Musikalisch noch leider relativ unbekannt aber kein unbeschriebenes Blatt: Nach seinem Projekt „Kältekammer“ und dem Karlsruher Gothic Treffen widmet sich Ian jetzt der Erstellung seines neuen Albums „Mephisto für das Volk“. Nach dem Album „Planetarium“ erscheint am Freitag, 25. Oktober das neue Werk, welches auch wieder zum kostenfreien Download zur Verfügung stehen wird.
Auf der neuen CD wird es sehr lyrisch zugehen; „Mensch sein“ von Manina-Desireé Dehn, das Gedicht „Die schlesischen Weber“ von Heinrich Heine sowie das wunderbare „A dream within a dream“, dessen Text von Edgar Allen Poe stammt, werden das Album bereichern. Alles in allem lässt sich Ian derzeit sehr durch lyrische Themen inspirieren wie er sagt. Ein fest gelegtes Konzept gibt es aber wohl noch nicht, wobei Ian gerne „echte Instrumente“ nutzen würde, um eine Mischung aus Wave und neuer deutscher Todeskunst zu machen, die ähnlich ist wie die Musik von „Dead can dance“. Seine bisherigen Werke stammen – RESPEKT – alle samt aus seinem Macbook. Die derzeit zum Teil politischen Themen werden sich nach der Wahl wieder in den Hintergrund begeben und der „Friedhofs-Aspekt“, wie Ian ihn nennt, wird wieder zum vordergründigen Thema. Weitere Texte werden allesamt selbst geschrieben.. „..wenn mich etwas fesselt, dann will ich es gerne umsetzen“, wie Ian sagt.
Bezüglich dem „tot geglaubten“ Projekt Kältekammer besteht auch wohl noch Hoffnung wie mir Ian verriet:“…auf dem ersten Album „Kältekammer – demonstrativ“, was qualitativ in einem Demo-Stadium ist (daher auch der Name ) habe ich mich mit dem Thema „Tod“ stark beschäftigt, nach Weihnachten 2011 ist meine Oma gestorben und das hat mich damals sehr mitgenommen, und es tut noch heute ziemlich weh… daher kommt sicher auch dieses lyrische, Goethes-Erben-mäßige, was mich immer wieder einholt. Gut, die Kältekammer wollte ich eigentlich auf Eis legen, da ich keinen Sinn darin sah, ein Musikprojekt, das ich ganz alleine gestalte, mit einem Namen zu betiteln, aber in der letzten zeit bewegt sich da einiges, so dass es sehr wahrscheinlich ist, dass es da bald ein kleines Team geben wird, aber dazu kann ich noch schwer was sagen, denn wir wurschteln gerade noch an dem Konzept rum. es wird eine Mischung aus Musik und Leseperformance werden, also Musik und Lyrik stehen im Vordergrund.“
Aktuell beschäftigt sich Ian auch mit „Gotikatur“. Angefangen hat es auf dem Karlsruher Gothic Treffen, wo Ian bereits die Wandbemalung machte:
Mittlerweile gibt es viele, viele hübsche Karikaturen von Szene-Größen. Besonders mag ich dieses Bild: