Darkane - Demonic Art

Darkane – Demonic Art (Review und Kritik)

Darkane - Demonic Art
Darkane - Demonic Art

Darkane – Demonic Art (Release: 24.10.08)

 

Mit Demonic Art bringen die schwedischen Melo-Deaththrasher Darkane ein vielschichtiges und frisches Schwermetall Werk in heimische Wohnzimmer, welches knallige Bombastkompositionen mit typisch schwedischer Melodik, hartem Riffing und unglaublichen Spielkönnen vereint.

 

Die schon seit 1998 bestehende Kombo Darkane aus Helsingborg, Sweden sind längst keine Unbekannten mehr. Nach vielen grossen Touren und Auftritten unter anderem mit Soilwork, Warbringer und Swallow the Sun (bei der im Januar 2009 startenden North American Tour) warten die Schweden 08 mit ihrem fünften Studioalbum auf.

Darkane
Darkane

Nach einem ca. eine Minute langem Instrumental-Intro geht es auch schon direkt geradeaus. „Leaving Existence“ ballert sich aggressiv aber vielseitig nach vorne. Der Hörer wird mit vielen frischen Ansätzen und Ideen beglückt, statt drögen Geprügels ausgesetzt zu sein.

„Demonic Art“ ist etwas langsamer, aber zeigt die bombastischen Kompositionen zu denen Darkane fähig ist.

Das Zuhören wird nie langweilig, stets aggressiv aber immer ausgesprochen abwechslungsreich. Das Album ist bestückt mit vielen Soli inmitten der Songs die sich nicht nur wunderbar melodisch ins Liedgut einbetten sondern auch spielerisch zur absoluten Oberliga gezählt werden können.

Darkane
Darkane

„Absolution“ trieb mir die Gänsehaut auf den Rücken, ein bombastisches und symphonisches Zwischenstück in dem ein Orchester den Hörer für 1:30 Minuten an die Hand nimmt. Diese symphonischen Phasen durchziehen Demonic Art durchweg. Nicht nur in orchestraler Form, das gesamte Riffing strotzt nur so vor musikalischen Spannungsbögen, der Chorus hängt im Ohr und trotzdem geht alles kraftvoll und absolut Bang-tauglich zugange.

Man darf Demonic Art absolut zum Thrash Metal zählen, zwar kein Oldschooliger Thrash, aber Moderner mit angenehm frischen Einflüssen und Ideen.


Johannes
Johannes

Fazit: Darkane bieten ein Modernes, spielerisch hochwertiges und mit viel frischem Wind versehenes Album welches typisch schwedisch auf melodische Spannungsbögen setzt.

Fans von Soilwork und eventuell alten In Flames werden ihre wahre Freude haben, Oldschool-Thrasher sollten aber erstmal Probe hören.




Tracklist: Demonic Art

  1. Variations of an Eye Crush (instrumental)
  2. Leaving Existence
  3. Demonic Art
  4. Absolution
  5. Execution 44
  6. Impetious Constant Chaos
  7. Demigod
  8. Soul Survivor
  9. The Killing of I
  10. Wrong Grave (instrumental)
  11. Still in Progress
  12. Wrath Connection (bonus track)
( 9 / 10)
( 9 / 10)

Anspieltips:

– Leaving Existence

– Execution 44

– The Killing of I

Links: www.Darkane.com

Myspace: Darkane

About Kettenhund

Mir wurde hier erlaubt meine bescheidene Meinung über Musik zu äussern, dieses geniesse ich auch freudestrahlend und ich vollsten Zügen. Ich bin 22 Jahre jung und lebe im schönen Emsland in einem abgeschiedenen und weltfremden Dorf das ich hier nicht näher beschreiben muss.

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