Rezensionen

Arctic Plateau – On a sad sunny day (Review und Kritik)

Ich blicke auf. Mit Müdigkeit in den Augen, setze ich mich auf und stolpere in die Küche. In der kahlen, einsamen Wohnung ist es schwer klare Gedanken zu fassen. Zu vieles kenne ich bereits seit viel zu langer Zeit. Meine einstigen Freuden sind verschwunden, ausgeräumt. Ein Schlüssel, den ich schon viel zu lange betrachtet habe, liegt auf dem Tisch in einer Lache Rotwein. In einer der drei Flaschen steckt notdürftig der Korken. Ich weiß, es bringt …

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Black Messiah – First War of the World (Review und Kritik)

  Black Messiah – First War of the World (Review und Kritik) Aus der dunklen Ecke des Black Metals kommen sie: Die Band Black Messiah aus Gelsenkirchen. So war das anfängliche Album „Oath of a Warrior“ noch stark Schwarzmetall-lastig, entwickelte sich die Band immer weiter Richtung Pagan Metal mit Einfluss von Geigen. Ihr neuestes Werk „First War of the World“, welches am 20. März diesen Jahres erschien, treibt die Band weiter gen musikalischen Neulands. Was es …

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Klabautamann – Merkur (Review und Kritik)

Florian Toyka ist ein umtriebiger Geselle. Als Mitglied von Valborg, Woburn House und der dank zweier hervorragender Alben wohl am bekanntesten Band Klabautamann, spielte sich der mittlerweile auch als Labelchef agierende Bonner in so manche deutsche Stereoanlage. Album Nummer drei heißt „Merkur“ und mit dem für viele Bands richtungsweisenden dritten Album gelingt Florian Toyka und seinem Mitstreiter Tim Steffens das, was viele versuchen, aber oftmals kläglich scheitern. Avantgardistische, intelligente Schwarzmetall Musik mit Tiefgang und bestechender Eingängigkeit.

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Dupont – Entering the Ice Age (Review und Kritik)

Schweden. EBM. Muss ich mehr sagen? Umm, ja. Sicher muss ich das – 2 Worte reichen für eine fundierte Rezension irgendwie nicht wirklich. Außerdem sind Dupont es nicht wert, mit 2 Worten abgefrühstückt (jawohl, guten Morgen! Es ist 15:55) zu werden. „Entering the Ice Age“ nur auf den EBM-Anteil, der ohne Zweifel sehr präsent ist, zu reduzieren, wird dem Album auch nicht gerecht, denn Dupont sind nicht nur eine weitere Band auf den Spuren von alten …

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Dornenreich – Hexenwind (Review und Kritik)

Eigentlich sind die Österreicher „Dornenreich“ um Sänger und Texteschreiber Jochen „Evíga“ Stock ja schon ein Phänomen: Nach der Gründung im Jahre 1996 spielten sie zunächst groben und schlecht produzierten Black Metal – zu hören auf der Demo „Mein Flügelschlag“ und dem ersten Album „Nicht um zu sterben“ -, doch schon mit dem zweiten Album „Bitter ist’s dem Tod zu dienen“ begann eine Entwicklung, die sie stetig von diesem extremen und düsteren Genre wegführte und die im …

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Dornenreich – Her von welken Nächten (Review und Kritik)

In einem düsteren, scheinbar undurchdringlichen Wald ist ein Menschwesen aus unruhigen Träumen erwacht. Es ist von finsterster Nacht umgeben. Nur das kalte Leuchten des Mondes durchdringt die dichten Baumwipfel und bescheint den mit Gestrüpp überwucherten Waldboden mit seinem silbrigen, geisterhaften Licht. Kein Pfad ist zu erkennen, kein menschliches Geräusch zu vernehmen außer dem hektischen Atem des Menschwesens. Ein eisiger Windhauch durchdringt seinen nackten, schwächlichen Leib, und mit jähem Frösteln erkennt es, dass es allein ist. Vollkommen …

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Omega Lithium – Dreams in Formaline (Review und Kritik)

Es gestaltet sich nicht immer einfach sich als Newcomer Act zu behaupten, in dieser Position befinden sich derzeit auch Omega Lithium aus Kroatien die nun mit diesem Debüt Album der Welt beweisen wollen, das auch in kleinen Orten dieser Welt mächtig laute Musik gemacht wird. Vier talentierte Musiker mischen einen interessanten Cocktail zusammen, der sich nicht nur im Bandnamen widerspiegelt, angeführt vom letzten Buchstaben im griechischen Alphabet, dem Omega fügt sich noch das chemische Element Lithium …

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U.D.O. – Infected EP (Review und Kritik)

Es vergehen kaum zwei Jahre und schon lassen die True-Metaler von U.D.O. zeitgleich mit dem neuen Album „Dominater“ eine neue EP auf den Markt los. „Infected“ heißt das schöne Stück und ist seit dem 26.6.2009, als kleines „Schmankerl“ auf das neue Album, erhältlich. Die Frage ist nun jedoch ob dieses Appetithäppchen denn den bisher veröffentlichen Werken (11 Studioalben, 5 Livealben, 2 EPs und 3 DVDs) ebenbürtig ist.

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Specimen – Alive at the Batcave (Review und Kritik)

Guten verfickten Tag. Heute machen wir mal wieder eine kleine angefuckte Reise in das London der ganz frühen 80er, ausgehende 70er. Seltsame Gestalten tummeln sich in der Themsestadt, schwarz gekleidet, die Männer androgyn geschminkt, die Frauen irgendwo verstörend sexy. Unter ihnen unter anderem Robert Smith und Siouxsie Sioux – Treffpunkt dieser Gestalten? Der legendäre Batcave-Club in einem der verratztesten Viertel der Stadt. Mit der Batcave – Der Club ist mittlerweile auch eine Genrebezeichnung – sind einige …

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Eisheilig – Imperium (Review und Kritik)

Zugegeben auch ich habe gespannt auf das neue Werk der Bochumer Gothic-Metal Formation gewartet, immerhin kommen wir aus derselben schönen Stadt. Schon das letzte Album „Auf dem Weg in deine Welt“ gefiel mir sehr gut, gerade Songs wie „Wir leben“,“Die dunkelste Stunde“oder“Kein Land in Sicht“ begeisterten mich durch die emotionale Ausdrucksstärke und harmonischen Arrangements, passend zum rockigen musikalischen Gewand der Scheibe. Das Eisheilig seit ihrer Gründung 1998 ständig noch an ihrer musikalischen Entwicklung gearbeitet haben, ist …

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