Rezensionen

An Autumn for crippled Children – Everything (Review und Kritik)

An Autumn for crippled Children - Everything

So außergewöhnlich der an die Band Ebonylake angelehnte Name "An Autumn for crippled Children" auch klingen mag, so undurchsichtig und kurz angebunden gab sich das holländische Trio mit den simplen Pseudonymen auf ihrem, im letzten Jahr erschienenen, Debüt-Album "Lost." Der Nachfolger "Everything" war trotz fleißigem Touren schnell eingespielt ohne dabei irgendwas vom verstörend düsteren Charme des Erstlings einzubüßen. Lest also im Folgenden vom zweiten musikalischen Kapitel der Niederländer irgendwo zwischen Black/ Doom Metal, Post-Rock und purer Melancholie.

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The Beast of the Apocalypse – Henosis (Review und Kritik)

The Beast of the Apocalypse - Henosis

Ritueller (Black) Metal aus Holland zieht das schwarzmetallende Volk an. Urfaust haben es vorgemacht, Rock-Bands wie "The Devil's Blood" verstehen ihre Auftritte in Schweineblut-Orgien ebenfalls als Rituale, und Landsleute wie die beiden Herren hinter "The Beast of the Apocalypse" komplettieren den Eindruck dass es in den Niederlanden ziemlich okkult vor sich geht. Wer sich aber von einem kruden Mix irgendwo zwischen Urfaust, Anaal Nathrakh, Drone, und bösestem Geschepper im Keller nicht abschrecken lässt, der sollte schon mal ein Ohr an „Henosis“ riskieren.

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Týr – The lay of thrym (Review und Kritik)

Zwei Jahre sind ins Land gezogen seit der letzten Veröffentlichung der Färöer Metaller Týr. Ihre neuste CD trägt den Titel „The Lay of thrym“ und ist ein Konzeptalbum, das vom König Thrym, der den Hammer Mjölnir des nordischen Gottes Thor stiehlt, handelt. Texte und Musik stammen, wie auf den vorherigen Veröffentlichungen der Band, aus der Feder von Mastermind Heri Joensen.

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Krater – Nocebo (Review und Kritik)

Krater - Nocebo

Der Begriff "Placebo" als Synonym für ein Scheinmedikament dürfte jedem geläufig, und daher uninteressant zu erklären sein. Aber wie verhält es sich wenn das betreffende Mittel einem vermeintlich schadet und krank macht? In diesem Fall nennt sich das jeweilige Präperat "Nocebo." Ein medizinischer Begriff hält also als Titel für das neue Werk der sachsener Krater her. Ob die Scheibe einen in der Tat "krank macht" oder aber die hohen Erwartungen die aus ihrem Debüt resultieren befriedigen kann könnt ihr der folgenden Rezension entnehmen.

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Liturgy – Aesthethica (Review und Kritik)

Nachdem Renihilation wie ein irrer Donnerschlag in das Herz der sogenannten Szene einschlug, scheinen sich die Mannen um Hunter Hunt-Hendrix auf Album Nummer Zwei etwas gemäßigter geben zu wollen. Unter Umständen war das Debut in vielerlei Hinsicht zu krass und man versuchte bei Aesthethica den Gang eher etwas zurückzuschalten, so ließe es sich auch erklären, warum plötzlich schon fast eingängige Songstrukturen zu finden sind. Eingängig natürlich nur im Rahmen des üblichen liturgischen Wahnsinns der New Yorker …

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Liturgy – Renihilation (Review und Kritik)

Was ist Black Metal eigentlich, wer darf Black Metal sein und vor allem wer bestimmt darüber? Seit in unserem Land Der Weg einer Freiheit unfreiwillig eine große und unnötige Diskussion angestoßen haben erhitzen sich die Gemüter an diesen Fragen. Zumindest konnte man den Franken nicht vorwerfen sie würden musikalisch völlig aus der Art schlagen. Anders sieht die Sache da bei den Amerikanern Liturgy aus, die weit über dem üblichen „Post-Stempel“ hinaus drauf los musizieren und dabei …

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The crevices below – Below the crevices (Review und Kritik)

The crevices below stellt eine Art Nebenkriegsschauplatz des Australiers Dis Pater dar, der mit seinem Hauptprojekt Midnight Odyssey und beiden als Alben wiederveröffentlichten Demos auch hierzulande Aufsehen erregen konnte. Dementsprechend waren meine Erwartungshaltungen sehr groß, immerhin halte ich Forest Mourners für eines der großartigsten Demos der letzten Jahre im Ambient Black Metal Bereich.

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Aurvandil – Yearning (Review und Kritik)

Aurvandil - Yearning

Aurvandil gehört wohl zu den Helden der nordischen Mythologie die eher selten Erwähnung bei all den zeitgenössischen Neo-Heiden findet. Einst von Thor persönlich aus den eisigen Flüssen der Élivágar gefischt, ziert sein abgebrochener Zeh heute als Stern das Himmelszelt. Angesichts dieser frostigen Geschichte macht der kalte, eher an skandinavischen Black Metal angelehnte Klang des gleichnamigen französischen Projektes durchaus Sinn. Ob "Yearning" jedoch auch seinen Platz als ewiger "Stern" im CD-Regal einnehmen kann, gilt es erst einmal zu ergründen.

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