Tag Archives: Kritik

Lantlôs – .neon (Review und Kritik)

Lantlôs - .neon

Mit „.neon“ veröffentlicht die ursprünglich deutsche, mit dem Beitritt des mehr oder minder bekannten, aber nichtsdestotrotz doch recht genialen französischen Musikers „Neige“ nunmehr aber internationale Kombo „Lantlôs“ ihr mittlerweile zweites Album. Musikalisch kann man es dem Post Black Metal zuordnen, und thematisch handelt es sich – wie bei vielen Werken dieses jungen Genres – um eine reichlich düstere Erkundung negativer Gefühle wie Melancholie, Trauer, Einsamkeit und Verzweiflung vor der Kulisse der modernen Welt, für die das …

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Front Line Assembly – Improvised Electronic Device (Review und Kritik)

Front Line Assembly veröffentlichen ein neues Kapitel in ihrer langen, wegweisenden Biographie und machen genau das, was sie am besten können: Das Aufbrechen und Neuerfinden von Elektronik und Industrial Musik ohne Kompromisse bei Songwriting und Melodie. “Das neue Kapitel heißt Improvised Electronic Device und es verbreitert den stilistischen Ansatz der Band einerseits, und besinnt sich andererseits auf die Stärken der Band in Sachen Songwriting und Sounddesign“ sagt Bandgründer Bill Leeb und ergänzt „Wir finden wieder neue …

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Attention System – Wait 4 My Signal (Review und Kritik)

Rock und Synthie passen nicht zusammen? Doch, tun sie! Attention System aus Atlanta beschreiben sich selbstironisch als „Eine Rockband, die eine Electronica-Band ausgeraubt hat und sich durch eine gestohlene dreckige Hose auf der Suche nach einer neuen Synthie-Melodie wühlt“ und diese Beschreibung passt. Nachdem sie 2008 ihre selbstproduzierte EP in Eigenregie veröffentlicht haben und dadurch quasi Lokalmatadorstatus erlangten, steht nun das erste Album der fünf Amis in den Regalen. Man darf gespannt sein.

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Eisregen – Schlangensonne (Review und Kritik)

Eisregen - Schlangensonne

Wenn es etwas gibt, dass wirklich schwer zu rezensieren ist, dann neue Alben seiner Lieblings Truppen. Man neigt dazu mit hohen Punktzahlen um sich zu werfen, die dann mehr oder weniger berechtigt sind. Zum Glück sind die Thüringer "Eisregen" um Alliterationen- und Splatterfreund Michael "Blutkehle" Roth in unserer Redaktion so beliebt, dass ihr neues Werk "Schlangensonne" von uns gleich mehrfach kritisch beäugt werden konnte. Was dabei raus gekommen ist lest bitte im Folgenden:

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Sammath – Triumph in Hatred (Review und Kritik)

Sammath - Triumph in Hatred

Denke ich an Holland, denke ich an billiges Dosenbier und hier zu Lande nicht ganz so legale Pflanzen aber leider kaum an wirklich nennenswerte schwarzmetallende Bands. Neben Fluisterwoud, Urfaust und Funeral Winds kommt einem da leider kaum etwas in den Kopf, das es wirklich über die nahe Grenze zu uns herüber geschafft hätte und dabei annhäherd erfolgreiche Veröffentlichungen vorzuweisen hat. Sammath zum Beispiel knüppeln sich nun schon seit 1994 durch die Niederlande und sind sicher dennoch nicht jedem bisher zu Ohren gekommen. Ob sich dies durch ihr mitlerweile viertes Studioalbum "Triumph in Hatred" ändern kann, entnehmt bitte der folgenden Rezension:

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1349 – Demonoir (Review und Kritik)

1349 - Demonoir

Weit zurück scheinen die Tage, in denen 1349 für hochkarätigen, rohen Black Metal aus Norwegen standen, wie er zu klingen hat. War ihr letztes Album "Revelations of the Black Flame" mit seinem gewaltigen Ambientanteil ein herber Tritt in die Weichteile all jener Anhänger die sich auf die Rückkehr der Mannen um Satyricon Trommellegende Frost gefreut hatten, versucht man nun nach nur einem Jahr mit "Demonoir" zu alter Stärke zurück zu finden. Offensichtlich war man da vom letzten Werk selbst nicht so angetan wie in vielen Interviews behauptet wurde.

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Wurzlzwerg – Dwarf King Rievezåhl (Review und Kritik)

Wurzlzwerg - Dwarf King Rievezåhl

Ja mei! Woas issen des? Zwei österreichische Seppel die Folk und Black Metal Elemente mit Alpengejodel vermischen, sich selbst als “Alpine Folk Metal” betiteln und mit bester Bierzelt Atmosphäre mal eben in gar keines der gängigen standard Muster passen? Da bleibt auch dem gestandenen Metaller nur das Maßbier raus zu holen und zu Wurzlzwerg´s Dwarf King Rievezåhl eine Volksmusik der etwas anderen Art zu genießen.

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Varjo – Viimeinen Näytös (Review und Kritik)

„Viimeinen Näytös“ – Der letzte Akt, so betiteln Varjo treffend ihr letztes Album. Nachdem schon einmal ein Schicksalsschlag die Band erschütterte, fällt nun nach dem Tod von Henry Walden der letzte Vorhang für die finnischen Postpunk-Gothrocker. In alter Tradition sind die Texte allesamt auf Finnisch, was für den Hörer zunächst sicherlich erst einmal etwas gewöhnungsbedürftig ist. Bei Fun-Bands wie Eläkeläiset mag die Sprache ja noch zum Amusement beitragen, aber gerade im düsteren Bereich findet man Finnisch doch …

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XMH – State Of Mind (Review und Kritik)

XMH: Stafe Of Mind

Wer Hellektro bzw Hellelektro lediglich auf das Deutsch-Französische Cyber-Projekt EXT!ZE reduziert, dem ist die niederländische Combo XMH noch nicht zu Ohren gekommen. Bereits im Gründungsjahr 2005 erreichte die Debüt-Single „Life“ die Dutch Underground Charts (DUC) und war fortan ein halbes Jahr lang nicht mehr aus den Platzierungen wegzudenken. Nach diesem Meilenstein releasten Benjamin Samson, Isa Garcia und Pieter Sperling 2007 in Eigeninitiative das erste XMH-Album „Time To Play“. Unter Vertrag bei Danse Macabre schmeißen die drei …

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