Eden weint im Grab – Geysterstunde I – Ein poetisches Spektakel zu Mitternacht (Review und Kritik)

Eine Mühle, die statt Korn menschliche Knochen zermalmt, ein einsamer Leierkastenmann, der trotz fortschreitender Verwesung weiterhin Leierkasten spielt, ein Galgenvogel, der sich vom Fleisch der unglückseligen Erhängten ernährt – All diese skurrilen Zeitgenossen bilden nur einen kleinen Ausschnitt des Gesamtkunstwerkes des neuen Albums "Geysterstunde I – Ein poetisches Spektakel zu Mitternacht" der Berliner Avantgarde-Ausnahmemusiker von Eden weint im Grab.

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Djerv veröffentlichen Debüt-Album am 10. Juni

Djerv werden am 10. Juni ihr selbstbetiteltes Debüt-Album in Europa veröffentlichen. Der Pressetext erklärt: Djerv ist eine neue Band, die erst 2010 auf dem Schirm erschien. Obwohl hier die Spuren aus Trelldom, Animal Alpha und Stonegard zusammenlaufen, ist Djerv doch etwas Neues. Es klingt einfach anders. Es ist aggressiver Rock, Borderline-Metal, und es geht gefährlich schnell ins Ohr. Und trotzdem alles irgendwie noch im Black Metal verschleiert? Musikrichtungen schmelzen zusammen wie nie zuvor, und auch bei …

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Eisbrecher – Eiskalt-Best Of (Review und Kritik)

Wenn Bands ein Best Of-Album herausbringen, haben sie meist ihre besten Tage hinter sich und ein bisschen Geld nötig. Sehr verwundert war ich deshalb, als der Eisbrecher sein neuestes, „Eiskalt“ betiteltes Werk hervorbrachte. Das Hartklangkollektiv um Wesselsky und Pix existiert doch seit gerade mal 7 Jahren und konnte sich über mangelnden Erfolg nun wahrlich nicht beschweren. Wie wir erst nach dem Review erfahren haben, ist dies keine von Eisbrecher gewollte Produktion, wir bitten das in das …

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Marienbad – Werk I: Nachtfall (Review und Kritik)

Marienbad - Werk I: Nachtfall

Es war einmal ein kleines Dorf in der Tschechei über das sich die abergläubischen Bewohner der Region das Maul zerissen. Angeblich hatten die Menschen im Ort den Teufel im Leib. Deportation im zweiten Weltkrieg, (Selbst)morde – Marienbad hat der Legende nach alles gesehen was sich der menschliche Geist nicht ausmalen möchte. Zumindest bevor man sich entschied das Tal zu fluten und den einst so grauenerregenden Ort mitsamt zwölf seiner dämonischen Bewohner, unter Wassermassen begraben, in einen künstlichen Stausee zu verwandeln. Was klingt wie eine Schauermär aus einem Geisterfilmchen ist das Konzeptgerüst zu „Werk I: Nachtfall“ der ersten Scheibe um das Nebenprojekt der beiden Eisregen-Musiker Blutkehle Roth und Yantit. Kommt also mit mir auf eine musikalische Reise ins düstere Marienbad.

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Valadir – Zwischen Lichtern und Schatten (Review und Kritik)

Thomas Rainer und Alexander Kaschte haben es vorgemacht: Selbst ist der Mann, vor allem in musikalischer Hinsicht. Ein Album in völliger Alleinregie aufgenommen hat auch Valadir. Nach der Gründung seines Musikprojektes 2007, erschien 2008 mit einer Auflage von 50 Stück die erste CD „Vorboten“, eine bunte Ansammlung der Songs, die er bisher zusammengeschnitten hatte.  Wieder in völliger Eigenregie, aber diesmal mit Konzept veröffentlichte Valadir Ende 2010 sein neuestes Werk „Zwischen Lichtern und Schatten“.

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Waldgeflüster – Femundsmarka – Eine Reise in drei Kapiteln (Review und Kritik)

Die meiner Meinung nach schönsten und warscheinlich anspruchvollsten Scheiben sind Konzeptalben. Musik genießen und gleichzeitig eine zusammenhängende Geschichte erzählt bekommen – was gibt es besseres? Aber wie gesagt, das Ganze ist oft schwierig umzusetzen und daher wagen sich leider die wenigsten Bands an ein solches Unterfangen. Das Projekt Waldegflüster aus dem bayrischen Rosenheim schreckt dennoch nicht vor etwaigen Problemen zurück und nimmt mit seinem zweiten Album „Femundsmarka …“ sogar eine überraschend dichte und in sich geschlossene Geschichte auf. Lehnt euch also zurück, schließt die Augen und begebt euch mit mir auf „eine Reise in drei Kapiteln.“

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Alcest – Le Secret (Review und Kritik)

Alcest - Le Secret 2011

Der Franzose Neige gehört wohl zu den Leuten im Black Metal, um den ich den bestehenden Personenkult nie nachvollziehen konnte. Ohne sein Schaffen in Gruppen wie Peste Noire unter den Scheffel kehren zu wollen, Alcest und Amoseurs konnten mich nie wirklich überzeugen und Lantlôs sind auf dem neuen Album mit seiner Stimme schlichtweg langweiliger geworden. Sein derzeitiges Hauptprojekt erfreut sich dennoch bei vielen immer größer werdender Beliebtheit, was wohl nicht zuletzt ansporn dafür war die Debüt EP "Le Secret" noch einmal in einem neuen Klang-Gewand zu repräsentieren.

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Bonjour Tristesse – Par un sourire (Review und Kritik)

Bonjour Tristesse - Par un sourire

Nein, die folgende Rezension bespricht nicht einen zeitlosen Klassiker der Literatur – viel mehr einen potentiellen im depressiven Sektor deutschen Schwarzmetalls. Nathanael, der Kopf hinter den in unserer Redaktion euphorisch gefeierten Thränenkind, veröffentlicht nach langem Warten seiner Anhänger endlich das Debüt seines Nebenprojektes Bonjour Tristesse. Dabei gibt sich der Mann mit "Par un sourire" seinen DSBM Wurzeln näher denn je, und glänzt dennoch mit einem Facettenreichtum und spielerischem Können, dass seine Hauptband beinahe alt aussehen lässt.

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Castle – In Witch Order (Review und Kritik)

Was braucht man, wenn man eine Festung bauen will? In der Regel eine Menge Steine, Verbundmaterial und Werkzeug, dazu noch einige Arbeiter. Wenn man da das Albumcover von Castle’s „In Witch Order“ sieht, könnte man denken, die Truppe spinnt – nichts als Schafe und ein paar Mauerzinnen! Und das soll dieses Heavy Castle sein, dass den modernen Metal mit donnernden Drums und Riffs von den Füßen fegt? Na mal sehn…

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Metal Inferno Festival 2011 (Paderborn) – Line-Up

Wer in OWL beheimatet ist und den harten Gitarrenklängen nicht abgeneigt ist, dem sei an diesem Wochenende (d.h. im Klartext: am 15. und  16. April 2011) das „Metal Inferno Festival“ in der Kulturwerkstatt Paderborn ans Herz gelegt. Dieses kleine aber feine Festival zeichnet sich vor allem durch das nette Ambiente und ebenso faire, wie flexible Preise aus. Ein Kombiticket ist etwa im VVK für 23.00 € zu haben (bis Freitag 13:00 bei Ticket Direkt in Pb) …

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Heretoir & Thränenkind – Wiedersehen… unsere Hoffnung (Review und Kritik)

Heretoir & Thränenkind - Wiedersehen - unsere Hoffnung

Heretoir und das Schaffen des Herrn Eklatanz begleiten mich dank des kürzlich erschienenen Debüt-Albums nun bereits einige Wochen. Die befreundeten Thränenkind, deren Kopf Nathanael mitlerweile auch zu dem Augsburger Projekt gestoßen ist habe ich allerdings nach ihrer (mir viel zu pathetischen) Demo erfolgreich ignoriert. Viel zu weinerlich und abseits von allem was Black Metal für mich bedeutet erschien mir das ganze drumherum um wirklich die Musik genießen zu können. Innerhalb meiner Rezensionen zu den beiden Heretoir Werken kam ich dann allerdings auch nicht drum zu mich etwas näher mit der gemeinsamen Split "Wiedersehen - unsere Hoffnung" zu befassen, die mich (zumindest was die musikalische Richtung Thränenkinds angeht) eines besseren belehren sollte.

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Kältetod – Leere (Review und Kritik)

Kältetod - Leere

Aus dem Hause Kältetod steht gerade eine regelrechte Veröffentlichungsflut an. Allein im vergangenen Jahr erschienen „Reue“, „Talpfade“ und eine Wiederveröffentlichung des ersten kompletten Albums mit dem Titel „Leere.“ Eben jenes Werk, mit dem ich die seit 2001 im Untergrund herumgeisternde Einmann-Band damals kennenlernen durfte. Leider aber auch genau das Album, das mich so wenig überzeugen konnte dass ich das Projekt schnell wieder aus den Augen verlor. Warum ihr als Einsteiger was die Musik von Herrn „R.“ …

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Dark Tranquillity headlinen die Neckbreaker’s Ball Tour 2011!

DARK TRANQUILITY sind Headliner bei der Neckbreaker´s Ball Tour 2011 im Oktober/November. Mit von der Partie sind ELUVEITIE, DEATH ANGEL, VARG (wechselnder Slot), MERCENARY (wechselnder Slot) und OMNIUM GATHERUM. Dark Tranquility kommentieren: „Seid gegrüßt! Es ist an der Zeit unsere Musik wieder live dem ewig hungrigen, europäischen Publikum zu präsentieren. Ab dem 28. Oktober werden wir Headliner der Neckbreakers Ball Tour sein und das Publikum drei Wochen lang mit einer Überdosis Metal verwöhnen. Es ist überflüssig …

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