Rezension: Iron Savior – Live at the final frontier

Eine Band wie “Iron Savior” zu beschreiben, kommt einer “Who-is-Who” Liste des deutschen Heavy Metals gleich. 1996 fanden sich einige Musiker zusammen, die sich ihre Sporen bereits bei Szenegrößen, wie „Blind Guardian“ oder „Gamma Ray“ verdienten. Inspiriert von NWoBHM Bands, wie „Judas Priest“ oder „Iron Maiden“ erschufen sich Piet Sielck, Kai Hansen und Thomen Stauch ihre eigene Definition von Power Metal.

Iron-Savior-Band

 

Mit „Live at the final frontier“ liegt nun erstmals ein Live-Dokument dieser einzigartigen Band vor. Für diese aufwendige Produktion wurde ein komplettes Konzert in Hamburg abgefilmt. Auf den zugehörigen CD’s findet sich eine Rundreise durch die gesamte Diskographie der Saviors. Mit „Last Hero“ oder „Starlight“ kommt eine besondere Stimmung auf, die man in dieser Form nur von Live-Erlebnissen kennt. Man spürt die Spielfreude der gestandenen Jungs, die sich immer treu geblieben sind und nur das machen, was sie für richtig halten.

Allerdings finden auch neuere Songs den Weg auf die Setliste und so darf bei „Revenge Of The Bride“ völlig hemmungslos das Haupthaar des geneigten Metalers geschüttelt werden. Der gesamte Facettenreichtum wird bei Songs wie „Mind over matter“ deutlich. Ein grandioser Songverlauf, der immer wieder neu zu überraschen weiß. Ein weiteres Highlight ist ohne Zweifel das Medley „Iron Watcher“. Besser kann man Power Metal nicht zelebrieren. Allen Hymnen- Freunde sei „I’ve been to Hell“ ans schwarz-metallische Herz gelegt. „Atlantis falling“ dürfte ein Song sein, der auch genreübergreifend seine Fans finden wird und ist in der Live Version einfach unwiderstehlich. Den krönenden Abschluss bildet die Huldigung an die Götter des Metals: Mit der Judas Priest Coverversion von „breaking the law“ verabschieden sich Iron Savior stilecht von ihren Fans.
Fazit: Das Album „Live at the final frontier“ schafft es tatsächlich die Konzert-Atmosphäre einzufangen und sie in die Wohnzimmer zu transportieren. Eine CD, die sich für alle Metal Fans lohnt. Für die Jüngeren wird es eine Reise zu den Ursprüngen der harten Musik und die älteren Fans sehen ihre Lieblingsband in Bestform. Besser geht’s kaum.

 

Tracklist:

DVD
1. Ascendence (Intro)
2. Last Hero
3. Starlight
4. The Savior
5. Revenge Of The Bride
6. Break The Curse
7. Burning Heart
8. Mind Over Matter
9. Hall Of The Heroes
10. R U Ready
11. Condition Red
12. I’ve Been To Hell
13. Heavy Metal Never Dies
14. Coming Home
15. Iron Watcher (Medley)
16. Atlantis Falling
17. Breaking The Law (Judas Priest Cover)
+ (Backstage/Koncert Material)
CD 1
1. Ascendence (Intro)
2. Last Hero
3. Starlight
4. The Savior
5. Revenge Of The Bride
6. Break The Curse
7. Burning Heart
8. Mind Over Matter

CD 2
1. Hall Of The Heroes
2. R U Ready
3. Condition Red
4. I’ve Been To Hell
5. Heavy Metal Never Dies
6. Coming Home
7. Iron Watcher (Medley)
8. Atlantis Falling
9. Breaking The Law (Judas Priest Cover)

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