
Eisschock ist ein Soloprojekt einer jungen Frau, die hier beweist, dass man keine ganze Band braucht, um ein Album auf die Beine zu stellen. In jedem ihrer Songs charakterisiert sie Eigenschaften oder Situationen, die jeder von uns schon einmal erlebt hat.
Neu herausgebracht hat sie nun ihre neue EP ‚Play the game‚, die auf den Meisten bekannten Downloadseiten angeboten wird.
Play the game besteht aus 5 Songs und dem Bonus. Dieser besteht aus einem Video zu Play the game.

Der Song Hass mich beginnt mit richtig geilen Sounds, die direkt auf die Tanzfläche treiben. Nach kurzem setzt dann der Gesang ein mit sehr unstrukturierten Tönen, der sehr schlecht unterlegt und auch total unemotional ist. Es fehlt der Hass, der vom Text her versprochen wird. Lang gezogene Wörter machen das ganze unattracktiv.
Auch bei Platitudes regt der Anfang wieder zum tanzen an, doch der Gesang ist auch hier nicht besser. Der zweistimmige Refrain bessert das Lied etwas und die Wörter werden hier auch nicht so arg lang gezogen.
Pictures of the past fällt in diesem Album etwas aus dem Rahmen. Der Gesang ist angenehmer und etwas stimmiger. Im letzten Song, Far Far away ist wenig Gesang. Es wird eher auf die sanften elektrischen Töne geachtet. Wenn hier getanzt wird, dann eher zu zweit, als alleine.

Mein Fazit: Man kann das Album sicher mal hören, wenn man es im Hintergrund laufen hat. Z.B., wenn man sich für einen schönen Abend fertig macht. Aber kaufen würde ich es mir gewiss nicht. Für mich selber hört sich das Album an, als hätte sich da wer nen Mikrofon genommen und die Texte, die er da singt, gerade das erste Mal gehört hat. Ohne den Gesang, wäre das Album um Weiten besser.
Tracklist von ‚Play the game‘:
01. Hass mich
02. Play the game
03. Pictures of the past
04. Platitudes
05. Far far away

Abspieltip:
~ Pictures of the past
Erscheinungstermin:
bereits erschienen