Rezensionen

Die letzten Glühwürmchen (Anime Review und Kritik)

Wenn man mit Cineasten ins Gespräch kommt, stellt sich nach einiger Zeit oft die Frage nach dem traurigsten Film aller Zeiten. Dass gerade ein Film, der aus einem Genre kommt, dass für niedliche Komik bekannt ist, diesen Platz einnimmt, mag für Außenstehende verwunderlich sein – doch dieses Erstaunen wird schlagartig verworfen, wenn man das Meisterwerk von Isao Takahata gesehen hat.

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Anders Manga – Infinite Gaze to the Sun (Review und Kritik)

Anders Manga - Infinite Gaze to the Sun

Wie schief man doch liegen kann, wenn man anhand der Musik versucht, die Herkunft zu bestimmen. Hielt ich Anders Manga bis gerade für einen schwedischen Electrofrickler im stillen Kämmerlein, so entpuppt sich die Band mit dem etwas bescheuerten Namen – ihnen sei es verziehen, es sind Amerikaner – im Endeffekt als eine Electroband aus den Vereinigten Staaten, mit Musik nach bewährter und für gut befundener Machart EBM und moderner Electro Wave. Ein Anders Manga ist aber …

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Cryptic Wintermoon – The age of cataclysm (Review und Kritik)

Hatten wir vor kurzem das neue selbst veröffentlichte Album „Fear“ der Oberfranken Cryptic Wintermoon auf unserem Prüfstand, gehen wir nun einen Schritt zehn Jahre in die Vergangenheit und widmen uns dem, meiner bescheidenen Meinung nach, immer noch besten Album der siebzehnjährigen Bandgeschichte. „The age of cataclysm“ war 1999 mehr als nur ein Geheimtipp, gab es doch von Seiten der großen Printmagazine euphorische Reviews zum Album und bei meinem (volltrunkenen) Marsch durch den Stau vor dem With …

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Vanessa – Ave Agony (Review und Kritik)

Ein Konzert der Tschechischen Band Vanessa ist für das Publikum immer ein Erlebnis. Die Zuschauer, von der Band durch Stacheldraht getrennt, erleben etwas, was es so noch nie gab: futuristische Fragmente von Pornographie, optimistische Computeranimationen und Fotos von Massenmördern treffen aufeinander. Es geht nicht um die kulturelle Erfahrung selbst, sondern um die Art Gefühl, die man verspürt, nachdem man von einer Gang wütender, perverser Jugendlicher fertiggemacht wurde, die gerade einen Sexshop geplündert hat. Das hält uns …

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Bacio di Tosca – Hälfte des Lebens (Review und Kritik)

Hälfte des Lebens

Bacio di Tosca, ein Musikprojekt, das elektronische Elemente des  Dark Wave mit klassischer Musik verbindet und zudem Elemente des deutschen Kunstliedes aufweist. Dörthe Flemming, Mezzosopranistin, ist die Stimme dieses Klangprodukts und veröffentlicht nun nach „Der Tod und das Mädchen“ und „und wenn das Herz auch bricht“ das dritte Album, welches sich „Hälfte des Lebens“ nennt. Natürlich verdient eine solche Neuerscheinung eine gewisse Aufmerksamkeit und wird daher genauer betrachtet.

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In Mourning – Monolith (Review und Kritik)

Oft möchten Künstler Botschaften mit ihrer Musik übermitteln und greifen dabei auf vielfältigste Stilmittel zurück. Dabei werden nicht selten alle Möglichkeiten dem geneigten Hörer etwas zukommen zu lassen ausgenutzt. So könnte es auch bei dem folgend vorgestellten Werk, der schwedischen Progressive Death Metaller In Mourning, einen offensichtlichen Hinweis auf den Inhalt der Scheibe geben. Benannt ist der Silberling mit dem Titel Monolith, was soviel bedeutet wie „Stein aus einem Stück“. Doch ist auch die, uns dargebotene, …

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Dark Fortress – Ylem (Review und Kritik)

Als eines der Urgesteine des deutschen Black Metals haben sich Dark Fortress aus meiner neuen niederbayrischen Heimat Niederbayern (frei nach Fredl Fesl) nicht nur in Deutschland selbst einen außerordentlichen Ruf verdient. Da mögen viele Neider ihnen den Erfolg nicht gönnen wollen, doch verdient haben sie es allemal, durfte man bisher immer mit hoher Qualität rechnen. „Ylem“ ergänzt den aktuellen Zwei-Jahres-Rhythmus der Albenveröffentlichungen und bietet nun nach dem auslotenden „Eidolon“ die Quintessenz des neuen Line Ups der …

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Parasite Inc – Parasite Inc (Review und Kritik)

Parasite Inc - Parasite Inc

Anfang 2007 schlossen sich vier Jungs aus Aalen zu der Band „Parasite Inc“ zusammen. Musikalisch steuerten sie modernen Melodic Death Metal an, ohne sich um Genre-Grenzen zu kümmern. Beeinflusst durch persönliche Lieblingsbands, die sich grundlegend voneinander unterscheiden, versuchten sie Abwechslung in ihre Song-Strukturen zu bringen, die sich sonst kaum finden lässt. Sie vereinten melodische Gitarrensoli mit groovigeren Parts und paarten den typischen Death Metal mit moderneren Elementen. Das Ergebnis ihrer Arbeit ist ein relativ kurzes Album, …

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Dommin – Love is gone (Review und Kritik)

Wenn man älter wird, wird man immer wunderlicher. Jetzt bin ich vor kurzem noch älter geworden und fange an mich neben dem ganzen Geknüppel auch für gediegene, song- und melodiebetonte Musik zu interessieren. Zwischendurch etwas hören, wobei man wenig bis gar nicht nachdenken muss und so überrascht es mich kaum, dass mir „Love is gone“ der Formation Dommin aus Los Angeles wie Öl runter geht. Gefällige melancholische Rockhymnen werden mit Kristoffer Dommins prägnanter Stimme verquickt, die …

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