Lifeless – Beyond the treshold of death (Review und Kritik)

Lifeless - Beyound the treshold of death

Schritte…. Schwere Stiefel….. Bedrohlich marschieren sie….. Gewehrsalven.. Kanonen….die Melodie des Todes. Sie kommt auf Dich zu. Dann DER Schuss. Du liegst in Deinem Grab und wirst verschüttet!!!! Lifeless haben ein Werk erschaffen, dass einfach nur fesselnd ist.

Auf einmal bricht ein Gewitter der alten schwedischen Schule über Dich los, dass Du denkst, Du stehst in Schweden mitten im Wald und ein Elch tritt Dir in die Eier. Entombed of unknown graves legt so herrlich los, dass man unweigerlich an Schweden 1990 denken muss. Überall spürt man den Spirit von alten Entombed und Dismember. Eine unbarmherzige Gitarrenwand walzt Dich nieder. Bedrohlich und doch sehr melodisch. Herrliche Leadgitarren paaren sich mit einer Wand aus Verzerrung und treibenden Drums.

Retalation legt direkt los mit schnellen, treibenden Schlagzeugspiel und einer nie enden wollenden Melodie nur um sich dann kurz eine Pause zu gönnen, bevor das Gewitter endgültig losbricht. Sehr verspielte Soli thronen neben dem superfiesen Gesang von Mark. Seed of hatred treibt Dich weiter in den Sog des Gefechts und besticht durch seine Moshparts Der Song ist sehr Rifforientiert und zwingt Dich zum bangen.

Lifeless band
Lifeless band

Dann DER Hit überhaupt: The final sacrfice ist für mich Die Livehymne der Band. Ein nach vorne treibendes Riff wird von den Drums gejagt. Der Titelsong besticht durch sein Midtempo und ist eine Groovemaschine wie ich sie lange nicht mehr gehört habe. In der Mitte wird er zu einer erhabenen Doom Metal Walze, die seinesgleichen sucht, aber nur, Dir eine kurze Pause zu gönnen und dann im Gewitter zu enden.

Under the sign of the iron cross beginnt pfeilschnell und prügelt Dir die letzten Hirnzellen raus. Yeah, DAS ist Death Metal. Und dann zum Abschluss Gewehrsalven wie von einer M-16.

In the end (of life) holt nochmal das letzte aus dir raus. Das Riffing erinnert mich ein wenig an Cannibal Corpse. Produziert hat das Album die Band 2007 selbst. Gemastert wurde die Scheibe von keinem geringeren als Vesa Kenttäkumpu den Schwedenhelden Evocation!!!!


Fazit: Mit Lifeless hat sich eine Death Metal Band zusammen gefunden, die mal nicht durch technisches Gefrickel auffällt, sondern Songorientiert arbeitet. Was nicht heisst, daß die Dortmunder ihre Instrumente nicht beherrschen. Allein, was Daniel (auch bei Suffocated Art an der Trommel) an den Drums veranstaltet ist der schiere Wahnsinn. Tut Euch und der Band den Gefallen und bestellt Euch die CD bei der Band. Für 10€ kann man das Album über die Myspace Seite bei der Band bestellen.

Tracklist:

  1. Intro
  2. Entombed in unknown graves
  3. Retalation
  4. Seed of hatred
  5. The final sacrifice
  6. Beyound the treshold of death
  7. Under the sign of the iron cross
  8. In the end…(of life)
( 8,5 / 10 )
( 8,5 / 10 )

MySpace:

www.myspace.com/lifelessdeathmetal

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