Tag Archives: Kritik

Eisenfunk – Pentafunk (Review und Kritik)

Eisenfunk feiern fünfjähriges Bestehen – mit ihren passend getauften Album Pentafunk. Das 2007 gegründete Trio hat sich in der deutschen Szene bewährt, nicht zuletzt durch ihren frischen Ansatz und ihr humorvolles Selbstverständnis. Der Durchbruch der Band gelang wohl mit 8-Bit und dem Clubhit Pong, der monatelang rauf und runter gespielt wurde. Schauen wir doch mal, ob die Münchner Senkrechtstarter auch diesmal wieder ein überzeugendes Werk abliefern konnten. Schließlich ist es es mittlerweile Version 5.0, die dort …

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An Autumn for crippled Children – Everything (Review und Kritik)

An Autumn for crippled Children - Everything

So außergewöhnlich der an die Band Ebonylake angelehnte Name "An Autumn for crippled Children" auch klingen mag, so undurchsichtig und kurz angebunden gab sich das holländische Trio mit den simplen Pseudonymen auf ihrem, im letzten Jahr erschienenen, Debüt-Album "Lost." Der Nachfolger "Everything" war trotz fleißigem Touren schnell eingespielt ohne dabei irgendwas vom verstörend düsteren Charme des Erstlings einzubüßen. Lest also im Folgenden vom zweiten musikalischen Kapitel der Niederländer irgendwo zwischen Black/ Doom Metal, Post-Rock und purer Melancholie.

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The Beast of the Apocalypse – Henosis (Review und Kritik)

The Beast of the Apocalypse - Henosis

Ritueller (Black) Metal aus Holland zieht das schwarzmetallende Volk an. Urfaust haben es vorgemacht, Rock-Bands wie "The Devil's Blood" verstehen ihre Auftritte in Schweineblut-Orgien ebenfalls als Rituale, und Landsleute wie die beiden Herren hinter "The Beast of the Apocalypse" komplettieren den Eindruck dass es in den Niederlanden ziemlich okkult vor sich geht. Wer sich aber von einem kruden Mix irgendwo zwischen Urfaust, Anaal Nathrakh, Drone, und bösestem Geschepper im Keller nicht abschrecken lässt, der sollte schon mal ein Ohr an „Henosis“ riskieren.

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Týr – The lay of thrym (Review und Kritik)

Zwei Jahre sind ins Land gezogen seit der letzten Veröffentlichung der Färöer Metaller Týr. Ihre neuste CD trägt den Titel „The Lay of thrym“ und ist ein Konzeptalbum, das vom König Thrym, der den Hammer Mjölnir des nordischen Gottes Thor stiehlt, handelt. Texte und Musik stammen, wie auf den vorherigen Veröffentlichungen der Band, aus der Feder von Mastermind Heri Joensen.

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Krater – Nocebo (Review und Kritik)

Krater - Nocebo

Der Begriff "Placebo" als Synonym für ein Scheinmedikament dürfte jedem geläufig, und daher uninteressant zu erklären sein. Aber wie verhält es sich wenn das betreffende Mittel einem vermeintlich schadet und krank macht? In diesem Fall nennt sich das jeweilige Präperat "Nocebo." Ein medizinischer Begriff hält also als Titel für das neue Werk der sachsener Krater her. Ob die Scheibe einen in der Tat "krank macht" oder aber die hohen Erwartungen die aus ihrem Debüt resultieren befriedigen kann könnt ihr der folgenden Rezension entnehmen.

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Aurvandil – Yearning (Review und Kritik)

Aurvandil - Yearning

Aurvandil gehört wohl zu den Helden der nordischen Mythologie die eher selten Erwähnung bei all den zeitgenössischen Neo-Heiden findet. Einst von Thor persönlich aus den eisigen Flüssen der Élivágar gefischt, ziert sein abgebrochener Zeh heute als Stern das Himmelszelt. Angesichts dieser frostigen Geschichte macht der kalte, eher an skandinavischen Black Metal angelehnte Klang des gleichnamigen französischen Projektes durchaus Sinn. Ob "Yearning" jedoch auch seinen Platz als ewiger "Stern" im CD-Regal einnehmen kann, gilt es erst einmal zu ergründen.

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Dauden – Reflections of failure (Review und Kritik)

Dauden - Reflections of failure

So langsam kommen wir in die Endrunde meiner kleinen Berichterstattungsreihe und ich muss zugeben - auch wenn mir der Demo-Erstling Daudens wirklich sehr zugesagt hat ist es erleichternd zu wissen dass ich mich nach "Reflections of failure" wieder anderen musikalischen Ergüssen als denen der Belgier widmen kann. Nach den gelungenen Erstaufnahmen gehe ich also wesentlich euphorischer an das "richtige" Album des Trios ran - nichtsahnend dass die Erwartungen leider nur bedingt erfüllt werden können.

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Isolation – Closing a Circle (Review und Kritik)

Isolation - Closing a Circle

Die deutschen Isolation sind kein unbeschriebenes Blatt. Zwei Demos, eine EP sowie besonders eine Splitveröffentlichung mit den australischen Austere haben ihnen einen Namen im depressiven Sektor des Black Metal eingebracht. Für erstes "richtiges" Album war es daher nach fünf Jahren Bandbestehen auch allerhöchste Zeit. Und so lange man sich mit so etwas Zeit lässt, um so mehr wächst die Ungeduld und vor allem die Erwartungen der Fans. Da ist es besonders schockierend dass die Band den eingeschlagenen Weg über den Haufen geworfen hat und mit "Closing a Circle" ein Album abgeliefert hat, das irgendwo auf Pfaden zwischen Post-Rock und Doom-Metal Pfaden wandelt.

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Faun – Eden (Review und Kritik)

Faun sind ja auf  der Bühne der mittelalterlichen Musik nun wirklich keine Unbekannten mehr. Zwei Sängerwechsel seit 2008 stellten die Band auf eine Probe, die sie jedoch 2010 mit ihrer Akustik-Tour zum Buch der Balladen gemeistert haben. Bei diesen Konzerten stellte Margareta Eibl alias Rairda ihre Stimm- und Spielfertigkeiten grandios unter Beweis. Nun wird schon zum nächsten großen Schwung ausgeholt: Das Album Eden wurde wieder für Screaming Banshee Records aufgenommen und steht nun in den Läden. …

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