Nocte Obducta… im Jahre 1993 wurde sie unter dem Namen Deshira gegründet. 2008 verabschiedeten sie sich mit Sequenz einer Wanderung. Zwischenzeitlich kam es zu einem Wechsel zu Dinner auf Uranos, um frei von Zwängen neuer Musik nach zu kommen.
Nun melden sie sich zurück. Und mit im Gepäck ein neues Album Nocte Obducta – Verderbnis (Der Schnitter Kratzt An Jeder Tür)
Es wird wieder laut, dreckig, rockig und bedrückend zu gleich. Und sie klopfen auch an deiner Tür.
Tracklist zu Nocte Obducta – Verderbnis (Der Schnitter Kratzt An Jeder Tür)
- Tiefrote Rufe (4:43)
- Schlachtenflieder (3:35)
- Schweißnebel (5:52)
- Niemals gelebt (2:08)
- El Chukks Taverne (4:15)
- Obsidian zu Pechstein (8:56)
- Wenn ihr die Sterne seht (5:33)
- Verderbnis (5:18)
Gesamtspielzeit: 40:20
Release-Termin/Veröffentlichungsdatum: 04.11.2011
Nocte Obducta – Verderbnis (Der Schnitter Kratzt An Jeder Tür) ist als CD Version, Ltd. DVD Size Digipack, Black Vinyl Edition und Coloured Vinyl Edition erhältlich und kann vorbestellt werden.
Außerdem als T-Shirt, Sweatshirt und Longsleeve.
Die Band dazu…
So, Mädels … dass das zurückliegende halbe Jahrzehnt nicht eben rund lief, dürfte jeder gemerkt haben, aber tatsächlich wird im November nun endlich das Album „Verderbnis (Der Schnitter kratzt an jeder Tür)“ via MDD Records erscheinen.
Ein Album, das mit vielen Pausen eingespielt werden musste, an dessen Entstehungsprozess man aber schon jetzt viele gute Erinnerungen hat. Sei es eine trunkene Nachtwanderung durch den Schnee heimwärts, weil man nach den Aufnahmen den Busplan nicht mehr lesen konnte oder aber der Moment, an dem man während des Recordings der Drums im Pestbunker steht und unvermittelt „Agent Orange“ und „Remember the Fallen“ grölt.
Dass das Resultat diesmal wirklich zufrieden stellend ausfallen würde, war uns ohnehin klar gewesen, aber spätestens, als wir Ende Dezember letzten Jahres zu sechst die Vocals einkotzten und Flange noch vor zehn Uhr morgens den ersten Ouzo reichte und Anis in der Luft lag, da war wieder so viel von der alten Energie zu spüren, dass klar war, dieses Projekt durfte mit „Verderbnis“ kein Ende finden – Material war ohnehin massig vorhanden, und natürlich entstand immer neues.
Nach dem endgültigen Freischwimmen mit „Sequenzen einer Wanderung“ und den darauf folgenden Jahren, in denen man sich in Zeitnöten und unzähligen Projekten verzettelt hatte, war eine Lässigkeit zu spüren, die lange gefehlt hatte, wenngleich sie in den frühen Tagen unter dem neuen Namen Dinner Auf Uranos wohl vergleichbar gewesen war. Diesmal war allerdings auch jeglicher Frust gewichen. Nun, dass Distanz und fehlende Zwänge Wunder wirken können, ist ja nicht erst seit gestern bekannt.
Und so war der Schritt nicht weit, allen Groll über Bord zu werfen, den Mittelfinger wieder auszupacken und sich zu entschließen, unter altem Namen weiterzumachen nach dem ursprünglichen Konzept „mal sehen, was kommt“. Eine Kernbesetzung, verstärkt durch wechselnde Mitglieder aller Schaffensperioden und so eigenwillig und unvorhersehbar wie „damals“.
Hoch die Tassen – mehr Hass!
Quelle: Nocte-Obducta.de