Poisonblack - A Dead Heavy Day

Poisonblack – A Dead Heavy Day (Review und Kritik)

Poisonblack - A Dead Heavy Day
Poisonblack - A Dead Heavy Day

Nachdem Ville Laihiala, seines Zeichens ehemaliger Sänger der Band Sentenced, mit seiner Gothic-Metall Band Poisonblack, bereits 2 Alben raus gebracht hat gilt es ein weiteres mal zu Überzeugen.

Ob es Ville Laihiala mit seiner besonderen Rau-rockigen Stimme wieder gelingt bleibt abzuwarten. Wir haben auf jeden Fall reingehört.

Nachdem die Gothic-Metaller Poisonblack um den ehemaligen Sentenced-Frontsänger Ville Laihiala bereits 2 Alben veröffentlicht haben, ist es nun mit A Dead Heavy Day ein drittes mal an der Reihe die Fans von Poisonblack und Sentenced zu begeistert.

Gleich zu Beginn des Albums haut der erste Track Diane, welcher direkt nach dem recht unauffälligen Intro kommt, rein und zeigt Poisonblack von einer Seite wie man sie kennt und liebt. Gewohnt rotzige und wunderschöne Stimme sowie ein durchweg gängiger und melodischer Riff laden zum Hören des Albums ein. Dies macht Lust auf mehr. Der darauffolgende Song Left Behind geht gesanglich in eine ähnliche Richtung, wird jedoch etwas ruhiger und melodischer gehalten was der Stimmung des Albums einen positiveren Geschmack abgibt.

Poisonblack - Band
Poisonblack - Band

Mit Bear the Cross, welches als erste Single mit einem Video ausgekoppelt wurde, hauen Poisonblack richtig ins Eisen. Der Song klingt durchweg aktiver und hat die meiste Power auf dem Album zu bieten. Einen besonders atmosphärischen und melancholischen Titel findet man bei dem Lied A Dead Heavy Day, welcher auch den Titeltrack des Albums bildet. Dieses wunderschöne Lied bringt eine derart starke Melancholie mit sich das der Hörer aufgrund der Atmosphäre alles um sich herum beginnt zu vergessen.

Leider beginnt hier auch schon der fade Nachgeschmack des Albums und eine Monotonität der Stimme und des Sounds macht sich breit. Die restlichen Songs „Me, Myself & I“, X, Human-Compact, The Days Between, Lowlife und Only You Can Tear me Appart hören sich allesamt wie schon einmal gehört an und bringen keine weitere besondere Stimmung. Lediglich Human-Compact überzeugt noch einmal mit etwas Power welche aber durch die Eintönigkeit und fehlende Abwechselung nicht von Dauer ist.

Hatelove bietet auf der 2ten Hälfte von „A Dead Heavy Day“ noch einmal etwas mehr Geschwindigkeit und Abwechselung für die Ohren bevor Lowlife und Only You Can Tear me Apart mit gewohnter Monotonität das Album beenden.

Dennis "Bieberpelz" Knoll

Fazit

Mit „A Dead Heavy Day“ ist der Band Poisonblack ein Atmosphärisches und teils Spannendes Album gelungen das Spaß beim hören macht. Lediglich die Eingängigkeit der Instrumente und die oft gleich klingende Stimme lassen das Album nach einer Weile recht langweilig wirken. Würde das Album mehr Abwechselung und Kracher wie Diane, Left Behind, Bear the Cross, A Dead Heavy Day und Hatelove bieten würde das Album sicherlich weit oben mitspielen. So aber ist nur das halbe Album richtig gut.

Nichts desto trotz machen die genannten Songs eine Menge Spaß und lassen auch nach mehrmaligen Hören nicht los. Besonders in dem Song Diane habe ich einen persönlichen Kracher finden können welcher stark an Zeiten von „The Darkest Lie“ erinnert. Ein wunderschöner Song.

Tracklist

  1. Introuder
  2. Diane
  3. Left Behind
  4. Bear the Cross
  5. A Dead Heavy Day
  6. Me, Myself & I
  7. X
  8. Human-Compost
  9. The Days Between
  10. Hatelove
  11. Lowlife
  12. Only You Can Tear me Apart

Aktuelle Besetzung:

  • Ville Laihiala (Guitar / Vocals)
  • Janne Markus (Guitar)
  • Marco Sneck (Keyboards)
  • Antti Remes (Bass)
  • Tamo Kanerva (Drums)
7,5 / 10
7,5 / 10

Release: 29.08.2008

Anspieltips:
– Diane
– Left Behind
– Bear The Cross (Video)
– A Dead Heavy Day
– Hatelove

Homepage: www.poisonblack.com

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