Tag Archives: Indie

darkplain – Breath (Review und Kritik)

Manchmal gibt es Bands, da hört man sich das Album zum ersten Mal an, guckt dann noch mal ganz verdattert in die Genrebezeichnung, aber es stimmt: darkplain aus Potsdam machen Dark Wave/Gothic Rock. Nunja, wer schon bis zu den einschlägigen Magazinen durchgedrungen ist, wird schon irgendetwas haben, das ihn dahin gebracht hat. Also nächster Durchlauf im Player.

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15 years of Noisolution – Konzertabend und Gewinnspiel

Seit nunmehr 15 Jahren trotzt das Berliner Label „Noisolution“ standhaft dem unwirtlichen Dschungel des Musik-Business und vereint nationale und internationale „Musik“ aus dem alternativen Bereich unter einem Dach. Newcomer und Independent-Urgesteine geben sich hier die Klinke in die Hand. FOETUS alias  Jim Thirlwell, Tod Ashley (Ex Cop Shot Cop) mit seiner Band FIREWATER oder die kalifornischen Rocker von MOTHER TONGUE haben ebenso Alben unter dem Noiso-Etikett veröffentlicht, wie einheimische Lokalmatadore á la MILES, SMOKE BLOW, BLACKMAIL, …

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Freiburg – High Five Zukunft (Review und Kritik)

Heda! Was für eine Entwicklung – Nach zwei EP´s gibt es nun folgerichtig auch die erste Langspielplatte von Freiburg auf die Ohren. Trieb man vormals im Fahrtwasser von verspieltem Indie-Pop, geprägt von dem Umfeld der  Hamburger Schule und Artisten aus dem GhvC-Portfolio, deutete bereits die „Pi mal Daumen“-EP einen deutlich härteren, vor allem aber schwermütigeren Ton an. Mit dem ironischerweise „High Five Zukunft“ betitelten Albumdebüt unterzieht man den eigenen Sound erneut einer Frischzellenkur. Und die ist …

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Scumbucket – Heliophobia (Review und Kritik)

Scumbucket haben ihr musikalisches Dasein schon immer im Schatten von Blackmail gefristet. Das hat sich auch bis zum heutigen Tage nicht geändert. Deutlich härter und schmutziger, hinkt  ihre Output-Rate und auch der kommerzielle Erfolg  ihrem Quasi-Geschwisterlein hinterher. Nachdem letzteres aber seit dem Lineup-Wechsel (dem Rauswurf von Sänger Aydi Abay) vorerst auf Eis liegt, hat der werte Herr Ebelhäuser neben seiner Tätigkeit als Produzent auch mal wieder Zeit gefunden, sich um das vernachlässigte Kind zu kümmern, welches …

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The Exploding Boy – Afterglow (Review und Kritik)

Ich muss immer wieder grinsen, wie inflationär der Begriff „Gothic“ gebraucht wird. Statt einfach nur ein Oberbegriff für sämtliche melancholischen, düsteren, vielleicht nihilistischen Sounds zu sein, wie er es in den seligen 80ern war, flattern mir Bands wie Nightwish entgegen, wenn ich zum Beispiel bei lastfm gucke, was an Gothic derzeit am meisten gehört wird. Irgendwo sind auch noch Lacrimosa, hilfe – Gothic war doch mal unpeinlich? War da nicht mal was? Aber das ist mir …

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Bad Lieutenant – Never Cry Another Tear (Review und Kritik)

Wenn Peter Hook und Bernard Sumner sich mal wieder nicht leiden können, liegen New Order auf Eis. Während Bassist Hooky sich seine Zeit mit Andy Rourke (Ex-Smiths) und Gary Mounfield (Ex-Stone Roses) mit dem Projekt Freebass vertreibt, schnappte sich Sumner den jungen Gitarristen und Sänger Jake Evans, Gitarrist Phil Cunningham, Ex-Blur-Bassmann Alex James und seinen seit seligen Joy Division-Tagen ständigen Begleiter am Schlagzeug, Stephen Morris, und nahm das Album „Never Cry Another Tear“ unter dem Namen …

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Freiburg – Pi mal Daumen (Review und Kritik)

Freiburg, die zweite – Man erinnere sich, vor knapp einem halben Jahr flatterte mir das Debüt einer jungen und überaus symphatischen Herzebrocker Formation zur Tür hinein. Die EP In einer Zeit bot der Hörerschaft mal verspielten, mal ungeschliffenen deutschsprachigen Indiepop, schrieb dabei aber immer den Abwechslungsreichtum groß. Ungeschliffen – Das betraf auch die Produktion der Scheibe, welche wie eine Reminiszenz an das Debüt der Tocos schien. Dabei wollte man es aber natürlich nicht beruhen lassen.

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The Kick – Metal Heart (Review und Kritik)

Wat für ne unverschämte Kundenirrführung. Eine Band, die ein Album „Metal Heart“ nennt, sich so benennt, als stünde man in nächster Post-Punk-Revivaltradition mit The Cure-Faible und ein Cover hat, das nach progressiver Musik stinkt, klingt auf die ersten paar Meter wie Nine Inch Nails. Es knarzt, farzt und kracht wie weiland auf „The Downward Spiral“ – Eine Prise „Closer“ gemixt mit ein wenig mehr Gitarre. Fertig ist der (coole) Opener „Game“; doch The Kick als NIN-Epigonen …

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Danish Daycare – A Purpose To My Sins (Review und Kritik)

Als die Band „Eyedrop“ sich 2005 auflöste, in der Daniel Jönsson aus Malmö seit 2001 als Keyboarder tätig war, schmiedete dieser bereits neue Pläne und gründete das Soloprojekt Danish Daycare. Am neunten September wurde die erste Single des Projekts von dem Schweden Jönsson bei AFmusic veröffentlicht, das Album „A Story Of Hurt“, dessen Songs die Gefühle des 34-Jährigen beschreiben, soll am 23. Oktober veröffentlicht werden. Die digitale Version wird vorraussichtlich schon ab dem 9. Oktober zum …

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