Loz Tinitoz - Toxine

Loz Tinitoz – Toxine (Review und Kritik)

Loz Tinitoz - Toxine
Loz Tinitoz - Toxine

Nach drei Jahren der Existenz haben Timo, Moe und Norman es nun geschafft: Am 2. November erscheint ihr Debütalbum „Toxine“ bei T-Recs Music. Mit Texten aus dem Leben, die schnörkellos direkt sind und einer Mischung aus Nu Metal und Punkrock machen die drei Cuxhavener, inspiriert von Papa Roach, Motörhead, Den Hosen, Onkelz und Oomph! mächtig Radau. Zuletzt spielte das Trio auf dem Deichbrand Festival neben Mando Diao.

Das elf Titel umfassende Debüt der Cuxhavener Krawallbrüder startet rockig und energiegeladen in die erste Runde. „Nichts ist wie es war“ ist ein typisch-punkiger Song, der über Veränderungen und die „neue Zeit“ danach erzählt.
Texter, Sänger und Bassist Timo J. hat mit „Nr. 1 der Stadt“ einen weiteren rebellischrockigen Hit geschaffen, der mit Moe und Norman am Schlagzeug bzw. an der Gitarre überzeugend rüber kommt.
Ein weiteres Thema aus dem alltäglichen Leben – der Liebe – greifen die Jungs in „Du wirst es nie verstehen“ auf. Eigentlich ist der Song viel mehr eine Kampfansage, in der man vereinzelt schon den Einfluss von Metal durch vereinzelte Growls auf das Trio erkennen kann.

Loz Tinitoz
Loz Tinitoz

Dass die Band nichts gegen Individualismus hat, wird im Song „Bastard“ klargestellt. So individuell wie die Charaktere der Bandmitglieder – soweit ich die kennen lernen durfte – auch sind, sie bleiben doch eines: Die Punkmetaller von Loz Tinitoz.
Nachdem sechs Titel lang harter Metalpunk aus den Boxen platzte, wird es bei „Fühl dich geehrt“ mal ein wenig gemächlicher. Das Gitarrensolo von Norman muss sich nicht verstecken.
Wiederum gefühlsgetränkt wirkt „Ohne dich“ – der harte und direkte Punk-Stil wird aber trotzdem nicht abgelegt, ehe man den Einfluss von den ach so bösen Onkelz auf die Cuxhavener bei „Toxine“ bestätigen kann.

BassTierchen
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Fazit: Mit Gothic haben Loz Tinitoz wahrlich nichts am Hut, aber der Balanceakt zwischen Metal und Punk lassen angesichts der bisherigen Entwicklung der Band auf großes hoffen. Zumal die drei kein Blatt vor den Mund nehmen, wie sie mit dem Album „Toxine“ deutlich machen.



Tracklist:

  1. Nichts ist wie es war
  2. Nr. 1 der Stadt
  3. Du wirst es nie verstehen
  4. Aussenseiter
  5. Bastard
  6. Ich leide
  7. Fühl dich geehrt
  8. Bring mich nach Haus
  9. Das Ende der Welt
  10. Ohne Dich
  11. Toxine

6,5/10 Punkten
6,5/10 Punkten


Erscheinungsdatum: 02. November 2009

Anspieltipps:

  • Nichts ist wie es war
  • Ich leide
  • Ohne dich
  • Toxine

mySpace.com/loztinitoz

loz-tinitoz.de

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