Metal Rezensionen

Touch the Spider – Souls for Sale (Review und Kritik)

Hui, Überraschung! Von den Einflüssen her – Joy Division, Black Sabbath und Hawkwind – hätte ich auf eine Acid-abhängige Version von Joy Division getippt. Nix da, voll daneben: Der Opener „Adore the Moon“ knallt knapp 2 Minuten lang schwer Motörhead-lastig durch die Boxen. Touch The Spider, so heißt die junge Truppe aus dem Schwarzwald, sind tatsächlich nicht Joy Division auf Acid, sondern eher Motörhead auf ner Menge Rotwein. Hat man auch nicht alltäglich, und auch wenn …

Read More »

Krypteria released „My Fatal Kisses“

Für alle Fans hat das Warten auf die neue Veröffentlichung der Symphonic-Metal-Band Krypteria nun ein Ende. Das Releasedate des neuen Albums steht fest. Zeitgleich mit dem Auftritt bei „Wacken Rocks Seaside“ in Aurich wird die neue Scheibe „My Fatal Kisses“ der Aachener Band in den Läden erhältlich sein. Schon im Vorfeld kann man sich einen Eindruck verschaffen, denn Krypteria wird sich am 08.08. auf dem „M’era Luna“ in Hildesheim, am 14./15.08. beim „Summer Breeze“ (Dinkelsbühl) und …

Read More »

Helrunar – Grátr (Review und Kritik)

Selten war das erste (und im Falle Helrunars einzige) Demo einer deutschen Black Metal Band gesuchter als es „Grátr“ jemals war. Die wohl mit 500 Einheiten viel zu niedrig angesetzte Anzahl der Kopien haben es jedenfalls geschafft bei bekannten Auktionshäusern Höchstpreise zu erzielen und so einen gewissen Legendenstatus um Helrunar zu ranken, der noch bis heute anhält. Einerseits darf man es sicher schätzen zu dem kleinen elitären Kreis der Besitzer des Original Albums zu gehören, andererseits sind die astronomischen …

Read More »

Geist – Galeere (Review und Kritik)

Die Sehnsucht nach der kalten, dunklen Meeresgischt hat schon viele Menschen gepackt. Lebt das Meer in den fantastischen Träumereien von unschuldigen Kindern, so spiegelt es sich in den habgierigen Augen junger Männer, oder es treibt gebrechliche Greise in die schwarzen Fluten der Nacht. Literarisch wurde sich schon weitesgehend mit allen Aspekten der sieben Weltmeere beschäftigt, erschuf doch gerade das Meer für Captain Ahab seine Nemesis und schließlich sein nasses Grab, zerstörte es das Schiff des reisenden Crusoe, oder ist es Schauplatz für den Kampf …

Read More »

Chickenhawk – „A. Or Not“ EP (Review und Kritik)

Jede Person die etwas Erfahrung mit dem Schreiben von Kritiken hat fürchtet sie…Bands die man nicht einordnen kann. Jeder Resensent lebt von seinem Schubladendenken, wird dieses überschritten rennt man meist panisch im Kreis und weiß nicht mehr weiter. Chickenhawk aus Großbritanien ist eine dieser Bands. Polarisierend in ihrer Einzigartigkeit und absoluter Genre-Grenzgänger den man entweder liebt oder hasst.  

Read More »

Autumnblaze – Perdition Diaries (Review und Kritik)

Manche Namen begegnen einem immer wieder und so ist Autumnblaze schon seit mittlerweile vierzehn Jahren ein Begriff für offene Menschen, die Musik abseits der eng gesteckten Genrebezeichnungen suchen. So wandelte sich die Band von angeschwärztem, atmosphärischem Doom über progressiven Rock bishin zur intelligenten Pop-Musik. Nachdem Autumnblaze 2006 vorerst zu Grabe getragen wurde, darf man sich heuer auf ein neues, bereits schon fünftes Album freuen und so präsentiert sich die Band mit einem Blick zurück auf alte Glanztaten ohne …

Read More »

Balnasar – Ein kalter Nachtgedanke (Review und Kritik)

Depressiv tönt es in diesen Tagen aus Mecklenburg-Vorpommern. Erst ein knappes Jahr nach ihrem Demo und einer Split-CD, veröffentlicht die Stralsunder Black Metal Formation Balnasar bereits ihr erstes Full-lenght Album mit dem Titel "Ein kalter Nachtgedanke" über das Label "Schwärze-Productions" und beglückt den Anhänger suizidalem Schwarzmetalls mit sieben Tracks voller Dunkelheit und Melancholie.

Read More »

Aeternitas – Rappacinis Tochter – Highlights (Review und Kritik)

Aeternitas stehen seit zehn Jahren für innovative Musik irgendwo zwischen Gothic-Rock und Musicalelementen. Schon mit dem Debüt „Requiem“ (das es kostenlos zum Jubiläum gab) bewiesen sie ihre hohe Kreativität. Das vorliegende Highlight-Album zu ihrem Musical „Rappacini’s Tochter“ wurde mit vielen Vorschusslorbeeren veröffentlicht, schließlich gewann das Werk im November 2008 den Deutschen Rock und Pop Preis für das beste Musicalalbum. Kollege Gussi hat ja schon die dazugehörige DVD rezensiert. Ich selbst habe sie (noch) nicht gesehen. Also …

Read More »

Insomnium – Across The Dark (Review und Kritik)

Teufel noch eins, wieso habe ich Insomnium aus Finnland bisher so gekonnt ignoriert? Schämen sollte ich mich, denn „Across The Dark“ ist ein Hammer aus leichtem nordischen Folk, doomiger Schwere und melodischer Death Metal Härte geworden. Dazu ein Schwung melancholisch anmutender Atmosphäre und unbändiger Spielfreude jenseits irgendwelcher Genregrenzen und fertig ist ein herrliches Gebräu für alle, die Amorphis oder auch Swallow the sun verehren.

Read More »