Crow 7 - Symphony of Souls

Crow 7 – Symphony of Souls (Review & Kritik)

Crow 7 - Symphony of Souls

Crow 7 sind noch ziemliche Newcomer. Im vergangenen Jahr waren sie als Support zusammen mit Haggard auf Tour und dürften damit einen weiteren Schritt in Richtung Durchbruch geschafft haben. „Symphony of Souls“ ist das dritte Studioalbum von Crow 7 und das zweite in dieser Besetzung – das erste war noch ein Soloprojekt des kreativen Kopfes der Band, Corvin Eved (Gesang und Lead Gitarre). Typisch für Crow 7 ist die Vermischung von Heavy Metal mit Elementen aus dem Death Metal und Gothic und seichterem Rock. Mit insgesamt 15 Tracks und 79 Minuten Spielzeit verspricht dieses neue Werk viel Abwechslung.

Manche Songs haben power-metallisch bis leicht epische Einflüsse mit Streichern und Klavier, weiblichem Backgroundgesang, Tuschs und Soli, wieder andere sind klassische Hardrock Songs im Stile eines ganz alten Paul diAnnos mit jedoch hochaktuellen Themen, die in philosophischen, gesellschaftskritischen Texten verpackt werden.

An manchen Stellen punkten die Songs mit Extras wie eingespielten Nachrichtentexten oder indischen Mantren.

Songs wie „Shiva Sigh“ weisen wiederum ein wesentlich düsteres Riffing mit tiefen Gitarren auf.

Fazit:

Jeder Song hat eine eigene Note. Man bekommt allerdings nicht den Eindruck eines zu progressiven Patchwork-Werks, da die Songs selbst in sich selbst stilistisch stimmig bleiben und auch das Gesamtkonzept trotz aller Diversität einen roten Faden aufweist, der sich durch das ganze Album zieht.

Crow 7

Alles in Allem also eine gelungene Mischung. Corvins charismatischem cleanem Gesang verpasst Bassist Gideon mit tiefen, gutturalen Growls eine düstere, todesmetallische Note, die meist auch durch ein aggressiveres Schlagzeug unterstrichen wird.

Kompositorisch ist das Werk auf jeden Fall im oberen Bereich, was Anspruch angeht. Die Riffs sind ausgeklügelt und die Keyboards werden zur Untermalung oder zum Setzen von Akzenten geschickt eingesetzt. Auch die Gesangsmelodien sind alles andere als monoton und linear. Schnelle Gitrrensoli und Bassparts runden das Ganze ab.

Tracklist:

  1. Symphony Of Souls
  2. Street Of Slaver
  3. Shiva Sigh
  4. The Guide
  5. Kingdom Of Calm
  6. Spawn Of Evil
  7. Dirty Lies
  8. Virtual Reality
  9. Great Spirit
  10. Winter Breeze
  11. Breed Of Crime
  12. Ocean Of Fire
  13. Winner Of The Quest
  14. The Final Ride
  15. Where Do We Go Now
(7,5 von 10)

Anspieltipps:

Symphony of Souls, Shiva Sigh, The Guide

Erscheinungsdatum:

Bereits erschienen

Links:

Offizielle Homepage

About Mustaveri

Alter: 28 Beruf: Übersetzerin (freiberuflich) Lieblingmusik: Metal (Death, Dark, Black, Thrash, Symphonic, Gothic) Hobbys: Musik, Sport, Schreiben, Kunst, Kochen

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