Circle Of Chaos – Crossing The Line (Review)

CDBO04.pdfCIRCLE OF CHAOS! sind keine Sekte, sondern eine Melodic Death Metal Band aus Schweden, die jetzt mit ihrem zweiten Studioalbum am Start sind.

Mit einer stetig wachsenden Fanbase in ganze Europa, die sie im Zuge einiger Tourneen in Deutschland, Polen und der Tschechischen Republik von ihrem Können überzeugen konnten, will die Band nun auch die Konzertbühnen der ganzen Welt erobern!

Wir nehmen das Album dieser vier Jungs, das am 28. März in die Geschäfte gekommen ist, für euch genauer unter die Lupe.

Melodic Death Metal ist ein weites Feld. Man denkt dabei meist an Bands wie Dark Tranquillity, deren Musik sehr keyboardlastig ist. Das ist diese Band schon einmal überhaupt nicht. Keyboards kommen hier nicht zum Einsatz. Eigentlich macht das nichts, denn Melo-Death kommt auch gut ohne aus, aber hier hätte es vielleicht doch ganz gut herein gepasst, um diese Bezeichnung zu bedienen.Circle_of_Chaos_colour

Mit Death Metal haben wir es hier zweifelsohne zu tun, aber allzu melodisch ist es nicht, nicht einmal sonderlich abwechslungsreich oder speziell.

Die Musik hat zweifelsohne Qualität, aber man wartet irgendwie vergebens auf das, wofür diese Band in der internationalen Presse schon hoch gelobt wurde. Da kommt eigentlich nichts, was sie von anderen Vertretern des Death-Genres unterscheidet.

Die Produktion ist sauber, die Musiker beherrschen ihre Instrumente und die Kompositionen weisen auch diverse Wechsel und Stilmittel, wobei es sich meist um aggressives Geknüppel mit Death- und Core-Elementen handelt, sowie Gitarrensoli und ruhige (Akustik-)Parts werden gekonnt platziert, aber das findet man halt zuhauf am Metal-Himmel.

Die Songs hören sich auch fast alle ziemlich gleich an, sodass es hier ziemlich schwierig ist, sie alle einzeln zu besprechen oder Anspieltipps zu geben.

Wer auf kompromisslosen Death Metal mit Finesse und doch schon recht anspruchsvollen Riffs und Soli steht, wird hieran sicher Gefallen finden, wer eher auf Melodic Death im Stile von Norther, In Flames oder Children Of Bodom steht, ist hier eher an der falschen Adresse.

 

TRACKLIST:

 

1. Sign Of Insanity
2. What Is Life
3. Ascending Disorder
4. Crossing The Line
5. War N Terror
6. Conqueror Of Balance
7. Tear It Down
8. Blood For Blood
9. Left For Dead
10. Infernal Abyss

About Mustaveri

Alter: 28 Beruf: Übersetzerin (freiberuflich) Lieblingmusik: Metal (Death, Dark, Black, Thrash, Symphonic, Gothic) Hobbys: Musik, Sport, Schreiben, Kunst, Kochen

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