Rezensionen

Mantus – Königreich der Angst EP (Review und Kritik)

Manche Clubgänger kennen ihn vielleicht: Den gemeinen Samtwal oder seine Unterart, den Lackwal. Für Nichteingeweihte: Der durchschnittliche Samt- oder Lackwal ist ein Mensch mit einem BMI von 30 Aufwärts, eingepackt in Samt, oder ekliger, in Lackklamotten der sparsamen Art. Der Hauptlebensraum dieser Wale ist die Tanzfläche, jedoch nur zu ganz bestimmten Bedingungen: Diese sind akustischer Natur und heißen im Normalfall Rammstein, neuere Lacrimosa, ASP, L’Âme Immortelle, Eisbrecher undsoweiter. Sprich: Größtenteils deutschsprachige, düstere Musik mit mehr oder …

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Katzenjammer Kabarett – Grand Guignol & Varietés (Review und Kritik)

Den meisten, vornehmlich deutschen Besuchern dieser Seite sollte das US-Label Projekt Records hauptsächlich durch den „How Goth Are You“-Fragebogen, der durch das Myspace-Universum geistert und sinnfreie Ergebnisse ausspuckt, bekannt sein. Dass dieses Label, das in diesem Fragebogen einfach mal nen eingefleischten Cyber zum Trad Goth macht, auch Musik veröffentlicht, wissen die meisten leider jedoch nicht – Bands wie Unto Ashes, Attrition oder das wunderbare Katzenjammer Kabarett, das bereits mit seinem ersten selbstbetitelten Album von sich reden …

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Betty Blitzkrieg – Voodookind (Review und Kritik)

Betty Blitzkrieg – Voodookind (Review und Kritik) Wie beschreibt man den Newcomer Betty Blitzkrieg am besten? Eigentlich gar nicht – man muss sich sein Album „Voodookind“ ganz einfach anhören und sich ein eigenes Bild von der Sache machen. Dennoch werde ich versuchen einen Einblick in die – zumindest textlich – teilweise schräge Scheibe zu vermitteln, der das Ganze ein wenig aufs virtuelle Papier zu bringen vermag. Sollte mir das nicht gelingen, steht am Ende des Artikels ein …

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Sara Noxx – Superior Love (The Bright Side)/Superior Love (The Dark Side) (Review und Kritik)

Die sehr umtriebige Musikerin und Autorin Sara Noxx hat sich anlässlich der Veröffentlichung ihres Albums „In(t)oxxication“ (Mehr darüber im Interview!) etwas besonderes einfallen lassen: Die Single „Superior Love“ wird bzw. ist  in zwei Versionen erschienen. Die hier „The Bright Side“ entstand zusammen mit Kajagoogoo-Musiker Limahl, die andere, „The Dark Side“, mit der deutschen Darkwave-Band 18 Summers (Ex-Silke Bischoff). Die beiden Versionen unterscheiden sich durch die verschiedenen Interpretation des Songs und verschiedene Remixe.

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Nebelhexe – Dead Waters (Review und Kritik)

Dass Andrea Haugen, ihreszeichen Kopf der beliebten Ambient Folk Band Hagalaz Runedance, mittlerweile unter dem Pseudonym Nebelhexe neue Alben veröffentlicht, dürfte etlichen, die das Schaffen der Norwegerin verfolgt haben, bekannt sein. Immerhin sind seit der Umbenennung im Jahre 2004 zwei Alben unter dem Namen erschienen. Etwas elektronischer geht man zu Werke, etwas weg von den organisch traditionellen Wurzeln von Hagalaz Runedance, doch der Anteil nordisch inspirierten Folks ist immer noch vorhanden. Mit Dark Waters legt Frau …

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ROME – To Die Among Strangers (Review und Kritik)

Wow. Ich wusste gar nicht, dass es im kleinen Luxemburg sogar Szenebands gibt. Naja, Schwamm drüber – Was andere Länder an Quantität haben und an Qualität vermissen lassen, hat das kleine Dörfchen mit Nationenstatus andersrum – Nur eine verdammt großartige Band – ROME. Die nach der ewigen Stadt benannte Band ist eine mir bis gerade unbekannt gewesene Band, die nach dem gehörten eine der absoluten Speerspitzen des Post Punk/Neofolk-Genres darstellt. Leider ist es nur eine Single …

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Skold vs. KMFDM – Skold vs. KMFDM (Review und Kritik)

KMFDM-Fans sind derzeit wohl sehr verzweifelt. Weniger wegen der Musik, sondern wegen dem geradezu endlosen Output aus dem Umfeld der Band. Da sei es zunächst KMFDM selber, die mit „Blitz“ ihren 25. Geburtstag feiern, Ex-Sänger En Esch wirkte an der verdammt starken Mona Mur-Produktion „120 Tage – The Fine Art of Beauty and Destruction“ mit und ein zweites, halbechtes KMFDM-Album, das zusammen mit dem ehemaligen Marylin Manson- und vormaligen KMFDM-Gitarristen Tim Skold eingespielt wurde. Der arme …

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Austere – To lay like old ashes (Review und Kritik)

Der Grad zwischen Enttäuschung und Begeisterung ist schmal. Im Falle von Austere tut es mir richtig weh, denn das Debut Album und vor allem die beiden Split Scheiben mit Lyrinx und Isolation waren für mich persönlich sehr starke, tief einschneidende Werke. Der buchstäbliche Funke mag bei „To lay like old ashes“ zunächst nicht so wirklich überspringen. Doch bei näherer akustischer Betrachtung schaffen es die Australier aber dennoch nicht vollends mit leeren Händen dazustehen, denn dafür sind …

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