Aktuell sorgt ein Album der österreichischen Band Illuminata für Furore. Ihr neues Album Where Stories Unfold macht Orchestrale Töne Metalreif und gibt mit einer energiegeladenen dennoch zarten Stimme den Liedern einen besonderen Flair und entführt uns in die weite Welt der metallischen Filmmusik.
Ich muss leider zugeben, vor ihrer Veröffentlichung von Phoenix, sind sie irgendwie an mir vorbei gegangen. Aber dafür haben sie mich mit ihrem Song emotional tief berührt und eine Gänsehaut hat die nächste gejagt beim anhören des Liedes.
Ergo konnte ich es kaum erwarten endlich das komplette Album in den Händen zu halten. Und sie haben mich nicht enttäuscht.
Illuminata inszenieren mit dem 60-köpfigem Orchester eine Atmosphäre, wie ich sie bisher kaum in einem Album erlebt habe. Man hat das Gefühl man ist mitten in einem Film und um einen herum spielt sich das ganze Geschehen, die ganze Inszenierung ab. Dass hier keine Amateure, vor allem aus dem Bereich der Filmmusik am Werk waren, hört man sofort. Schon beim ersten durchhören der CD, hatte ich Bilder im Kopf, eine Mixtur aus eigenem erlebten und einer Fantasiewelt.
Where Stories Unfold nimmt einen mit auf eine verträumte Reise voller Emotionen, tiefgehender Gedanken, auch der ein oder anderen Träne , aber auch harten Riffs und einer sehr energiegeladenen, imposanten Stimme, die den Songs einzigartiges Leben verleiht.
Das Album hört sich durchgängig wie eine komplette Geschichte an. Denkt man z.B. bei Phoenix, das kann nichts übertreffen, kommt als nächstes der emotionsgeladene Longtrack The Brass Ring und man stockt für einen kurzem Augenblick, den Atem anhaltend ( Ich würde gerne dieses Gefühl beschreiben können, wenn man fasziniert in einer Aufführung sitzt und man atemlos , seufzend der Musik lauscht und Tränen in den Augen stehen hat, aber ich glaube dafür gibt es kein Wort).
Einen Track hervorzuheben ist für mich leider nicht wirklich möglich, da ich das ganze Album als Eins empfinde, als eine Einheit. Where Stories Unfold wird sicherlich nicht nur in der Metal-Szene Anklang finden, sondern auch in vielen anderen Bereichen.
Ich bin mir sicher, wir werden noch viel von Illuminata hören und bin schon sehr gespannt auf ihre Auftritte und ihre nächsten Werke.
Fazit:
Ein emotionsgeladenes, cinematisches, aber auch metallastiges Werk, das in vielen Bereichen der Musik zuhause ist. Definitiv ein Muss in jeder Sammlung und sicherlich eins der besten Werke, die ich die letzten Jahre gehört habe. Wenn man bedenkt, dass die Band alles Lablefrei in Eigenregie gemacht hat und während der Entsehungsphase eine Sängerin die Band verlassen hat, kann ich nur gratulieren zu einem solch grandiosen Werk.
Tracklist
1. A Story Unfolds
2. Eternity Of Today
3. Violet‘s Compass
4. Arbitrary Asylum
5. White Heart
6. Phoenix
7. The Brass Ring
8. Entwined
9. Danse Macabre
10. The Phantom Rickshaw
11. The World Constructor
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KATARZYNA – Lead Vocals
SABRINA – Keys
LUKI – Electric and Acoustic Guitars
CHRISTOPH – Bass, Acoustic Guitars
TOM – Drums, Percussion