electropop.2

electropop.2 (Review und Kritik)

electropop.2
electropop.2

Mit der am 24.04.2009 erschienen electropop.2 Compilation liegt eine grundsolide und abwechslungsreiche Electro-Pop Compilation aus dem Hause Conzoom Records vor. Die Compilation umfasst 13 Tracks, die ausnahmslos alle als exklusiver Extended-Mixe eingespielt wurden.
Die Compilation zeichnet sich durch ihr mehr oder weniger einzigartiges Konzept aus – sind auf dieser CD doch auschschlließlich Newcomer vertreten. Damit man auch den Überblick und einige Infos zu den Künstlern in der Hand hält ist der Compilation ein ausführliches Booklet mit Informationen über Künstler und Songs beigelegt. Diese Konzepte bewährte sich bereits bei der Vorgänger-Compilation “electropop”.

Bereits beim ersten anhören der CD ist man positiv über die große Auswahl und die abwechslungsdreichen Tracks überrascht, – es werden viele Blickwinkel in die Welt des Elektropops ermöglicht: von leichten Pop-Klängen bis zu härten Beats. Zu so ziemlich jede Facette des Genres ist ein Song vertreten. Diese Mischung ist überaus ausggewogen und harmonisch auf einenander abgestimmt. Conzoom Records scheint hier jemanden gefunden zu haben, der sein Handwerk beim erstellen von Setlisten zu verstehen scheint und ein sehr gutes Gespür für musikalische Zusammenhänge besitzt.

Wird man bei “Skyline” von Alaska Highway noch an ein wenig an die Songs von The Crüxshadows erinnert – leicht fordernd mit melancholischer Stimme als Pop-Ballade vorgetragen – so findet man bei “Looks And Talent” von Julian Brandt einen schönen Partysong mit guten und leichten Vibes, genau das richtige für einen nicht zu warmen Sommerabend, an dem man mit seinen Freunden eine lange Clubnacht mit einem ruhigen Moment einleiten möchte. Von einem ähnlichen Kaliber, aber wirklich sehr gute Laune verbreitend ist  ”Sleepy Angels” von Ostrich,  besitzt der Song doch das besondere Etwas, das schwer zu erklären ist und das nur wenige Songs besitzen: Jullian Brandt baut einfach eine faszinierende Atmosphäre mit diesem Song auf. Als besonderes Schmankerl empfand ich “Go Electro” von den Ultrasonics – ein Track der schon sehr in die Richtung EBM geht und förmlich zum Tanz mit den Sinuskurven der elektronischen Musik einlädt. Außerordenntlich interessant an diesem Song, ist sein Intro, welches sich ein wenig an die wohlbekannte Electro-Formation Welle:Erdball anlehnt. Der ganze Track ist einfach ansprechend gestaltet.

Als einziges Manko fällt vielleicht einzig “Oh No Oh No!” von Rupesh Cartel auf, der ein wenig sehr monoton und anscheinend auch ein wenig einfallslos gestaltet und ausgearbeitet wurde. Auch bei mehrmaligem hinhören, wird der Track einfach nicht besser.

(7/10)
(7/10)

Fazit:

Wer Elektropop mag und Interesse an weniger bekannten Bands sowie Newcomern hat, für den ist diese Compilation ein “must have”. Ansonsten ist es eine schön gestaltete CD die man immer mal wieder hören und entspannen kann. Von mir gibt es 7 von 10 möglichen Punkten.

Anspieltips:

Alaska Highway – Skyline, Dynamikk Roller Duo – Every Other Day, Low Technicians – Miles Away, The Ultrasonics – Go Electro
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Tracklist:

  1. Alaska Highway – Skyline (Extended Mix)
  2. Dezeption – No Sense (Extended)
  3. Dynamikk Roller Duo – Every Other Day (Extended Mix)
  4. Emmon – Secret & Lies (Extended Version)
  5. Julian Brandt – Looks and Talent (Extended Night Walk Mix)
  6. Low Technicians – Miles Away (Extended Electopop Version)
  7. Marlow – Stars (Extended Purple Mix)
  8. Moonlight Cove – Smile of Low (Lazzlo Club Mix)
  9. Ostrich – Sleepy Angels (Annica’s Libra Bells Melody Remix)
  10. Quelles Paroles – Swoon (Extended Version)
  11. Rubikon – Telephone (H°akan Ludvigson Exten ded Edit)
  12. Rupesh Cartel – Oh No Oh No! (Extended Version)
  13. The Ultrasonics – Go Electro (Extended Mix)

Infos:

Format: CD-Compilation

Compilation auf Myspace

Label: Conzoom Records

Vertrieb über: Conzoom Records


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