Rezensionen

Arckanum – Sviga Læ (Review und Kritik)

„Sviga Lae“ ruft sich das neue Album des kultigen schwedischen Black Metal Ein- Mann- Projektes Arckanum, hinter dem sich Johan Lagher alias Shamaatae versteckt, der einst schon für die grandiose schwedische Black Metal Band „Sorhin“ die Schlagstöcke schwang. Wer noch nichts von diesem Projekt gehört hat, hat definitiv etwas verpasst, sofern er dem Black Metal zugeneigt ist. Shamaatae verfasst seine Texte ausschließlich in einem altschwedischen Dialekt. Die Texte selber behandeln die Themen der Chaos- Gnostik in …

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Andras – Warlord (Review und Kritik)

Mit dem Album … Of Old Wisdom begann der Aufstieg von Andras, mit verschuldet durch den neuen Sänger Ecthelion. Man wandte sich im Bandkonzept etwas von den Black Metalwurzeln ab und besann sich auf seine Heimat, das Erzgebirge, als neues Thema und Haupteinfluss. Auch der Nachfolger Iron Way wusste sich gut in das neue Konzept einzufinden, doch haben Andras auch das dritte Album der neuen Ära qualitativ auf dieses Niveau heben können? Lest weiter!

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Freiburg – High Five Zukunft (Review und Kritik)

Heda! Was für eine Entwicklung – Nach zwei EP´s gibt es nun folgerichtig auch die erste Langspielplatte von Freiburg auf die Ohren. Trieb man vormals im Fahrtwasser von verspieltem Indie-Pop, geprägt von dem Umfeld der  Hamburger Schule und Artisten aus dem GhvC-Portfolio, deutete bereits die „Pi mal Daumen“-EP einen deutlich härteren, vor allem aber schwermütigeren Ton an. Mit dem ironischerweise „High Five Zukunft“ betitelten Albumdebüt unterzieht man den eigenen Sound erneut einer Frischzellenkur. Und die ist …

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Dimmu Borgir – Abrahadabra (Review und Kritik)

Was wurde nicht alles schon über die norwegische Kommerzsensation Dimmu Borgir geschrieben, geschimpft und verlautbart? Wie groß waren die Aufschreie beim ersten Einsatz cleanen Gesangs, bei der ersten Bearbeitung der Songs mit Orchester und doch wächst die Fangemeinschaft Dimmu Borgirs weiterhin scheinbar unaufhaltsam. Wer auch heute noch auf ein neues Stormblast hofft, der hat weder die Band noch den Musikmarkt verstanden, denn das will doch in Wirklichkeit keiner mehr haben. Umso erstaunlicher ist, dass Dimmu Borgir, …

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Membaris – Grenzgänger (Review und Kritik)

Wenn ein Album mehr ist als eine Reise in das Innere Ich, ein allumfassendes, wahrlich die Grenzen auslotendes Stück Musik, dann kann man getrost von einem Meisterwerk sprechen. Wenn man darin als Anhänger extremer Musik zwischen wunderbarem Ruhepol und aggressiver Zerstörungswut die wahre Bestimmung des eigenen kleinen Daseins erkennt, sich seiner Nichtigkeit bewusst wird, dann hat die Band das geschaffen, was viele versuchen, doch kaum einem gelingt. Etwas ganz Großes weitab jeglicher unwichtiger Kategorisierungen, brutal und …

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Ayat – Six years of dormant hatred (Review und Kritik)

Die Metal Landkarte betrachtet, ist der nahe Osten aufgrund der politischen und damit auch religiösen Lage mit Musikern aus dem härteren Bereich eher schlecht als recht bestückt. Die wenigen Bands, die es gibt, könnten wahrscheinlich ganze Bücher mit ihren Biographien füllen, die wahrscheinlich allesamt interessanter sind, als die Geschichte des norwegischen Black Metals anfang der 90er Jahre. Dementsprechend abgefuckt klingen Ayat aus dem Libanon, die ihre Musik in eine derart abartige Form gegossen haben, wie man …

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Island – Enigma of the stars EP (Review und Kritik)

Mittlerweile sollte es jeder gehört haben, die Zeitgeister aus Bonn sind wohl der wichtigste, kollektivistische Verbund von Bands, den es im Moment in Deutschland gibt. Visionäre, finstere, introvertierte oder einfach nur wunderschöne, geniale Musik werden einem aus dem kleinen aber um so feineren Label-Programm präsentiert. Nachdem Island vor nicht allzu langer Zeit ihr viel umjubeltes erstes „echtes“ Album veröffentlicht haben, kommt mit „Enigma of the stars“ ein überraschender Nachschlag daher.

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Fognight – Klage an den Tod (Review und Kritik)

Funeral oder Drone Doom ist immer so eine Sache. Einerseits können diese Richtungen wirklich in abgrundtief Finsternis ziehen, doch am hellichten Tag betrachtet, bleibt einem oft nichts anderes als ein Gähnen übrig, noch dazu, wenn das für den Genuss der Musik wichtige Dröhnen mangels Anlage oder aufgrund einer Mietwohnung nur schwer zu erreichen ist. Es müssen also die Rahmenbedingungen stimmen, sonst verpufft die Wirkung der Musik einfach nur im Nichts. Fognight kreieren die nötige Atmosphäre durch …

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