Tag Archives: Electro

Lyronian – Side Scan (Review und Kritik)

„If the darkness is beauty“, wäre ihr Name Lyronian. So poetisch wie die Titelliste ist auch dieses großartige Stück Electro für Genießer. Soviel sei gesagt, Lyronian, das geistige Kind von Alex Kern, der diesen kongenialen elektronischen Grenzgänger zwischen Wave, Gothic, Techno und Synthiepop aus seinen Fingern zauberte, liefert mit „Side Scan“ das ab, was ich seit langem erwartete im stagnierenden Electrobereich: Ein wunderbares Gemisch, das das beste vereint, ohne in bereits überstrapazierte Future Pop-Sphären zu stolpern …

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Biomekkanik – State of Perfection (Review und Kritik)

Elektro Metal anyone? Gut, dann hab ich ein feines Langeisen für euch, liebe Anhänger von mittelalten Oomph!, Die Krupps, den unvermeidlichen Rammstein und neueren Terminal Choice: Die Schweden von Biomekkanik sind da und wildern in diesen eigentlich typisch deutschen Gefilden. Dass EBM-Beats und Nu-Metal-Gitarren schon lange keine unversöhnlichen Feinde mehr sind, weiss man ja nicht erst seit heute morgen. Dass man das jedoch mit Nu-Metal-Vocals verbinden muss, finde ich nicht toll, soviel sei von anfang an …

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Agapesis – Erotika (Review und Kritik)

Schön, wenn man direkt weiß, wo man dran ist. Bei Agapesis sowieso. Vom Bandnamen bis hin zum Cover und nicht zuletzt der Albumtitel weist alles darauf hin, dass es bei den Franzosen, die mit „Erotika“ bereits ihr drittes Album ins Rennen schicken, vor allem um das Interessanteste der menschlichen Grundbedürfnisse geht: Ficken. Songtitel wie „Fetish, Sex and Decandence“ oder „Perverse Illusion“ oder (mein Favorit) „Master of Pussies“ sprechen laute und überdeutliche Sprache.

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Chrysteen – Nightstarter (Review und Kritik)

Nach vielen Jahren voller Songwriting und Recording erschien im Dezember 2008 endlich Chrysteens Debutalbum „Nightstarter“. Die Frankfurterin, die seit 15 Jahren auf der Bühne zuhause ist, ist zudem seit nunmehr neun Jahren Mitglied der Darkwave-Band Cradle Of Spoil (Review). Allgemein kann die Richtung als Synthpop bezeichnet werden, doch diese Musik ist zu speziell, um sie mit einem eingesessenen Genrebegriff zu kategorisieren.

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:Silizium: – Do I Not Fit Into Your Puzzle? (Review und Kritik)

Hinter :Silizium: steckt der mehr oder minder bekannte DJ DasPraeparat und sein Projekt besteht seit 2008. Mit „Do I Not Fit Into Your Puzzle?“, veröffentlicht bei Darkmusix, liegt mir nun das Debut-Album des Projekts vor. Musikalisch gibt es hierauf krachenden EBM zu hören. In der Presseinfo heißt es übrigens: „:Silizium: zeichnet sich dabei aus durch die Mischung von sanften Tönen, gepaart mit harten Drum Samples“ Na, ob das so zutrifft werde ich im Folgenden wohl mal klären …

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KiloWatts & Vanek – Focus and Flow (Review und Kritik)

KiloWatts & Vanek starten mit ihrer Musik den Versuch akustischen Gitarrenpop mit elektronischen Beats zu vereinen. Nachdem sie vier Jahre lang an ihrem ersten Album arbeiteten und dieses auf ihre Homepage stellten, forderte ein begeisterter Fan den Amerikaner Jamie Watts und den Belgier Peter van Ewijk auf, zwei Konzerte in Deutschland auf einem Festival zu spielen. Ist es wirklich möglich, akustischen Gitarrenpop mit eingängigen Vocals und elektronischen Beats zu einer einzigartigen Mischung zu kombinieren oder bleibt …

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Essen Originell und Black-Mob am 28. und 29.08.2009

Essen: Die Einkaufsstadt. Essen: Kulturhauptstadt 2010. Essen: Düsseldorf für Arme? Bedenkt man, wie sehr die Stadtverwaltung darauf erpicht ist, die wohl friedlichste Gruppe von Stadtbesuchern – Die „Schwarzen“ herauszuekeln – spricht vieles dafür, dass es so weit kommen wird. Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist das Streichen von alternativen Bühnen auf dem Stadtfest Essen Original: Sowohl die Turock-Bühne, die das metallische Publikum bedient, als auch die Reflection: Dark-Bühne, deren Bandbreite von Gothic bis Electro reichte, …

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Clan of Xymox – In Love We Trust (Review und Kritik)

Heutzutage einen Labeldeal mit einem vergleichsweise großen Label wie zu bekommen, ist eigentlich ganz einfach. Man nehme ein bisschen von Großer Band X, ein bisschen von Großer Band Y, garniert mit einem großen Teil Große Band Z und verpasst dem ganzen ein optisch ansprechendes Konzept. Denn darüber werden Anzeigen in Orkus, Zillo etc. erst effektiv. Viel Spaß mit den 15 Minuten Ruhm. Den klassischen Weg zum Erfolg haben aber viele vergessen. Der wäre Proben, einen eigenständigen …

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toxic·N·blue – Into My Memory/Ship of Martyrs (Review und Kritik)

Toxic’n’blue? Ja, daran dachte ich auch, als ich das Cover dieser Doppelsingle zuerst in Augenschein nahm. Ein Klischee-EBM-Cover in einem blau, das wohl kalt wirken soll, aber irgendwie schon lächerlich klischeeig wirkt. Aber never judge a record by it’s cover – Toxic’n’blue ist schließlich ein Newcomer, da drückt man gerne nochmal ein Auge zu, und das ist durchaus wörtlich gemeint, bei diesem Photoshop-Desaster. Die Einflüsse des Projekts von Dan d’Anjou geben die Richtung, die die Single …

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