Tag Archives: Electro

DRUGZONE – Digital Screams (Review und Kritik)

DrugZone – das ist rockiger Industrial-Electro aus Ungarn. In den Jahren 2003 und 2004 fanden sich die fünf Musiker und Freunde um das Künstlerpaar „Linda Daemon“ (Linda Muratone, Vocals) und Tomy Muratone (Guitar) zusammen. Tomys älterer Bruder Attila (Guitar, Electronics), DJ Dio (Electronics), Marcell (Drums) und Johnny Ian (Bass) komplettieren die Reihen der Band. Inspiriert durch den umstrittenen Film Natural Born Killers kam der Bandname DrugZone zu stande. Im November 2004 begann man an den ersten sechs Werken zu arbeiten, im selben Jahr als Demo-CD Let Our Music Be Your Drug released – aber es sollte noch bis 2007 dauern, ehe das erste Album als Demo auf Karmatronic Records mit 4 neuen Songs veröffentlicht werden sollte: Digital Screams.

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VNV Nation – Of Faith, Power and Glory (Review und Kritik)

Wäre diese Review ein Kreuzworträtsel, dann stünde im Kästchen: „Future Pop-Heroen, die noch nie etwas schlechtes geliefert haben“. Das Wort (bzw. die 2 Wörter) wäre 9 Kästchen lang, und wer auch nur das Wort „Electro“ schon mal ganz nebenbei aufgeschnappt haben könnte, der weiss natürlich, von wem ich rede: VNV Nation, denen nichts weiteres zusteht als die Schaffung des letzten wirklich hörenswerten Genres des Electrobereiches, des Future Pop. Was 1995 im Vorprogramm von den sich gerade …

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Dupont – Entering the Ice Age (Review und Kritik)

Schweden. EBM. Muss ich mehr sagen? Umm, ja. Sicher muss ich das – 2 Worte reichen für eine fundierte Rezension irgendwie nicht wirklich. Außerdem sind Dupont es nicht wert, mit 2 Worten abgefrühstückt (jawohl, guten Morgen! Es ist 15:55) zu werden. „Entering the Ice Age“ nur auf den EBM-Anteil, der ohne Zweifel sehr präsent ist, zu reduzieren, wird dem Album auch nicht gerecht, denn Dupont sind nicht nur eine weitere Band auf den Spuren von alten …

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Nachtmahr – Alle Lust Will Ewigkeit (Review und Kritik)

Nun tritt der Nachtmahr bereits zum dritten Mal auf seiner Mission an: Er will euch tanzen sehen. L’Âme Immortelle-Keyboarder Thomas Rainer, seines Zeichens Kopf der Projekte, hat seinen neuesten Schlachtplan zur Vernichtung schlechter Clubmusik „Alle Lust will Ewigkeit“ getauft und plant, wie schon zum Debüt „Kunst ist Krieg“ den Frontalangriff auf die Tanzflächen, ohne Gnade oder Rücksicht auf Verluste. Kriegsgebiet werden die Clubs weltweit sein, „War on the Dancefloor“ ist die Devise, kompromisslos die Führung der …

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Portion Control – Crop (Review und Kritik)

Wenn alte Helden, die in den 80ern bereits aktiv waren – Portion Control waren bereits in den frühen 80ern auf den Spuren von EBM-Heroen wie Nitzer Ebb unterwegs – hat das normalerweise mehr mit dem Ausschlachten alten Ruhms zu tun als mit Kreativität. Diese Reunions sind meistens enorm kurz und hinterlassen auch wenig Eindruck. Nicht so Portion Control: Erweitert um einen gehörigen Schuss Industrial wagte die Band 2004 mit „Wellcome“ ein Comeback. Die folgenden Alben „Filthy …

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Chainreactor – X-Tinction (Review und Kritik)

Jeden Monat ist Industrial-Auslese in den Clubs. Das ausgelutschte Zeug fliegt raus, „neue“, junge und in den meisten Fällen wenig originelle Künstler werden an die Stelle der ausgelutschten alten Säcke auf die Playlisten befördert, um nächsten Monat wieder im Datenmüll der DJ-Festplatten zu verschwinden. Ein ewiger Kreislauf, ein Geben und Nehmen von Trend und denen, die seltsamerweise von dem Zeug nicht genug bekommen können. Chainreactors Album „X-Tinction“ hat seinen Stammplatz im Datenmüll jedenfalls schon so gut …

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A Spell Inside – Loginside (Review und Kritik)

Die Neusser A Spell Inside um Sänger Michael Roeder und Synthiefreak Peter Kirchmeyer gründeten sich bereits 1989, waren mir bis zur Veröffentlichung dieses Albums, „Loginside“, aber kein Begriff. Die Beschreibung machte mich aber doch hungrig: Eine Mischung aus Mesh und VNV Nation wird die Band genannt, mit ein paar Wave-Einschüben, also Zeugs, mit dem man mich in Clubs immer ködern kann. Da hat der Pressetextschreiber den Nagel auf den Kopf getroffen. „Loginside“ bietet wunderbaren Synthiepop höherer …

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Volkmar- Wrath of Centuries (Review und Kritik)

Die Fledermäuse pfeifen es von allen Dächern: Amerika hat nahezu keine Relevanz für die Gothic-Szene mehr, sieht man von der Deathrock-Schiene ab, die doch auch größtenteils von Bands aus der alten Welt dominiert wird. Industrial Rock, die so ziemlich einzige original amerikanische Spielart, die jemals relevant war, sowieso: Trent Reznor macht mehr mit seltsamen Aussagen als mit Musik auf sich aufmerksam, Ministry segnete das Zeitliche und über Marilyn Manson hülle ich lieber das Mäntelchen des Schweigens …

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V.A. – United Vol. II (Review und Kritik)

Das Label Noitekk steht schon seit längerem für eine hohe Qualität im Harsh-Electro-Bereich. Namen wie Tactical Sect, FGFC820 oder Life Cried zählen schließlich mit zu den wenigen Bands, die dem derzeit vollkommen von Kopisten überfluteten Industrial wieder ein wenig Originalität zurückgeben könnten, da sie es tatsächlich schaffen, der Soft- und Hardware Seele zu entlocken und trotzdem wunderbar tanzbar sind.

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Mechanical Moth – Rebirth (Review und Kritik)

Irgendwie strange, so ein Industrial-Album mit Blues- und Soulgesang. Könnt ihr euch nicht vorstellen? Ne, bis gerade konnte ich das auch nicht. Dann stampfte „Dance Revolution“ vom neuen Mechanical Moth-Album „Rebirth“ durch den Raum, bei dem Neu-Sängerin Ivy vom Nebenprojekt Spirit of D. (Aha!) ihre eindrucksvolle Visitenkarte abliefert. Pauschal ließe sich das wunderbar als Dark Electro und Gothic on Verbindung mit Soul-Gesang beschreiben und das ganze mit den älteren, electrolastigeren L’Âme Immortelle oder einer Industrialesken Ausgabe …

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