Gothic Rezensionen

Wumpscut – Fuckit (Review und Kritik)

Es gibt Sachen, die sind einfach immer da und werden jedes Jahr auch wiederkommen. Nicht nur der Osterhase oder der Weihnachtsmann begrüßen uns regelmäßig, nein, auch Rudy Ratzinger beehrt uns jedes Jahr mit einem neuen Wumpscut-Album. Die vor allem eines sind: Feine Industrialkost und Provokation. Die Skandale um Wumpscut, die durch den Amokläufer Matti Juhani Saari oder das Satanspärchen von Witten ausgelöst wurden und die Band ein wenig in die Öffentlichkeit rückten, verschafften ihnen Berühmtheit- Was …

Read More »

Gates of Dawn – Parasite (Review & Kritik)

Parasit, abgeleitet von Parasitismus im engeren Sinne, bezeichnet den Nahrungserwerb aus einem anderen Organismus. Auf den heutigen Menschen bezogen, ist es eine Allegorie in dessen Ausbeutung seiner eigenen Art und allen Lebens auf der Erde. Die Band Gates of Dawn hat sich dieses bedeutende Thema zur Vertonung vorgenommen und nimmt den Hörer mit auf eine faszinierende Reise aus nihilistischem Selbsthass und religiöser Erlösungsphantasie voller dunkler Verführung.

Read More »

Novalis deux – Ghosts over Europe (Review und Kritik)

Novalis deux – Ghosts over Europe (Review und Kritik) Dass man in den Bereichen des Dark bzw. Apocalyptic Folks auch einmal ohne politisch motivierter und provozierender Symbolik auskommen kann, beweisen Novalis Deux und liefern uns mit „Ghost of Europe“ ein abwechslungs- und stilreiches Album, welches geschickt die engen Grenzen einer Genrebezeichnung sprengt und mit eingängigen Songs zu gefallen weiß.

Read More »

Bann – AEschatologia (Review und Kritik)

Bann – AEschatologia (Review und Kritik) Die Eschatologie ist, wenn man Wikipedia glauben mag, die Lehre von der Hoffnung auf Vollendung des Einzelnen oder gar der ganzen Schöpfung. Die sogenannten vier letzten Dinge, Tod, Jüngstes Gericht, Himmel und Hölle spielen dabei eine entscheidende Rolle. Die Baden-Württemberger Band Bann hat sich somit ein theologisch und philosphisch tiefgreifendes Thema zur Vertonung vorgenommen und zeigt dem Hörer, dass man dem schon sehr gelungenen „Antiochia“ einen mehr als würdigen Nachfolger …

Read More »

Hateful abandon – Famine (Review und Kritik)

Hateful abandon – Famine (Review und Kritik) Habt ihr euch schon einmal gefragt, wie es gewesen wäre, wenn Joy Division und Killing Joke nicht im Vereinigten Königreich Ende der Siebziger, sondern eher im beschaulichen Norwegen Ende der Achtziger Jahre aktiv gewesen wären? Nein? Immerhin könnt ihr euch dies anhand von Hateful Abandons Album „Famine“ aber gut vor Augen führen, denn ihnen ist eine interessante Melange aus eben diesen Bands der Postpunk-Ära und nordischem, düsteren Black Metal  …

Read More »

Vendemmian – One More Time (Review und Kritik)

Bei älteren Semestern könnte beim Namen Vendemmian vielleicht die eine oder andere Glocke schrillen: In den seligen 90ern hatte die Band mit ihrem schwer 80s-beeinflussten Gothrock eine treue Fangemeinde um sich geschart und war nahezu ständig on the Road. Mit den Alben „One Eye Open“, „Transistion“, „Through the Dephts of Innocence“ und „Between two Worlds“ etablierte sich die Band zu einem echten Insidertipp, der sich dann 1996 einfach auflöste, zum Bedauern der Fans, die auf den …

Read More »

Various artists – Vol.2: Between horizon and hell (Review und Kritik)

Various artists – Vol.2: Between horizon and hell (Review und Kritik) Vor nicht allzu langer Zeit durfte ich die erste Compilation von Skeksis86 Netlabel-Projekt besprechen und ich muss sagen, ich bin immer noch nachhaltig begeistert. Habe ich dort die atmosphärische Dichte hervorgehoben bei dem Einsatz unterschiedlicher Bands und Musikstile, werde ich wohl dieses mal den selben Ansatz wählen, da Skeksis86 sich in seiner Auswahl sogar noch übertroffen hat.

Read More »

The Old Ones – The Raven (Review und Kritik)

In der Tschechischen Republik gibt es nicht nur billigen Fusel und ausgedehnte Radfahrwege sondern auch richtig gute Musiker. Während man rein musikalisch bei der Tschechischen Republik eher an Bedrich Smetana oder Antonin Dvorak (oder die zahlreichen Grindcore Bands) denkt, erreicht uns hier ein interessanter Gothic/Metal Hybrid mit prägnantem Gesang.

Read More »

Camp Z – Our World to Come EP (Review und Kritik)

London im Jahre 1983. Es ist düstere Aufbruchstimmung in der Metropole an der Themse. Aus allen Zimmern, deren Bewohner nicht von der grellbunten New Wave-Welle überfallen wurden, tönten Singles von damals neuen, richtungsweisenden Bands wie The Sisters of Mercy, Joy Division, Killing Joke, Alien Sex Fiend, The Specimen oder Siouxsie and the Banshees. Treffpunkt war der legendäre Batcave-Club, der damals der Knotenpunkt der sich damals formierenden Gothic-Szene fungierte, ein wilder, ungezügelter Schuppen voll düsterer Gestalten, die …

Read More »