Rezensionen

A LIFE DIVIDED – Passenger (Review und Kritik)

A LIFE DIVIDED - Passenger

Dem ein oder anderen sind die Electro-Rocker A LIFE DIVIDED vielleicht ein Begriff, waren sie doch schon für Oomph! und Eisbrecher als Support auf der Bühne. Auch sonst pflegt man enge Kontakte, Sänger Jürgen Plangger haut bei Eisbrecher life in die Sechssaitige, und Klangzauberer Noel Pixx hilft auch mal bei den Aufnahmen für Jürgens Band aus. Das ist inzwischen auch schon wieder drei Jahre her, und für alle die die sechs Münchner Jungs wieder vergessen haben, …

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Graupel – Am Pranger… (Review und Kritik)

Graupel - Am Pranger....

Dass das lang angekündigte zweite Vollalbum "Am Pranger..." der Aachener Black Metaller Graupel übehaupt noch mal erscheint, schien in den letzten Jahren immer unwarscheinlicher. "Auf alten Wegen..." erblickte bereits 2005 das Licht der Welt und außer der Split mit den befreundeten Überfliegern Endstille nur ein Jahr später blieb es Still um die aus Verdunkeln und Nagelfar Mitgliedern bestehende Band. Nachdem Zingultus sich dann auch noch Endstille anschloss um den ehemaligen Sänger Iblis zu ersetzen, hatten Zweifler wohl noch einen Grund mehr Graupel abzuschreiben - kündigte doch auch diese Band just ein neues Album an. Aber wie heißt es so schön? Was lange wärt wird endlich gut, und so können sich Anhänger der Aachener pünktlich zu Weihnachten auf eine Scheibe freuen, für die sich die lange Wartezeit gelohnt haben dürfte.

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Pascow – Alles muss kaputt sein (Review und Kritik)

Hin und wieder da gibt es Alben, die meine totgeglaubte Liebe zum Deutschpunk überraschend wieder neu zu entfachen vermögen. Es ist dann aber kein wehmütiger Blick zurück, sondern vielmehr die Freude, dass das Genre ohne weiteres und unbemüht immer noch State-of-the-Art bleiben kann. Mit „Alles muss kaputt sein“ liefert das Pfälzer Quartett Pascow anno 2010 genauso ein Album ab.

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Canaan – Contro.Luce (Review und Kritik)

Hatten sich Mauro und seine Mannen in den letzten Jahren eher ihrem Dark-Ambient Projekt Neronoia gewidmet, so haben sie sich doch nach 4 Jahren Pause von Canaan nun wieder ans Werk gemacht. „The Unsaid Words“, das letzte Album auf dem der italienische Fünfer zu hören war, empfing ja durchaus positive Kritiken, und ob Neronoia nun nur pausieren oder für auf Eis gelegt wurden, scheint neimand so genau zu wissen. Was liegt da also näher, als wieder …

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Dirk Bernemann – Vogelstimmen (Review und Buchkritik)

Nach einem Ausflug in autobiographische Gefilde meldet sich Herr Bernemann mit seinem nunmehr zweiten Roman zurück. Nach seinem brachial-misanthropischen „Satt:Sauber:Sicher“ wirkt sein aktuelles literarisches Elaborat geradezu leise, bedächtig und anrührend. Attribute die man einem Bernemann sicherlich nicht ohne weiteres zutrauen würde, gefiel er sich doch bislang in der Rolle des lauten Rebells, des charismatischen Literaturpunks. Das Entwerfen exzessiv-bildmächtiger, wort und –wahnwitziger Gefühls(ausnahme)zustände hat er indes immer noch drauf. Der Roman ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, der …

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Nachtgeschrei – Ardeo (Review und Kritik)

Mittelalterbands gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Neben Szenegrößen wie In Extremo, Subway to Sally und Schandmaul erblühte mit Nachtgeschrei vor nunmehr vier Jahren ein neuer Stern am Mittelalterhimmel. Die sieben Frankfurter versprechen „epischen Folk“ und haben bereits zwei Alben veröffentlicht.  Mit Ardeo folgt nun der dritte Streich der Mittelaltertruppe.

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Cradle of Filth – Darkly, darkly Venus aversa (Review und Kritik)

Cradle of Filth - Darkly, darkly Venus aversa

Blauer Lippenstift, merkwürdige Schminke - Dani Filth weiß zu polarisieren. Peaceville Records, die auch heute noch die Dreistigkeit besitzen seine Band Cradle of Filth als Black Metal Gruppierung an zu preisen, nicht weniger. Wer das Schaffen der düsteren Briten dabei ein bisschen mitverfolgt hat, ist nicht drum rum gekommen zu bemerken, dass die Mannen um den kreischenden Zwerg mit ihrem letzten Werk allerdings tatsächlich einer starken Rückebesinnung auf alte Glanzleistungen nachgekommen sind. Ihr neues Werk "Darkly, darkly Venus aversa" soll diesen Weg weiter führen und dabei gleichzeitig wie "Iron Maiden auf Drogen" klingen. Ob man sich da nicht etwas zu viel vorgenommen hat?

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Die Toten kehren wieder mit dem Wind – Ich träume von Finsternis (Review und Kritik)

Die Toten kehren wieder mit dem Wind - Ich träume von Finsternis

Es ist doch bemerkenswert, wie es einige wenige Bands es immer wieder schaffen sich aus dem Sumpf eines "Trends" deutlich von all den anderen Vertretern ihres Genres absetzen. Betrachtet man den Depri-Sektor des Black Metals verlaufen sich heute viele überflüssige Ein-Mann-Projekte in schwammige Riffs zu einfallslosem Pseudo-Burzum gekreische, und können so vielleicht einen ewigen "Underground" Status einheimsen, aber auf lange Sicht auch nicht wirklich ernst genommen werden. Projekte wie "Die Toten kehren wieder mit dem Wind" hingegen, das sich in diesem Bereich sicher zu einem der Urgesteine zählen kann, liefern in mehr oder oder weniger regelmäßigen Abständen regelrechte Dauerbrenner in den Anlagen eines jeden melancholisch angehauchten Schwarzmetallers ab. Auch "Ich träume von Finsternis" verspricht nach der dreijährigen Schaffenszeit Bradhenrs nicht zu viel, wie ihr im folgenden nachlesen könnt:

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Letzte Instanz – Heilig (Review und Kritik)

Letzte Instanz - Heilig

Nachdem sich die Letzte Instanz Anfang 2009 für „Schuldig“ erklärte, steht die dunkle Jahreszeit nun ganz im Zeichen des neuen Tonträgers und dem Versprechen der Band an ihre Fans: „Der Herbst wird heilig!“ Im Vorfeld der Veröffentlichung verkündeten Letzte Instanz bereits, dass es sich bei dem neuen Album, um das Mittelstück einer Trilogie, die die Band mit dem Vorgänger „Schuldig“ begann, handeln würde. Der Titel des dritten Pendants der Reihe wird noch nicht verraten – wir …

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