Tag Archives: Electro

Life Cried – Banished Psalms (Review und Kritik)

Okay, das ist fies. Als ich bei Komor Kommando alle Krankheiten, die derzeit bei Clubmucke einzufangen sind, feststellen konnte, freute sich der Gothrock-Teil in mir bereits auf den Tod des in den Clubs totgespielten, aktuell angesagten Industrial, der, wie jede große Trendwelle, von billigen Trittbrettfahrern und minderbemittelten Posern wie [X]-Rx zerstört wurde und gerade seine Ehrenrunden dreht. Doch ein Album, das alle Klischees, die man so finden kann, so konsequent umgeht wie das Zweitwerk von Life …

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Komor Kommando – Das EP (Review und Kritik)

Gute Zeiten für die Fans der derzeit ihre Ehrenrunden drehenden Future-Pop-Formation Icon of Coil: Während die Band selbst gerade nach einer gefühlten Ewigkeit sich für Festivals wieder zusammenrauft, sind die Mitglieder auf Solopfaden aktiv und machen dabei – Zumindest im Falle des mit Combichrist bekannter gewordenen Andy LaPlegua – eine gute Figur. Nun ist auch Sebastian Komor, wie LaPlegua langjähriges Mitglied der Band, solo da, mit seinem nach ihm benannten Soloprojekt Komor Kommando. Mit KK legt …

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Tyske Ludder – Anonymous (Review und Kritik)

Die friesischen EBM-Heads von Tyske Ludder haben sich ziemlich wenig Zeit für ihr neues Album gelassen. In ihrer ca. zwanzigjährigen Geschichte stehen gerade mal 5 Alben zu Buche – Das macht im Durchschnitt in alle 4 Jahre ein Album. Dass zwischen dem letzten Album „Sojus“ und „Anonymous“ nur 3 Jahre liegen, find ich gut – Wenn man bedenkt, dass zwischen „Creutzfeld“ und „Sojus“ auch 10 Jahre lagen, ist das eine gute Zeit. Dabei ist das Album …

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ES23 – Interview mit Daniel und Tim

ES23 sind eine junge Bochum-Kamener Band, die sich ganz der düsteren Seite des Electro verschrieben hat. Diese veröffentlichte vor Kurzem ihr relativ gut aufgenommenes Debütalbum „God²³“ als Eigenveröffentlichung. Eine Review und Kritik zum Album gibt es übrigens bereits: Hier ist sie, und die hohe Wertung der Band, die ich begeistert vergab, bleibt auch nach einigen Wochen relevant, denn langweilig wird das Album tatsächlich nicht. Grund genug, der jungen Band mal ein wenig auf den Zahn zu …

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Frozen Plasma – Monumentum (Review und Kritik)

Eigentlich ist es schwer zu fassen, wie eine Band wie Frozen Plasma, die vom Future Pop-Olymp nicht mehr wegzudenken ist, nur 4 Jahre existieren kann. Nach dem Ende von NamNamBulu 2005 von Vasi Vallis gegründet und später mit Diorama-Sänger Felix Marc komplettiert, hat die Band neben einem ungleich weniger bescheuerten Namen auch eine ganz respektable Quote an Hits in der Vita: „Tanz die Revolution“, „Warmongers“, „Irony“, „Hypocrite“ oder jüngst „Earthling“ sind da sicher nur die Bekanntesten, …

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Din [A] Tod – Westwerk (Review und Kritik)

Hell fucking Yes! Dass das Post-Punk-Revival bereits enorm coole Blüten trieb (unter anderem die Editors oder Interpol) ist unbestritten. Dass aber etwas so cooles dabei herauskommt, hätt ich nicht gedacht. Din [A] Tod, eine berliner Band, die sich auf die Cold Wave-80er beruft (sprich Joy Division, New Order, Trisomie 21) und das ganze mit analogen Electrosounds und leichten, modernen Future-Pop-Anleihen verknüpft, sind definitiv mal etwas anderes – Joy-Division-Epigonen sind die Berliner jedenfalls nicht, auch wenn der …

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Skold vs. KMFDM – Skold vs. KMFDM (Review und Kritik)

KMFDM-Fans sind derzeit wohl sehr verzweifelt. Weniger wegen der Musik, sondern wegen dem geradezu endlosen Output aus dem Umfeld der Band. Da sei es zunächst KMFDM selber, die mit „Blitz“ ihren 25. Geburtstag feiern, Ex-Sänger En Esch wirkte an der verdammt starken Mona Mur-Produktion „120 Tage – The Fine Art of Beauty and Destruction“ mit und ein zweites, halbechtes KMFDM-Album, das zusammen mit dem ehemaligen Marylin Manson- und vormaligen KMFDM-Gitarristen Tim Skold eingespielt wurde. Der arme …

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ES23 – God²³ (Review und Kritik)

Mit „God²³“ ist es also endlich so weit: Die im Ruhrgebiet bereits mit ordentlich Vorschusslorbeeren gestartete Kamen/Bochumer Band ES23 hat mit diesem Album endlich ihr Debütalbum veröffentlicht. Nun gilt es, diesen Lorbeeren gerecht zu werden. Einige Samplerbeiträge (u.a. im Orkus) und Remixes (unter anderem für ReAdjust oder die abgöttischen Wynardtage) haben diese bereits ansatzweise gerechtfertigt, doch nun gilt es, über die komplette Albumdistanz zu überzeugen: Das Projekt Studioalbum ist hiermit offiziell in Angriff genommen worden und …

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Steinkind-Interview – „Jetzt wollen alle Kunst von uns!“

Zu Steinkind scheint es kaum zwei Meinungen zu geben. Entweder man liebt die Band, oder man hasst sie. Eine Meinung dazwischen scheint kaum möglich – Wo die Band mit ihrem Debütwerk „Von Hier im Jetzt“ bereits polarisierte, spaltete „Galle, Gift und Größenwahn“ die Massen komplett. Und doch war die Band, trotz aller Spötter, denen anscheinend eine riesige Masse an treuen Fans entgegenstehen, auch mit diesem Album unfassbar erfolgreich und machte enorm auf sich aufmerksam. Man kann …

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