Rezensionen

Aeon Sable – Per Aspera Ad Astra (Review und Kritik)

Da denkt man, die Zeit der nostalgischen Überraschungen musikalischer Art wären lange vorbei… und dann kommen Aeon Sable daher und man wird unweigerlich eines Besseren belehrt. Solche Überraschungen sollte es wirklich öfter geben. „Gothic is not dead!“ Scheint einem Per Aspera Ad Astra mit jeder Note entgegenzuschreien. Also, Freunde der gepflegten Gitarrenmusik, der dichten Patchoulischwaden und der Kalkleisten, es gibt etwas Neues!

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Scumbucket – Heliophobia (Review und Kritik)

Scumbucket haben ihr musikalisches Dasein schon immer im Schatten von Blackmail gefristet. Das hat sich auch bis zum heutigen Tage nicht geändert. Deutlich härter und schmutziger, hinkt  ihre Output-Rate und auch der kommerzielle Erfolg  ihrem Quasi-Geschwisterlein hinterher. Nachdem letzteres aber seit dem Lineup-Wechsel (dem Rauswurf von Sänger Aydi Abay) vorerst auf Eis liegt, hat der werte Herr Ebelhäuser neben seiner Tätigkeit als Produzent auch mal wieder Zeit gefunden, sich um das vernachlässigte Kind zu kümmern, welches …

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Thrudvangar – Durch Blut und Eis (Review und Kritik)

Im Bereich des Metals haben Wikinger und Heiden heutzutage wirklich Hochkonjunktur. Wohin man in diesem Genre auch schaut, allenthalben sind die Gesänge behaarter Musiker mit gehörnten Helmen zu vernehmen, die über die Schlachten und Heldentaten der Nordmänner berichten. Unter ihnen sind viele, wie beispielsweise Amon Amarth oder Ensiferum, deren Fanheere mittlerweile so gewaltige Ausmaße annahmen, dass vermutlich selbst Odin mit seinen Einherjern vor Neid erblassen würde. Woher die Faszination für die grobschlächtigen Krieger und vorsintflutlichen Schlachten …

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!Distain – Anthology 1992-2010 (Review und Kritik)

Best Ofs richtig aufmachen für Anfänger. !Distain machen es richtung und vermeiden mit „Anthology 1992 – 2010“ alle gängigen Fehler, die man bei Best Ofs so machen kann. Und zwar wären da das Vermeiden des Weihnachtsgeschäfts, das grundsätzlich nach Abzocke stinkt, zweitens das tolle Booklet mit den ausführlichen Linernotes zu jedem bisher erschienen !Distain-Album, drittens das dicke, fette Bonusmaterial auf CD 2 und natürlich ein Best-Of-relevanter Backkatalog und Geschichte. Das schöne Digipak nicht zu vergessen. Die …

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Nachtmahr – Mädchen in Uniform (Review und Kritik)

Ich habe jetzt keine Ahnung, die wievielte Nachtmahr-Review das auf dieser Seite jetzt ist. Aber die überraschendste CD der Nachtmahr-Diskographie ist sicherlich die EP „Mädchen in Uniform“, Nachtmahrtypisch die EP-Länge locker sprengend und vollgepackt mit namhaften Remixern wie Feindflug, Faderhead, C/A/T oder Modulate. Und was höre ich? Wer jetzt auf die übliche, gut gemachte Techno Body Music tippt, liegt schon mal sehr daneben – zumindest Zeitweise. „Mädchen in Uniform“ ist ein lupenreiner Oldschool-EBM-Song, dessen Aussage ich …

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Rome – L’Assassin CDM (Review und Kritik)

Als ich dieses Jahr meine Passion für Neofolk entdeckte, waren es vor allem 3 Namen, die mich schwer beeindruckten. Da waren zum einen Death in June, die Pioniere und wohl kontroverseste Band des Genres, Spiritual Front, die ich nach einem großartigen Auftritt im Vorprogramm von Samsas Traum völlig vergessen hatte, und natürlich Rome, die mit ihrer sehr Singer/Songwriter-angelehnten Musik eines meiner ältesten Lieblingsgenres bedienten. Erwähnte ich schon, dass ich riesiger Johnny-Cash-Fan bin? Auch wenn ich anfangs …

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Masters of Dark Fire – Dead Spots (Review und Kritik)

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass mich bescheuerte Bandnamen verfolgen. Nachdem Anders Manga unter einem bescheuerten Namen ein gutes Album veröffentlicht haben, gebe ich ergo auch den Masters of Dark Fire eine Chance, den bescheuerten Bandnamen mit guter Musik zu kaschieren. Klassischer Goth Rock soll es sein, was auf „Dead Spots“ geboten wird. Gerade da ist immer Vorsicht geboten vor Etikettenschwindlern, da ich unter „klassischem Goth Rock“ nicht unbedingt verstehe, dass man sich bei gängigen Metalbands, …

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Soul Extinction – Lost (Review und Kritik)

Liebe ist eine wirklich schöne Sache. Noch schöner ist es, wenn daraus Musik entsteht, doch Halt, hier geht es nicht um irgendwelchen Romantik-Kram und Kuschelrock-Trief, sondern um atmosphärischen, leicht depressiven Black/Death Metal. Die Liebesgeschichte von Ptr und Ptra (!) aus Götheborg könnte dabei musikalisch ergiebiger kaum sein, denn  das kostenlos runterladbare Album „Lost“ liefert richtig gute Musik.

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Bran Barr – Sidh (Review und Kritik)

Beinahe zehn Jahre nach ihrem Debut, veröffentlichen die Franzosen Bran Barr ihr zweites Album am gleichen Tag, wie ihre Trollzorn Kollegen Nydvind, deren Mitglieder eine Schnittmenge mit Bran Barr bilden. Also umtriebige Gesellen aus dem Pariser Extrem Metal Umfeld mit keltisch orientiertem Pagan Metal. Cruachan lässt grüßen?

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