Gothic Rezensionen

Placebo – Battle For The Sun (Review und Kritik)

Placebo-Battle For The Sun (Review und Kritik) Neuer Plattenvertrag, neuer Drummer, neues Album, neuer Sound. Es scheint als hätten Placebo eine Verjüngungskur durchlaufen. Der neue Drummer Steve Forrest trägt dazu einen maßgeblichen Teil durch seine Punkrock-Wurzeln bei, mit denen er Placebo wieder zu ihrer Anfangszeit zurück führt. Die neue Platte präsentiert sich deshalb mit einer Frische und Kraft, die nicht zu verachten ist.

Read More »

Stealing The Bride – Roommates (Review und Kritik)

„Roommates“, diesen Titel trägt das Debut-Album der Mainzer Rockband Stealing The Bride, die dieses Album im Eigenvertrieb am 26.03.2009 veröffentlichten. Die Band selbst war mir bisher unbekannt, obwohl sie seit Ende 2005 im Raum Frankfurt/Mainz mehrere Auftritte hatte. Doch wie heißt es: „Gut Ding will Weile haben“, und so überrascht „Roommates“ mit 10 Songs von so hervorragender Qualität, wie sie nur selten bei Erstlingen regionaler Bands zu finden ist. Die vierköpfige Newcomer-Band mit Frontsängerin Patricia ordnet …

Read More »

Solanaceae – Solanaceae (Review und Kritik)

Vier Jahre, nachdem er mit „Sonnenheim“ eines der besten Neo-Folk Alben der letzten Jahre ablieferte, kehrt Kim Larsen mit seinem neuen Projekt Solanaceae zurück. Wie sich das selbstbetitelte Album von Larsen’s Hauptprojekt :Of The Wand And The Moon: unterscheidet werde ich im nachfolgenden ausführen. Eines sei aber schon jetzt verraten: es handelt sich um keine OTWATM-Kopie und Freunde des Psychedelic-Folk der 60er und 70er kommen garantiert auf ihre Kosten.    

Read More »

Magenta – Art and Accidents (Review und Kritik)

Die norwegische Band Magenta gibt es seit 1995. Im Gothic-Rock Stil gehalten gab man das erste Debut zu tisch. Nach dem zweiten Album sollte es aber ruhiger um das Projekt werden. Nach sieben weiteren Jahren wechselte man den Stil beim dritten Studioalbum „Art and Accidents“ in Electro-Rock, gepaart mit Darkwave-Einflüssen. Ob es sich lohnt, dass neue Album von Vilde Lockert, Anders Odden (bekannt durch seine Mitarbeit bei Bands mit klingenden Namen wie Satyricon, Celtic Frost oder Apoptygma …

Read More »

IAMX – Kingdom of Welcome Addicition (Review und Kritik)

IAMX sind ein Phänomen, das sich mir nicht recht zu erschließen weiß. Nicht, dass IAMX schlecht finde – Nicht einmal ansatzweise – Eher finde ich das Publikum seltsam. Während Musiker (bin ich) und Kritiker (offensichtlich auch) Chris Corners (Sneaker Pimps) Projekt über alle Wolken heben, scheint ein geeignetes Massenpublikum für die Miniepen zu fehlen. Dabei ist doch eigentlich alles dabei, was man braucht zum genreübergreifenden Glücklichsein (gut, nehmen wir die Metaller mal aus): Große Gefühle, eingängige …

Read More »

The Birthday Massacre – Show And Tell(live) (Review und Kritik)

Die sechs Kanadier von The Birthday Massacre, bestehend aus der Frontfrau Chibi und ihren fünf Jungs, pflegen schon seit ihren Anfangstagen ihren Ruf als super Liveband. Aus einer spontanen Gelegenheit, wurde der Gig im Hamburger Knust während der letzten „Walking With Strangers“ – Tour aufgezeichnet. Da der Auftritt so gut war, ist der Mitschnitt unter dem Titel „Show And Tell“ vor kurzem auf CD erschienen. Im späteren Verlauf dieses Jahres dürfen wir uns auch noch auf …

Read More »

MAV – Enter EP (Review und Kritik)

Mein Verhältnis zu italienischen Bands war immer ein wenig… gespannt. Ausser den wirklich tollen Goth/Deathrockern von Madre del Vizio kam der Hauptoutput aus dem Umfeld der grausamen Flachköpfe von Dope Stars Inc., und auch Rhapsody of Fire, das Aushängeschild der italienischen „alternativen“ Musik, sorgen bei mir regelmäßig für Kotzreiz. Von Leuten wie Tiziano Ferro und wie sie sonst alle heißen, will ich gar nicht reden. Ausserdem erinnert mich die Band hauptsächlich daran, dass ich demnächst mal …

Read More »

Lacrimosa – Sehnsucht (Review und Kritik)

Lacrimosa war seit jeher ein Projekt, welches polarisierte: entweder man mochte die Musik oder man machte einen größeren Bogen um die Wahlschweizer Tilo Wolff und Anne Nurmi. Fest steht allerdings: seit jeher sind Lacrimosa ein Paradebeispiel für intelligente, deutschsprachige Texte. Gefühlsausbrüche und geschickt rhetorische Gesellschaftskritik standen bei Tilo Wolff schon immer nah beieinander. Doch noch nie war ein Album so persönlich wie „Sehnsucht“. In den letzten zwölf Jahren wandelte sich die Musik immer mehr zur orchestralen …

Read More »

Din [A] Tod – Westwerk (Review und Kritik)

Hell fucking Yes! Dass das Post-Punk-Revival bereits enorm coole Blüten trieb (unter anderem die Editors oder Interpol) ist unbestritten. Dass aber etwas so cooles dabei herauskommt, hätt ich nicht gedacht. Din [A] Tod, eine berliner Band, die sich auf die Cold Wave-80er beruft (sprich Joy Division, New Order, Trisomie 21) und das ganze mit analogen Electrosounds und leichten, modernen Future-Pop-Anleihen verknüpft, sind definitiv mal etwas anderes – Joy-Division-Epigonen sind die Berliner jedenfalls nicht, auch wenn der …

Read More »