik. Seit 1992 sind sie mit der Gothic-Rock Band Soul in Isolation musikalisch aktiv. Nach einigen Jahren Pause melden sie sich 2009 mit dem Sideproject Weltfremd zurück. Die Gitarren wurden für das neue Album in die Ecke verstaut und stattdessen gibt es ruhige, sphärische und tanzbare Synthpop-Melodien serviert. Ob der Genrewechsel geglückt ist, lest Ihr in der folgenden CD-Besprechung…

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Light in Your Life – Light in Your Life (Review und Kritik)

Nennen wir das Problem beim, ähem, Namen: Light in your Life ist ein besch…eidener Name für eine Band. Ich muss andauernd an Christen-Emo-Heulsusen oder radikale White-Metal-Prediger denken. Ob Light in your Life nun Christen sind oder nicht und ob man sie deswegen pfählen sollte, entscheiden bitte andere, ich bin gerade begeistert. Wo wir gerade bei Emo-Heulsusen sind: Light in your Life spielen Post-Punk mit Wave- und Psychedelic Rock-Anleihen, Stichwort Interpol, und überbrücken den Spagat zwischen wohliger …

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Volkmar- Wrath of Centuries (Review und Kritik)

Die Fledermäuse pfeifen es von allen Dächern: Amerika hat nahezu keine Relevanz für die Gothic-Szene mehr, sieht man von der Deathrock-Schiene ab, die doch auch größtenteils von Bands aus der alten Welt dominiert wird. Industrial Rock, die so ziemlich einzige original amerikanische Spielart, die jemals relevant war, sowieso: Trent Reznor macht mehr mit seltsamen Aussagen als mit Musik auf sich aufmerksam, Ministry segnete das Zeitliche und über Marilyn Manson hülle ich lieber das Mäntelchen des Schweigens …

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DoNotDream – Schattenwelten (Review und Kritik)

„Die Tore zu den Schattenwelten öffnen sich“,  jedenfalls behaupten das 8 Oldenburger. Mit dieser Phrase werben DoNotDream für ihr neustes Album Schattenwelten, welches seit dem 27. Juni im Shop der Band zu ergattern ist. Und es lohnt sich! Mit ein wenig prominenter und professioneller Hilfe hat das Oktett ein neues faszinierendes Kunstwerk geschaffen. Neue Einflüsse aus dem HORUS Sound Studio mit dem u.a. für Subway to Sallys „Bastard“ verantwortlichen Benni Schäfer gemischt mit typischen DnD-Merkmalen hinterlassen …

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Fetisch:Mensch – Manchmal (Review und Krtik)

Seit zwanzig Jahren gehört Oswald Henke zu den kreativsten und lyrischsten Musikern der deutschen Gothic-Musik. Zusammen mit Mindy Kumbalek hatte er über viele Jahre lang mit Goethes Erben großen Erfolg. Seit der Pause von Goethes Erben tat sich Oswald Henke als Autor von nunmehr drei Büchern und zahlreichen gesellschaftskritischen Texten hervor. Oswald Henke hat nie ein Blatt vor den Mund genommen – auch nicht im aktuellen Fetisch:Mensch Album „Manchmal“, das er zusammen mit Jochen Schobert (Ex-Artwork), …

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Sinnflut – Epik (Review und Kritik)

Sinnflut sind zweifelsohne die letzten (mir bekannten) Vertreter der Neuen Deutschen Todeskunst. Eben dieses Subgenre, welches Anfang der 90er Bands wie Lacrimosa, Sanguis et Cinis, Relatives Menschsein oder Law of the Dawn zum Vorschein gebracht hat. Das Leipziger Brüdergespann Manuel und Magnus Bartsch sind seit 1998 musikalisch aktiv und haben sich im deutschen Gothic-Underground einen klanghaften Namen gemacht. Schon am 13. Juni 2008 erschien das 5. Album „Epik“ (und wenn man den „Gefüge“-Zweiteiler getrennt sehen möchte, …

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Rome – Flowers from Exile (Review und Kritik)

Rome und der schale Beigeschmack der Enttäuschung. Das war für mich bisher nicht kombinierbar, und obwohl „Flowers from Exile“ ein gutes Album der Neofolk-Heroen ist – In der nach oben offenen Rome-Qualitätsrichterskala ist „Flowers from Exile“ bisher am weitesten unten anzusiedeln. Das ist verdammt schade, und stände nicht Rome auf dem Cover, wäre ich vollends begeistert von „Flowers from Exile“. Warum ich es nicht bin, wenn es doch ein Knaller ist? Hm. Schwierige Frage: Mir kommt …

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Arts of Erebus – Dawn of the Dead (Review und Kritik)

Arts of Erebus – Dawn of the Dead (Review und Kritik) Mit der 9 Tracks langen EP „Dawn Of The Dead“ meldet sich die deutschfranzösische Gothic-Rock-Formation Arts of Erebus zurück. Die 2001 in Frankreich gegründete Kombo arbeitet derzeit an Songs für ihr drittes Fulltime-Album. Anlass zur Veröffentlichung der EP war der gleichnamige Song “Dawn of the Dead” der in der auf dem Album „Icon In Eyes“ erschienen Fassung mit seinen über sechs Minuten vielen DJs zu …

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Traumtänzer – Stigmata EP (Review und Kritik)

Für einen frischen Wind sorgt die Band Traumtänzer aus Witten, hier wird noch Musik aus Leidenschaft gemacht ohne irgendwelche Klischees erfüllen zu müssen oder sich so zu verbiegen, so das man im Wasser des Mainstreams treibt. Und so sorgt die Formation nicht nur für einen tanzbaren Beat, sondern vermittelt auch eine raue Härte, gepaart mit eingängigen Melodien die nach dem schwarzen Herz des Szene-Hörers greifen, wie eine rabenschwarze Krähe, die sich ihren Weg durch das graue …

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Scary Bitches – The Island of the Damned (Review und Kritik)

Die Scary Bitches (warum ist eigentlich niemand vor ihnen auf den Namen gekommen?) sind 3 nicht mehr ganz junge Damen, die allerdings erst 2004 die Goth- und Deathrock-Welt mit ihrem formidablen ersten Langdreher „Lesbian Vampyres from outer Space“ zu begeistern wussten. Ich kannte die Damen bis zu ihrem Auftritt auf dem WGT vor den Specimen jedenfalls nicht, aber sie haben mich damals mit ihrem elektronisch angereicherten Death- und Gothrock und ihrem sehr sehr britischen – nachtschwarzen …

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