Für alle, die bislang noch nicht wussten, in welchen musikalischen Gefilden sich einige Musiker der schwarzen Szene früher bewegt haben, haben wir zwei schöne Beispiele herausgesucht.
Beginnen wir mit HIM: Der Frontman der finnischen Gothicrocker verdiente sich einst sein Geld mit finnischen Schlagern. Als „Ville Vallo and the Agents“ gaben sie Songs wie „Ikkunaprinsessa“ oder „Jykevää on Rakkaus“ zum Besten.
Beweisvideos live und Farbe gibt es hier: http://www.youtube.com/watch?v=baZvRx9xfMY und hier:
Die 69 Eyes versuchten es damals mehr in Richtung Rock- und Rockabilly Ästhetik. In diesem Stil brachten sie sogar einige Alben heraus, bevor sie mit „Blessed be“ Und Gothicrock den deutschen Markt eroberten.
Die Cover der frühenWerke
Interessanter Weise legten sie alte Song wieder neu auf, so zum Beispiel „Velvet Touch“. Im Vergleich sind hier die zwei Versionen:
alt: neu:
Alle drei Alben sind empfehlenswert, auch wenn die Musik kaum an die 69 Eyes von heute erinnert und Jyrki völlig anders singt, als auf den folgenden Alben. Meine Favoriten sind die Songs: Lady Luck, Wild Talk, Motor City Resurrection, Wrap your Troubles in Dreams und als fast schon Kuriosum mit offensichtlicher Doors Anlehnung: Too sick for you.
Völlig anderer Style, aber es lohnt sich, mal reinzuhören
Bei so ziemlich allen, auch bei den frühen 69 Eyes Produktionen, war Ville Valo als Backgroundsänger tätig.