Curious-Arrhythmia

Curious – Arrhythmia (Review und Kritik)

Curious-Arrhythmia
Curious-Arrhythmia

Die 1999 als „The Cure“-Coverband gegründeten Curious veröffentlichen am 14.11.2008 ihren zweiten Longplayer mit dem Namen „Arrhythmia“. Einen Vorgeschmack auf das dritte Album mit eigenen Songs erhalten Fans durch die Auskopplung der Single „Days„, die online erhältlich ist. Mit ruhigen und emotionalen Stücken und energiegeladenen Songs aus dem Bereich Alternative/Wave wollen die Musiker an frühere Erfolge wie die Single „Thrill B.“ anknüpfen.

2002 veröffentlichten Curious die erste EP mit dem Titel „Falling“, 2004 folgte das Debut-Album „The Intimate Stranger“ über das Label Genetic Music, das mittlerweile ausverkauft ist und vor kurzem Re-Released wurde. Es ist online über alle gängigen Download-Portale erhältlich und konnte viele Fans begeistern. Nun erscheint der zweite Longplayer „Arrhythmia“ beim Label Sonorium. Ein erster Einblick ist durch die am 28.10.2008 veröffentlichte Single „Days“ bereits möglich.Das Album beinhaltet 10 Songs sowie zusätzlich den früheren Erfolghit „Thrill B.“ als Bonustrack.

Mit den Songs „Days“, „J. Mary (Sweetheart)“ und „To Run With The Hare And Hunt With The Hounds“ spielen die sechs Musiker einen Stil in Richtung Dark Wave und softem Electro-Rock. Tiefgründige Lyrics werden in einem träumerischen, leicht melancholischen Mantel aus sphärischen Gitarrenklängen, Klavierpassagen und dem emotionalen Gesang präsentiert. Besonders die Songs „Dazzled“ und „The way to nowhere“ laden zum Träumen und Entspannen ein.


Curious
Curious

Ein gewisser Hang zu „The Cure“ lässt sich bei diesem Album nicht leugnen, das insgesamt einen sehr ruhigen Charakter hat. Wer ruhigen Wave/Alternative Rock sucht, wird es lieben – alle, die energiegeladenen Wave zum Tanzen erwarten, werden allerdings enttäuscht. Die Songs sind melancholisch veranlagt und sind gut, um – wie die PromoFabrik selbst ankündigt – einen ruhigen Abend mit einem Glas Rotwein zu verbringen, aber sicher keine Clubhits.

„Arrhythmia“ steht ganz im Zeichen des 80er-Jahre-Waves und sanftem Alternative Rock, der musikalisch in sich geschlossen und rund erscheint – trotz des Besetzungswechsels, den die Band zur Zeit durchlebt. Curious sind ihrem Stil der alten Alben treu geblieben, ohne stillzustehen und hat ihr musikalisches Können erneut bewiesen, ohne jedoch eigene Elemente weiterzuentwickeln.

Kopfüber

Fazit:

The Cure Fans und Fans von ruhigem, emotionalem Wave werden Curious und ihr neues Album lieben – mir fehlt der eigene Stil. Zum nebenher laufen lassen ist Arrhythmia bei einem gemütlichen Abend genau richtig – aber das Album enthält keine Songs, die ich in einem Club auf der Tanzfläche erwarte.




Tracklist:

  1. Ressurection
  2. Days
  3. Slowly Decaying
  4. To Run With The Hare And Hunt With The Hounds
  5. To Ahes Down
  6. J. Mary (Sweetheart)
  7. Face A Wall
  8. Dazzled
  9. The Way To Nowhere
  10. Holy Ground
  11. Thrill B. (Bonustrack
( 5 / 10 )
( 5 / 10 )


Release: 14.11.2008

Anspieltips: Thrill B. , Days

Bandhomepage: www.curious-music.de

Label: www.sonorium.de



About Kopfueber

Check Also

Rezension: Funker Vogt – Element 115

Was Wäre Wenn – Wenn die Menschheit einem Irrglauben erlegen ist und die Götter der …