Geht das? Das ist möglich, wenn das Lord of The Lost um 0:00 Uhr und Stahlmann um 22 Uhr beginnen.
Lord of The Lost
Zum 55. Geburtstag des Kaiserkellers an der Großen Freiheit in Hamburg hatten sich Lord Of The Lost angekündigt. In der geschichtsträchtigen Location des Kaiserkellers nahe der Reeperbahn traten bereits die Beatles auf.
Beim Einlass um 22 Uhr kam für mich die böse Überraschung. Ich hatte einen bestätigten Fotopass (vom Pressekontakt Lotl!) für dieses Konzert. Die Security und die Managerin(?) am Eingang forderten mich sehr unfreundlich auf, die Akkus der Kamera abzugeben. Also nichts mit „guten“ Fotos von Lotl.
Hatte Chris Harms nicht letztens auf Facebook gepostet, dass ihm die schlechten Handyfotos der Band zuviel werden?
Das Konzert begann um 0:00 Uhr. Ich hatte bisher noch keinen Auftritt der Fünf gesehen, aber das was jetzt kam, hat mich doch sehr überrascht (und überzeugt). Die Jungs haben gleich mit einer Härte losgelegt, die ich nicht erwartet habe. Mir waren die Songs bisher oft zu soft, das was sie jetzt boten war dann schon genau meine Richtung. Allerdings gabs auch hier was zu kritisieren, die Anlage war sehr schlecht eingestellt, der Sound viel zu dumpf, die sehr gute Stimme von Chris Harms kam nicht richtig zum tragen.
Aber trotz dem nicht-optimalen Sound und der Geschichte mit dem Nicht-Fotografieren dürfen, hat mir der Auftritt der Lotls sehr gut gefallen. Lord Of The Lost „können“ mit dem Publikum und das nicht nur mit dem Weiblichen.
Und es war sicher nicht das letzte Konzert, das ich von Lotl besucht habe, und vielleicht klappts auch irgendwann mit dem fotografieren 😉
Notfotos 😉
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Stahlmann
Am Tag (es war der gleiche) nach einem Konzert fällt man in ein Loch, und fragt sich wann und wo findet das nächste statt. Wenn man dann „zufällig“ auf Facebook einen Hinweis von Stahlmann findet, dass sie in Hamburg sind, ist der Entschluss schnell gefasst.
Stahlmann trat im Logo auf, ein Club mit einer Kapazität von 450 Personen, wie auch bei Lotl eine übersichtliche Veranstaltung. Aber hier hören auch die Ähnlichkeiten auf, am Eingang freundliche Menschen, keine Taschenkontrollen, an der Garderobe „freundliche“ Preise.
Den Auftritt der „Stahlmänner“ hat puregatory HIER schon bestens beschrieben. Auch für mich war dieses Konzert ein absolutes Highlight. Der Sound war trotz dieses kleinen Raumes sehr gut abgemischt, die Show absolut überzeugend.
Und es macht wirklich Spass Niklas Kahl zuzusehen, wie er auf seine Drums „einschlägt“. So etwas ähnliches habe ich bisher nur bei Joe Letz von Combichrist gesehen…
Und warum sitzt der Drummer eigentlich (fast) immer hinten ;-)?
Fotos T.Rossi
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Mein Fazit dieses Tages: Begonnen hat der Tag mit Lord Of The Lost, geendet mit Stahlmann, geht es besser?
2 Gruppen, die beide auf ihre eigene Art absolut begeistern…
Und wann und wo ist das nächste Konzert 😉