Rezension: Lord Of The Lost – Full Metal Whore EP

 
Sie sind anders, passen in keine Schublade und wer ihre Musik, ihre Symbiose zwischen Text und Musik, zwischen harten Riffs und melodiösem Klang, ihren Ausdruck über Glück und Leid nicht versteht, sollte in der Tat die Finger von Lord Of The Lost lassen. Kaum eine andere Band schafft innerhalb eines halben Jahres eine solche Grätsche zwischen orchestralen, feinfühligen, melancholischen, klassischen Klängen und skrupellosen, knallharten, kompromisslosen Sound, der den Kopf nicht mehr ruhig halten lässt.

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Gleich mit dem Opener und Titelsong Full Metal Whore legen sie mit voller Kraft los. Brachialer Sound, harte Riffs und die charismatische Stimme des Sängers Chris Harms runden den Song ab und schmettern ihn in einer Wucht in die Gehörgänge die euch mitreißen wird.
Mit Love&Hate kommen wieder etwas mehr die unverwechselbaren Lord Of The Lost Sounds raus und trotz der Härte verliert der Song seinen melodiösen Anteil nicht. Absolutes Ohrwurmpotential.

You look so pretty when you die
It’s always black on the other side
I’m only happy when you cry
We want it
We need it
We love it

 

Born in Slavery schließt an die beiden Vorgänger an und die Jungs zeigen uns mit voller Power, welche geballte Ladung an Metal in ihnen steckt und dass sie den großen Metal Bands in nichts nachstehen.
Im Anschluss knallt Pretty Dead Dead Boy mit seiner melodiösen Härte an unsere Trommelfelle. Auch in diesem Track entfaltet Chris  wieder das volle Potential seiner Stimme. Der Song bohrt sich direkt in unsere Gehirnwindungen und dort geht er so schnell nicht wieder raus.

Today I’m a sad boy
I’m a sad boy today
Today I’m a funny boy
I’m a funny boy today

 

We’re All Created Evil kratzt gewaltig an unsere Schädeldecken, bringt das Blut in Wallung und animiert zum Headbangen. Wer da noch ruhig stehen kann, ist wohl fehl am Platze. Eine Härte die man in diesem Ausmaß selten von Lord of the Lost kennt, aber es steht ihnen verdammt gut. Für mich definitiv die Hyme der EP.

Wir machen Liebe, machen Krieg Gespenster – Gespensterhure….

….Geht es dann Knall auf Knall weiter…. Full Metal Whore in Deutsch: Gespensterhure in einem Mix von Eden Weint Im Grab. Gefolgt von drei weiteren Mixen des Titelsongs: Dope Stars Inc.Remix, Noize Corp Remix, Darkflower Dancefloor Remix. Auch im Elektro-Gewand macht sich Full Metal Whore verdammt gut und es zeigt wieder einmal, dass Lord Of The Lost keinerlei Scheu haben Genregrenzen zu überschreiten und dürften damit dem ein oder anderen Metal auf ihre eigene Art schmackhaft machen.

Fazit: Ein Knaller-Brett, Sound und Voice sind perfekt aufeinander abgestimmt. Jeder Song bohrt sich in unsere Köpfe und verankert sich da. Definitiv keine Scheibe zum still sitzen. Nach einer solchen EP verspürt man nur noch den Wunsch das Ganze live zu erleben. Auf der kommenden Make Love Make War Tour, kann man da gespannt sein was da für eine gewaltige Welle auf uns zurollt. Da ja immer gefragt wird, welcher Song einem am besten gefällt kann ich das mit Pretty Dead Dead Boy und We’re all Created Evil beantworten. Zu bemängeln habe ich lediglich an manchen Stellen die Texte, die man etwas anspruchsvoller hätte machen können.

 
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Tracklist:
1. Full Metal Whore
2. Love & Hate
3. Born In Slavery
4. Pretty Dead Dead Boy
5. We’re All Created Evil
6. Gespensterhure (Full Metal Whore – Eden Weint Im Grab Version)
7. Full Metal Whore (Dope Stars Inc. Remix)
8. Full Metal Whore (Noize Corp Remix)
9. Full Metal Whore (Darkflower Dancefloor Remix)

About >puregatory<

Ich bin ein Mensch für den Musik eine wichtige Rolle im Leben spielt.... wie heisst es so schön ... da wo Worte nicht mehr weiter wissen, setzt die Musik ein .. da ist was wahres dran. Ich schreibe gerne , lese, fotographiere. Schreibe selber Gedichte und Songtexte für diverse Künstler. Sich weiter zu entwickeln finde ich sehr wichtig , denn ich bin der Meinung still zu stehen macht einen auf Dauer krank. Wer irgendwelche Fragen an mich hat, kann mich gerne kontaktieren.

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