Rezensionen

Magenta – Art and Accidents (Review und Kritik)

Die norwegische Band Magenta gibt es seit 1995. Im Gothic-Rock Stil gehalten gab man das erste Debut zu tisch. Nach dem zweiten Album sollte es aber ruhiger um das Projekt werden. Nach sieben weiteren Jahren wechselte man den Stil beim dritten Studioalbum „Art and Accidents“ in Electro-Rock, gepaart mit Darkwave-Einflüssen. Ob es sich lohnt, dass neue Album von Vilde Lockert, Anders Odden (bekannt durch seine Mitarbeit bei Bands mit klingenden Namen wie Satyricon, Celtic Frost oder Apoptygma …

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IAMX – Kingdom of Welcome Addicition (Review und Kritik)

IAMX sind ein Phänomen, das sich mir nicht recht zu erschließen weiß. Nicht, dass IAMX schlecht finde – Nicht einmal ansatzweise – Eher finde ich das Publikum seltsam. Während Musiker (bin ich) und Kritiker (offensichtlich auch) Chris Corners (Sneaker Pimps) Projekt über alle Wolken heben, scheint ein geeignetes Massenpublikum für die Miniepen zu fehlen. Dabei ist doch eigentlich alles dabei, was man braucht zum genreübergreifenden Glücklichsein (gut, nehmen wir die Metaller mal aus): Große Gefühle, eingängige …

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The Birthday Massacre – Show And Tell(live) (Review und Kritik)

Die sechs Kanadier von The Birthday Massacre, bestehend aus der Frontfrau Chibi und ihren fünf Jungs, pflegen schon seit ihren Anfangstagen ihren Ruf als super Liveband. Aus einer spontanen Gelegenheit, wurde der Gig im Hamburger Knust während der letzten „Walking With Strangers“ – Tour aufgezeichnet. Da der Auftritt so gut war, ist der Mitschnitt unter dem Titel „Show And Tell“ vor kurzem auf CD erschienen. Im späteren Verlauf dieses Jahres dürfen wir uns auch noch auf …

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Greta Ida – Lunatic (Review und Kritik)

Nach reiflicher Überlegung und der Erkenntnis, dass der 1. April schon ein Stück vorüber ist, dem Blick ins Pillenkästchen und der Feststellung, dass nicht nur Bier sondern auch alle anderen Rauschmittel schon längst den Ganges heruntergeflossen sind, bemerke ich erst, wie vieles ich in meinem Leben bisher schon versäumt habe. Was das mit dem Soloalbum der Untoten (das darf man wörtlich nehmen) Künstlerin Greta Ida Csatlos zu tun hat? Nichts, aber irgendetwas Zusammenhangloses, schnell in drei …

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Black Math Horseman – WYLLT (Review und Kritik)

In den weitläufigen Welten des Post-Rocks ist es mittlerweile auch schwer geworden sich zu etablieren und vor allem aus der Masse heraus zu heben. Klingen doch manche vordergründig innovativen Genreüberschreiter doch nicht viel anders als ihre Vorbilder und so schweben die Namen Isis oder Neurosis stets im Raum. Black Math Horseman aus Los Angeles heben sich dabei etwas ab und sei es nur durch die Stimme Sera Timms, die dezente Anklänge bei Siouxsie Sioux findet.

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MAV – Enter EP (Review und Kritik)

Mein Verhältnis zu italienischen Bands war immer ein wenig… gespannt. Ausser den wirklich tollen Goth/Deathrockern von Madre del Vizio kam der Hauptoutput aus dem Umfeld der grausamen Flachköpfe von Dope Stars Inc., und auch Rhapsody of Fire, das Aushängeschild der italienischen „alternativen“ Musik, sorgen bei mir regelmäßig für Kotzreiz. Von Leuten wie Tiziano Ferro und wie sie sonst alle heißen, will ich gar nicht reden. Ausserdem erinnert mich die Band hauptsächlich daran, dass ich demnächst mal …

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Lustre – Night Spirit (Review und Kritik)

Die Welt kann so einfach sein, vor allem die musikalische. Meist sind es doch nicht die großen, überbordenden und ausschweifenden Konzepte, die einen bewegen, sondern es schafft vielmehr das auf das nötigste beschränkte Rezept den Menschen in seinem Innersten zu erreichen. Eine Art archetypische Gefühlsregung, welche sich in der Musik in seiner vollen Größe entfaltet. Dass ausgerechnet das noch recht unbeschriebene schwedische Blatt Lustre für solche stille innere Euphorie sorgen kann, stand wohl bei kaum einem …

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Lacrimosa – Sehnsucht (Review und Kritik)

Lacrimosa war seit jeher ein Projekt, welches polarisierte: entweder man mochte die Musik oder man machte einen größeren Bogen um die Wahlschweizer Tilo Wolff und Anne Nurmi. Fest steht allerdings: seit jeher sind Lacrimosa ein Paradebeispiel für intelligente, deutschsprachige Texte. Gefühlsausbrüche und geschickt rhetorische Gesellschaftskritik standen bei Tilo Wolff schon immer nah beieinander. Doch noch nie war ein Album so persönlich wie „Sehnsucht“. In den letzten zwölf Jahren wandelte sich die Musik immer mehr zur orchestralen …

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Thornium – Mushroom clouds and dusk (Review und Kritik)

Vierzehn Jahre mussten vergehen, dass der Schwede Thyph, vormals Thypheuz, mit „Mushroom clouds and dusk“ ein neues Album zusammenzimmern konnte. Dass lange Zeit nicht immer gut währen muss, sondern durchaus in Mittelmäßigkeit enden kann, ist wohl ein großes Problem, dem sich Thornium stellen müssen. Denn einerseits merkt man zwar, dass fähige Musiker netten rasenden Black Metal machen, aber es fehlt auch etwas, um sich von den bekannten Genre Größen wie Marduk und Dark Funeral abzulösen.

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