Rezensionen

Autodafeh – Identity Unknown (Review und Kritik)

Sie sind wieder da, meine Lieblings Front-242-Clones, so unspektakulär, effektiv und souverän wie eh und je. Analoges Equipment, Kommandovocals, minimale, reduzierte Synthie-Bässe und straighte Drums, alles ist da, was der Oldschool-EBM-Freak so verlangt, in Perfektion und Eins zu Eins so, wie Front 242 es damals wollten und machten. Da die Veteranen mit einem neuen Album (2000 Livealben ohne neues Material sind auf die Dauer eben langweilig) auf sich warten lassen, müssen Autodafeh (die in der Zwischenzeit …

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Ragnarok – Collectors of the king (Review und Kritik)

Manchmal kommen sie wieder… Im Falle von Ragnarok ist das aber nicht wirklich der Fall, denn nur Drummer und Ur-Mitglied Jontho ist als einiziges noch an Bord des norwegischen Höllen-Kahns. Der Rest der Band ist seit 2008 neu dabei, nachdem sowohl Gitarrist als auch Bassist und Sänger einen Abgang machten. Jetzt kann man sich fragen, was diese neue Besetzung noch mit den ursprünglichen Ragnarok, bei denen sich einmal schillernde Größen wie Høst, oder sogar Shagrath ein …

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Enthroned – Pentagrammaton (Review und Kritik)

Belgiens Beste…das war einmal. Mit „Xes – Haereticum“ befanden sich Enthroned wahrscheinlich im Zenit ihres Schaffens. Diesem Thrash und Black Metal Inferno, verbunden mit einem kompromisslosen Sound, konnte man sich nur schwer entziehen. „Tetra Karcist“ drei Jahre später konnte diese Intensität nicht mehr erschaffen und nun bekommen wir mit „Pentagrammaton“ wohl leider den Abgesang der Belgier zu spüren. Nein, das kleine Benelux-Land hat mit Bands wie Gorath, Ghremdrakk und mittlerweile wohl auch Kilte eine neue Speerspitze …

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Mergel Kratzer – Isotop (Review und Kritik)

Mergel Kratzer - Isotop

Nicht erst seit gestern weiß man: Der Cyber-Electro-Hellectro-Trendzug fährt mit Vollgas auf die Wand zu, gesteuert von Menschen, die vor lauter Kunstblut auf der Schweißerbrille die Wand, auf die sie zusteuern, nicht sehen, was auf dieser Wand draufsteht: Lächerlichkeit. Lächerlich ist es tatsächlich, was viele Bands tun: Agonoize reduzieren ihren musikalischen wie textlichen Gehalt auf „Blut, Sex und Tod“, wie sie es im gleichnamigen Track sogar für die ganz tumben, denen „Koprolalie“ noch zu kompliziert war, …

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Neues Album von Rebentisch „Unter der Stadt“

Rebentisch - Unter der Stadt

Nach ihrem viel gelobten Album „Herz zerrissen“ und dem Freedownloadwerk „Homerecording“ von 2009 erscheint nun am 23.04.2010 ein neues Album von Sven Rebentisch und Jens Bohm. Nachts sind alle Ratten grau? Nein! Denn wenn Rebentisch aus Berlin „Unter der Stadt“ eine Party mit Freunden feiern, dann geht es dunkel-bunt, kreativ-verrückt, lyrisch-anspruchsvoll, erotisch-romantisch und provokant-ironisch zu. Die Jungs beweisen: Lyrik ist tanzbar! Lasst Euch die Party in den Neonlicht flirrenden Abenden „Unter der Stadt“ nicht entgehen! Reinhören …

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Defekt 86 – Ultramarin (Review und Kritik)

Alt trifft neu. So könnte man die Musik von Defekt 86 beschreiben. Ist nicht falsch, aber auch nicht ganz richtig. Traditionelle Darkwave- und Postpunkelemente treffen auf neuere elektronische Klänge und Stimmverzerrer und die Sprache wechselt von Song zu Song zwischen Deutsch und Englisch. „Das kann sich doch nicht gut anhören!“ Doch! Kann es. Und das tut es auch…

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Kaltlicht – The Red Rain (Review und Kritik)

The Red Rain

Kaltlicht, das süddeutsche Duo, welches sich aus Anton Newerow (Programming, Vocals, Guitar, Bass, Keys) und Linda Sziklai (Violin, Vocals) zusammensetzt, wird laut MySpace maßgeblich durch Alkohol, Drogen, Nikotion, schlaflose Nächte und dem Leben selbst beeinflusst. Dies hört man dem bizarren Klangprojekt auch an, was keinesfalls negativ ist. Mit dem nun veröffentlichen und bei MySpace zum freien Download bereitgestellten Nachfolger von Mordstimmung, „The Red Rain“, ist nun ein weiteres dieser bizarren Klangkompositionen erhältlich, auf welcher sich erstmalig …

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Avenue d’Electronique – Le Voyage Mondial (Review und Kritik)

Halle an der Saale ist ja eher für hässliche Plattenbauten als für seine Musikszene bekannt. Doch selbst im tristesten grauen Betondschungel kann man Kreativität nicht einmauern. Das Electro-Pop / EBM- Projekt Avenue d’Electronique ist das beste Beispiel dafür. 2005 von den Produztenten Sylvio Pretsch und Thomas Fraulob gegründet, erscheint nun nach der Trennung des Duos das erste Album „Le Voyage Mondial“ unter der alleinigen Führung von Sylvio Pretsch.

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De/Vision – Popgefahr (Review und Kritik)

De/Vision Popgefahr

Nach fast drei Jahren langem Wartens veröffentlichen De/Vision unter eigenem Label ihr neues Album Popgefahr unter dem frisch gegründeten eigenen Label „Popgefahr Records“. Einen Einblick in das ersehnte Album können Fans jedoch bereits nehmen – mit der online erhältlichen Single „Rage“! Im Hinblick auf die anstehende Tour darf man sich auf das Album freuen – die Sammlung harmonischer Synthpop-Klänge der feinsten Sorte ist bereits jetzt, auch als Fanedition – vorbestellbar. Das Warten hat sich gelohnt!

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Eisbrecher – Eiszeit (Single) (Review und Kritik)

Eisbrecher - Eiszeit (Single)

Die ersten Sonnenstrahlen kündigen bereits den Frühling an, doch uns droht bereits ein erneuter Klimawandel! Die Münchener Band Eisbrecher kündigt uns eine neue „Eiszeit“ an. „Wir leben in einer ständig kälter werdenden Welt, und das trotz Erderwärmung und Polkappenschwund“, sagt Frontmann Alexx. „Die Menschen werden kälter. Unser Herz ist ein Gefrierschrank und unser Dasein ein kalter Hauch. Zeit, den Eisbrecher vom Stapel zu lassen.“

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