Rezension: Ingrimm – Ungeständig

Bereits 2005 gegründet haben sich „Ingrimm“ in der Mittelalter-Szene einen Namen gemacht. Mit „Ungeständig“ veröffentlicht die Band eine besondere EP und versucht sich an einem Epos.

Ingrimm_Band
Gleich der erste Song ist das besagte Epos. Der Titeltrack „Ungeständig“ kann mit einer beeindruckenden Länge von gut 12 Minuten beeindrucken. Sanfte Pianoklänge eröffnen diesen Song, ehe das erbarmungslose Gewitter in Form von E-Gitarren und kraftvollem Gesang über den Zuhörer hereinbrechen. Mit „Sag mir nicht“ kehrt man dann wieder zu den gewohnten Songlängen zurück und präsentiert ein trotzig-freches Stück, das als Abrechnung einer verflossenen Liebschaft gesehen werden kann. Der Song ist schnell, hart und eingängig.

Mit „Stein auf Stein“ betreten die Spielleute von Ingrimm ungewohnten Boden und mischen in ihren typischen eher metallischen Sound orientalische Einflüsse, die dem Track neue Facetten hinzufügt. Der Refrain geht sofort ins Ohr und sollte die Fans zum Mitgröhlen anregen. Der letzte Track „Vogelfrei“ ist eine schnelle, unbeschwerte Nummer, die einfach Spaß macht. Ein großartiger Song, um sich auf die kommenden Sommerkonzerte einzustimmen.
Fazit: Ingrimm sind wieder da. Endlich neue, harte Töne aus Süddeutschland. Wer auf härtere Mittelalter-Bands steht, ist hier goldrichtig. Also hört rein und seid willkommen im Bann des Ingrimms.

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