Hinter dem Namen „Storm Seeker“ verstecken sich 6 Musiker, die ihre Beutezüge auf dem Rhein begannen. Die sympathische Band aus Neuss ist in der Region bereits berühmt und berüchtigt. Nun sind die Freibeuter bereit auch in dem restlichen Bundesgebiet für gute Laune zu sorgen.
„Destined Course“ übernimmt den Auftakt zu einer kurzweiligen Kaperfahrt. Bereits im Opener spürt man die Spielfreude und man möchte unweigerlich zur nächsten Spelunke aufbrechen, um zwischen allerlei zwielichtigen Gestalten ein ausschweifendes Gelage zu zelebrieren. Schneller zeigt sich „Side by Side“. Hier treten die „Storm Seeker“ den Beweis an, dass Piraten auch gern mal das Holzbein zum Tanze schwingen. Den Refrain muss man einfach mitgröhlen.
Mit „Jack“ machen die Mädels und Jungs das dritte Rumfass auf. Mit einer Melodie, die man so schnell nicht mehr vergisst, wird dem Piraten von Welt hier das Fernweh in Form eines kleinen Liedes nähergebracht. „The Longing“ könnte ein absoluter Fanliebling werden. Der Songverlauf ist ungewöhnlich, die Melodie weiß zu überraschen. Musikalisch bewegt man sich irgendwo zwischen Metal, Ska und keltischen Klängen. Eine gute Mischung, die der Band eine große Zuhörerschaft bescheren sollte. Dem etwas riskanten Tanz auf den Planken wurde mit „Chop the Head Off“ ein musikalisches Denkmal gesetzt. Der perfekte Eignungstest, falls ihr für euer Schiff noch eine trinkfeste Crew benötigt. Die Hymne dieser EP ist zweifelsohne „Sail with us“. Ein Track, der auf keiner Kaperfahrt fehlen darf.
Fazit: „Storm Seeker“ sind eine junge Band und trotzdem präsentieren die Nachwuchs-Piraten eine EP, die selbst etablierten Acts sehr gut zu Gesicht stehen würde. Die Tracks glänzen allesamt durch die geniale Piraten-Thematik, die vielen Instrumente erschaffen eine Vielschichtigkeit, die man von einem Newcomer nicht erwartet. Seid ihr bereit mit „Storm Seeker“ auf Beutezug zu gehen?
Tracklist:
01. Destined Course
02. Side By Side
03. Jack
04. The Longing
05. Chop The Head Off
06. Sail With Us