Placebo-Battle For The Sun

Placebo – Battle For The Sun (Review und Kritik)

Placebo-Battle For The Sun
Placebo-Battle For The Sun

Placebo-Battle For The Sun (Review und Kritik)

Neuer Plattenvertrag, neuer Drummer, neues Album, neuer Sound. Es scheint als hätten Placebo eine Verjüngungskur durchlaufen. Der neue Drummer Steve Forrest trägt dazu einen maßgeblichen Teil durch seine Punkrock-Wurzeln bei, mit denen er Placebo wieder zu ihrer Anfangszeit zurück führt. Die neue Platte präsentiert sich deshalb mit einer Frische und Kraft, die nicht zu verachten ist.


Genauso wie der erste Track „Kitty Litter“ ist auch der zweite „Ashtray Heart“ (- übrigens der erste Bandname vor der Umbenennung in Placebo)  von hartem Gitarrensound und aggressiven Vocals geprägt. Es folgt der Titeltrack „Battle For The Sun„, dieser  hat eine sehr schleppende und schwere Stimmung, die sich immer mehr steigert um dann in einem phänomenalen Ende zu münden.

Dagegen erinnert die erste Single „For What It’s Worth“ eher an die früheren Placebo und hat wirkliches Ohrwurmpotential! Auch mit „Devil In The Detail„, dass psychedelische Klänge und düstere Vocals in sich vereint, bleibt sich Brian Molko treu. Unerwartet sind dann die doch sehr unbeschwingten Töne im folgenden „Bright Lights„. Während „Speak In Tongues“ und „The Never Ending Why“ den ein oder anderen vielleicht sogar zum tanzen bewegen, wird mit „Julien“ und „Happy You’re Gone“ wieder die Placebo-übliche düstere Stimmung eingeholt.

Mit „Breathe Underwater“ wird nochmal alles gegeben, bevor das ruhigere „Come Undone“ das nahe Ende des Albums erahnen lässt. Dieses kommt dann auch mit sanften Pianoklängen nach 13 Tracks und 50 Minuten in „Kings Of Medicine„.


snpicFazit:

Alles in allem ist „Battle For The Sun“ ein typisches Placebo-Album. Das allerdings frischer, jünger und moderner klingt, was vielleicht an dem neuen und doch sehr jungen Drummer liegt. Ich möchte es nicht umbedingt Veränderung nennen, eher Verbesserung. Die neue Platte ist gut gelungen und ich bekomme manche Songs schon gar nicht mehr aus meinem Kopf. Für alle Placebo-Fans ist sie ein Muss und allen anderen kann es auch nicht schaden sie zu haben!


Tracklist:

  1. Kitty Litter
  2. Ashtray Heart
  3. Battle For The Sun
  4. For What It’s Woth
  5. Devil In The Details
  6. Bright Lights
  7. Speak In Tongues
  8. The Never Ending Why
  9. Julien
  10. Happy You’re Gone
  11. Breathe Underwater
  12. Come Undone
  13. Kings Of Medicine


wertung101Anspieltipps:

Dieses Album muss man Komplett geniessen!

Erscheinungstermin:

05.06.09

Offizielle Website Placebo



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