Slash - Slash

Slash – Slash (Review und Kritik)

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Etliche Jahre (eigentlich Jahrzehnte) Bandgeschichte musste Slash hinter sich bringen, bis dieser nun endlich sein erstes „richtiges“ Solo-Album veröffentlicht. Der Weg von Guns N’Roses zu Slash’s Snakepit über Velvet Revolver führte den begnadeten Gitarristen nun zu einem einfachen Namen: Slash. Der Name des Albums: Slash – das ist wirklich pure & simple.

Dabei castete Slash sich nicht einfach nur ein paar Musiker zusammen, sondern wandte sich gleich an einige der Besten der Branche: Ozzy Osbourne, Lemmy Kilmister und Iggy Pop (um nur einige zu nennen) folgten dem Ruf und gingen mit ins Studio, um die sehr abwechslungsreiche Scheibe mit Leben zu erfüllen. Angeblich gab ihm keiner der Gefragten eine Abfuhr – alle waren begeistert den Gitarristen auf seinen Solopfaden zu begleiten.

Der Opener „Ghost“ (gesungen von Ian Astbury) reißt den Hörer mit einem sehr „catchy“ Riff gleich mit sich und beweist gleichzeitig, dass Slash definitiv zu den größten Gitarristen des Business gehört. Es folgen eine ruhigere Nummer „Crucify The Dead“ (gesungen von Ozzy Osbourne) und die groovigste Nummer des Albums „Beautiful Dangerous“ (gesungen von Fergie). Bereits diese ersten drei Stücke repräsentieren dabei die Vielfalt von „Slash“ und machen es schwer, dieses klar zu kategorisieren. Es fällt auch auf, dass Slash sich große Mühe gegeben hat, die richtigen Sänger zum jeweiligen Stück zu finden – die Stimmen passen einfach immer zum Track, was besonders beim Song „Doctor Alibi“ (Lemmy) auffällt.

Fazit:
Slash hat ein äußerst vielseitiges Album mit einigen der bekanntesten Sänger der Welt auf die Beine gestellt und weigert sich erfolgreich, sich irgendeiner Stilrichtung zu verschreiben. Die Scheibe hat ein paar klare Kracher aufzuweisen, aber wartet meines Erachtens auch mit ein paar schwächeren bzw. durchschnittlicheren Nummern auf, welche für mich eine Höchstwertung unmöglich machten. Ansonsten aber eine sehr bemerkenswerte und gelungene Scheibe, die man durchaus öfter genießen kann.

Trackliste:

  1. Ghost (Ian Astbury)
  2. Crucify The Dead (Ozzy Osbourne)
  3. Beautiful Dangerous (Fergie)
  4. Promise (Chris Cornell)
  5. By The Sword (Andrew Stockdale)
  6. Gotten (Adam Levine)
  7. Doctor Alibi (Lemmy Kilmister)
  8. Watch This (Dave Grohl/Duff McKagan)
  9. I Hold On (Kid Rock)
  10. Nothing To Say (M. Shadows)
  11. Starlight (Myles Kennedy)
  12. Saint Is A Sinner Too (Rocco De Luca)
  13. We’re All Gonna Die (Iggy Pop)

Anspieltipps:

Ghost, Beautiful Dangerous, Promise, Saint Is A Sinner Too

Erscheinungstermin:

09.04.2010

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