Werwolf im Schafspelz

Jack Slaughter – Folge 10 (Hörspielreview und Kritik)

Werwolf im Schafspelz

Endlich geht mein Lieblingshörspiel in die nächste Runde. Diesmal verschlägt es die furchtlose Tochter des Lichts in Jacksonvilles furchteinflössende Wälder, in dessen mondlichtgetränkten Nächten schreckliche Werwölfe ihr Unwesen treiben.

Die letzten Episoden die wir reviewen durften zeichneten sich durch angenehm guten Humor und eine Sprecherriege an die hochkarätiger und professioneller kaum sein konnte. Die Strory hat sich stetig gut entwickelt, die Witze waren nie flach und man wurde beim Hören immer überrascht. Kurzum, meiner Meinung nach eines der besten Hörspiele im abstrusen Genre der Horror-Hörspiel-Sitcom.

Kommen wir zum Plot, Chuck Novak (Der natürlich nichts mit dem abgehalfterten Chuck Norris zu tun hat) wird bei der Rettungsaktion einer fremden Frau im Wald von einem Werwolf gebissen. Daraufhin verwandelt er sich natürlich jede Vollmondnacht in einen blutrünstigen Werwolf. (Wir haben sicher alle American Werewolf gesehen oder?) Nun versuchen seine Freunde Jack, Toni und seine Schwester Kim den armen Chuck zu retten bevor der von einem skrupellosen Werwolfjäger „erlöst“ wird.

Währenddessen verwandelt Dr. Doom (wohl aus Langeweile) seinen schleimigen Gehilfen Basil in allerlei Unzeug. Später transformiert er auch seinen Lieblingsdelfin Flopper in ein lebendiges Wesen. (Welches dann Schindluder mit Basil betreibt)

Alles in Allem ist der Hauptplot mäßig interessant, Chuck’s Sprüche sind hart an der Grenze (Ehrlich mal, Chuck Norris Sprüche sind schon nicht lustig) und der Nebenplot ist ziemlich überflüssig. (Und ekelig, Man)

Fazit: Leider finde ich dass Folge 10 nicht auf dem Niveau vorheriger Episoden liegt. Der Plot verzwickt sich zu sehr, die Nebengeschichte darf als Überflüssig betrachtet werden und am Ende bekommt die Story grad noch so die Kurve.

Qualitativ kann man nicht meckern, die Sprecher machen ihren Job gewohnt gut, wenn nicht ausgezeichnet und auch an restlichen Effekten kann man nicht meckern. Ich hoffe dass die weiteren Episoden wieder an Aufschwung gewinnen und das hier als Ausrutscher betrachtet werden kann.

( 6,5 / 10 )

Erscheinungstermin: Bereits erschienen

www.jackslaughter.de

About Kettenhund

Mir wurde hier erlaubt meine bescheidene Meinung über Musik zu äussern, dieses geniesse ich auch freudestrahlend und ich vollsten Zügen. Ich bin 22 Jahre jung und lebe im schönen Emsland in einem abgeschiedenen und weltfremden Dorf das ich hier nicht näher beschreiben muss.

Check Also

Review: AC/DC „POWER UP“

Warum hört und liebt man AC/DC? Nicht um im neuen Album etwas zu erwarten, dass …